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chronisch bakterielle Prostatitis

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  • chronisch bakterielle Prostatitis

    Sehr geehrter Dr. Kreutzig,

    Im März 2016 wurde von einem Urologen eine Prostatitis diagnostiziert (häufig schmerzhafter Harndrang, Tastbefund, Samenerguss schmerzhaft, Reibungsgefühl bei Bewegung bzw. beim Sitzen) jedoch kein Erregernachweis möglich.

    Es folgte eine Antibiose mit Ciproxfloxacin 2x500mg für 3Wochen, keine Besserung, ausgeprägte ganzheitliche schwächung der Sehnenansätze seither.

    Regelmäßige Besuche bei verschiedenen Urologen während der letzten zwei Jahre, es wurden nie Erreger gefunden, deshalb alle konservativen Therapien ausgeschöpft (immer schön warm, viel trinken, alle pflanzlichen Hilfsmittel), keine Besserung.

    Anfang August dieses Jahres erstmalig Erreger im Ejakulat gefunden (Hämolysierende Streptokokken C/G, und Klebsiella sp.)
    Aktuell Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure 3x875/125 für drei Wochen.

    Erreger lt. Antibiogramm sensibel für dieses Medikament bzw. resistent auf Ciprofloxacin, ebenfalls wären beide Keime auf Ceftriaxon, Cefuroxim, Levoflox, Moxiflox, Piperacillin-Tazobactam sensibel.

    Meine Fragen an Sie:
    1. Ist es möglich dass diese Erreger seit 2016 verantwortlich für meine Prostatitis sind.
    2. Kann es sein das ich der Erregernachweis dadurch nicht gelungen ist das ich immer häufig Sex hatte außer bei der letzten Untersuchung wo ich durch Zufall 2 Wochen abstinent war.
    3. Ist der Wirkstoff Amoxicillin/Clavulansäure geeignet für die aktuelle Therapie.
    4. Sind 21Tage Antibiose lange genug nach 2,5 Jahren Prostatitis.
    Mit freundlichen Grüßen
    Stephan


  • Re: chronisch bakterielle Prostatitis

    auch wenn ich nicht der Experte bin antworte ich dir...Der Doc wird dir bestimmt auch noch seine Meinung sagen.

    Dadurch, dass du die Jahre davor nie einen Erregernachweis hattest, glaube ich kaum, dass die jetzt gefundenen Bakterien mit deinen Beschwerden etwas zu tun haben. Gerade Streptokokken/Staphylokokken gehören zur Normalflora der Harnröhre und Haut - also wäre es eigentlich eher ungewöhnlich wenn man sie nicht findet. Gerade die Bewertung der Erreger im Ejakulat ist kompliziert, da es hier häufig Verunreinigungen gibt (gerade in Hinblick auf die Klebsiella sp.) - hier ist aber entscheidend wie hoch die Keimzahl ist. Ich persönlich glaube aber kaum, dass die Bakterien die jetzt gefunden sind dafür verantwortlich sind. Auch glaube ich nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen der Frequenz der ejakulation und nachweis gibt.

    aber warte mal lieber die Antwort vom Experten ab.

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    • Re: chronisch bakterielle Prostatitis

      In der Tat gibt es bei Ejakulatkulturen häufig Verunreinigungen durch normale Erreger. Da hat NoName7 sicher recht.

      Ihre Fragen:

      1. ja.
      2. eher nicht problematisch
      3. jede Therapie die testgerecht ist
      4. durchaus

      Lieben Gruß

      Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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      • Re: chronisch bakterielle Prostatitis

        ausgeprägte ganzheitliche schwächung der Sehnenansätze seither.
        Bitte das als Medikamentenschaden ans BfArM melden. Die NW sind bekannt, aber es dient der quantitativen Erfassung.

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        • Re: chronisch bakterielle Prostatitis

          .....???

          Können Sie machen... ich kenne deren Procedere nicht!

          Lieben Gruß

          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

          Kommentar

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