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Testosteronsubstitution

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  • Testosteronsubstitution

    Letztes Jahr wurde bei mir ein Testosteronwert von 209 ng/dl gemessen. Da ich unter so ziemlichen allen Symptomen leide, bekam ich von meinem Urologen Gel zum auftragen.

    Die Symptome besserten sich, keine Gelenk und Muskelschmerzen mehr, mehr Gelassenheit, eine ganz andere Libido (mehr ein begehren?), wurde kräftiger, mehr Muskeln, mehr Antrieb. Mit der Zeit bemerkte ich aber wieder ein nachlassen der Verbesserungen...auch das meine Hoden schwammig wurden und schrumpften...

    Der Wert wurde ein paarmal kontrolliert, einmal bei einem Endokrinologen OHNE morgendliches Gelauftragen bei 338 ng/dl, später einmal mit Gel 398 ng/dl

    Neulich lag der Wert bei einer Kontrolle 119 ng/dl...die Symptome wie gehabt vor der Substiitution...

    Was machen, Dosis steigern? Wieder ganz absetzen und auf ein wiederanspringen der natürlichen Produktion hoffen?

    Bin 1,82, wiege ca. 87 kg und habe bisher ca. 40mg Testosteron über Gel genommen


  • Re: Testosteronsubstitution

    Aufhören eher nicht im Herbst/Winter da der Spiegel natürlich erst im Frühjahr/Sommer wieder hoch geht.
    Substitution (die eigene Produktion wird ja unterdrückt) wenn - dann richtig!
    40mg scheinen da eher wenig......

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Testosteronsubstitution

      Aufhören also jetzt auf Herbst Winter eher ungeschickt, lieber noch ein halbes Jahr warten? Oder hat eine längere Substitution neg. Einfluss auf das wiederanspringen der eigenen Produktion? Oder spielt nach ca. 5 Monaten Substitution keine Rolle mehr?

      ich war schon bei 62,5mg, dies war aber ein anderes Produkt (testotop Gel) habe dann auf Testgel Dosiergel gewechselt, welches erst seit glaub Ende März bei uns auf den Markt kam, soll eine besser Aufnahme und Wirkung haben...und die Effekte waren mit 2 Hub Dosiergel sprich 40mg gleich, sogar eher besser...

      Was wäre da eine angemessene Dosierung, wie weit hoch kann man da gehen?

      Boahh...weiß echt nicht, was da noch richtig ist...weiterschmieren...absetzen...aber anscheinend ist mein Testosteronmangel für meine kaputten Mittelfußknochen mitverantwortlich...wobei das kam über Jahre...und wird auch mit Substitution nicht mehr gehen...aber ohne vielleicht schneller voranschreiten...guter Rat teuer...

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      • Re: Testosteronsubstitution

        Ein Zusammenhang Testosteron und Osteoporose gibt es. Ein Mittelfußknochen ist da zumindest nicht typisch betroffen.

        Substitution kann in der Dosis dem Spiegel und dem Befinden angepasst sein 40mg ist für Ihre Statur eher zu wenig.

        Die 5 Monate spielen eher keine Rolle. Das Alter arbeitet bezüglich der eigenen Produktion gegen uns....

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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        • Re: Testosteronsubstitution

          Warum wird die Eigenproduktion von Testosteron bei Substitution unterdrückt, die Hoden kleiner und schwammig? Weil mein "Regelkreis/Regelhormone" sagen "Zuviel da, runterfahren, Produktion einstellen!!!"?

          An meinen Hoden liegt also mein niedriger Testosteronwert nicht (Regelhormone ohne Substitution niedrig)

          Wie lange dauert es, bis die Eigenproduktion bei Substitution unterdrückt wird? (da meine Werte über einige Zeit mit 3-400 relativ hoch waren)

          Wer oder was legt "meinen" Referenzwert fest, wie hoch mein Testosteronwert sein soll? (den Normalwert, den ich habe ist Kacke, habe durch die Bank so ziemliche alle Symptome die mit Mangel einhergehen können...im Testosteronhoch mit Substitution war ich ein anderer Mensch...)

          Bei mir arbeitet anscheinend nicht nur mein Alter gegen mich (damit mein ich mal ausnahmsweise nicht die Folgen meiner "Ikone" , wobei besonders förderlich waren und sind die glaub auch nicht...), denn die Probleme hab ich schon länger...wahrscheinlich könnte ich mich mit Testosterongel zukleistern...und würde keine Verbesserung schaffen, weil irgendwas gegenarbeitet...

          Was sind schon 5 Monate...zu 27 Jahren...

          Knochendichtemessung an Oberschenkel und Rücken ergab keinerlei Hinweis auf Osteoporose...Blutwerte (2 DIN A4 Seiten) laut Endokrinologen alle Top (bis auf Testosteron), kein Vitamin D oder Kalziummangel...für alle Ärzte eigentlich unerklärlich, die MRT und CT Bilder eindeutig, Knochenstruktur der Mittelfußknochen 2-4 (die anderen zeigen auch schon Auffälligkeiten) ist Mantsche, Arthrose, Arthritis...sei untypisch dort, könne aber Osteoporose sein und könnte mit den Hormonen zusammenhängen...könnte...vielleicht auch alles nur psychisch...

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          • Re: Testosteronsubstitution

            Der Regelkreis (Hypothalamus/Hypophyse/periphere Drüse) regelt bei exogener Zufuhr runter.
            Sicher innerhalb einiger Wochen.
            Individuelle Normwerte nicht definiert. Symptomatik entscheidet mehr als Labor.

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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            • Re: Testosteronsubstitution

              Fragen tu ich mich...funktioniert nur mein Regelkreis nicht? Oder er funktioniert ja...aber warum regelt er nicht einfach meine Produktion hoch? Wer sagt meinem Regelkreis "Testosteron niedrig halten, das was da ist passt schon"?

              Wer legt meinen "Normwert" fest? nur Lebensumstände, wie gesunde Ernährung/Lebensweise, Sport, gelebte Sexualität? Oder noch was anderes...irgendwo im Unterbewusstsein...ich weiß, Spekulation...

              Ich hab mal gelesen, dass es nach Entfernung eines kranken Hodens meist nicht zu hormonellen Problemen kommt (wenn der andere noch gesund) , stimmt das so? Unser Regelkreis stellt den Pegel ein, der gesunde Hoden verdoppelt halt die Produktion?

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              • Re: Testosteronsubstitution

                Lieber Hans Georg,
                Sie denken entschieden zu kompliziert.
                Die pulsatile Aktivität des Hypothalamus lässt mit zunehmendem Alter nach... das führt zu einem Absinken des LH, dies wiederum zu einem Sinken des Testosteron...
                Ein gesunder Hoden ist bei entsprechend intaktem (und jungem) übergeordnetem Regelsystem auch in der Lage einen fehlenden Hoden zu ersetzen.

                Insgesamt ein altersbedingter und aber auch sehr sehr individueller Prozess, auf den man ebenso individuell reagieren muss. Das wiederum sollte ein Urologe gemeinsam mit Ihnen tun!

                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                • Re: Testosteronsubstitution

                  Ja, ich denk da wohl zu kompliziert...und sicher auch zuviel....

                  Aber altersbedingt...die Probleme/Symptomatik (stark nachgelassene Libido, keine morgendlichen Erektionen, deutlich verlangsamter Bartwuchs) habe ich seit ich mit 17 eine monatelang verschleppte Nebenhodenentzündung hatte...die Nebenhodenentzündung kam mit Antibiotika wieder in Griff...das andere kommt schon wieder, dachte ich mir...kam aber nicht...dann kam eine operative Sache die in die Hose ging...einem Urologen erzählte ich dann auch noch von diesem Problem, er beruhigte mich, meinte von meiner Statur und meiner Körperbehaarung könne er sich das absolut nicht vorstellen, nahm mir aber trotzdem Blut ab...und der Wert war gut unter der Norm, ich war 27. Er verschrieb mir Proviron...aber der Versuch ging damals genauso in die Hose, mein Wert sank, trotz Substitution ( die Gele heute sind aber wohl besser wie die Pillen damals...) Der Urologe meinte damals schon das da irgendwas runterregle und er die Dosis nicht erhöhen wolle, dass bringe in meinem Fall anscheinend nichts...dem ging ich aber dann nicht weiter nach, da Suizidversuche...und die Ärzte bei denen ich dann landete, da glaubte mir keiner bei dem einem, genauso wenig wie bei dem anderen...

                  Altersbeding mit 17 und schlagartig?

                  Mein Urologe, sein Rat war, ich solle mal eine Woche wieder nur einen Hub Gel nehmen, dann wieder auf 2 Hub steigern und schauen was sich tut...und in ein paar Wochen nochmal Blut untersuchen lassen...

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                  • Re: Testosteronsubstitution

                    Kann ich weiter nicht bewerten und ist auch zu spezifisch......

                    Eine solche Beratung müsste schon sehr genau und sehr individuell sein!
                    Mit 27 hat man zumindest keinen LOH (late onset Hypogonadismus) - aber auch Stress kann LH reduzieren!

                    Lieben Gruß

                    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                    Kommentar



                    • Re: Testosteronsubstitution

                      Stress hatte ich mit 27 genügend...durch einen suboptimalen Eingriff, mit dessen Folgen ich heute noch Probleme habe...vor allem Schmerzen an zentraler Stelle die Sexualität betreffend...vielleicht auch nicht förderlich für LH...und Testosteron...

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                      • Re: Testosteronsubstitution

                        Wobei ich ehrlich auch nicht weiß, von wem ich mich da noch beraten lassen sollte...ein Endokrinologe meinte bei einem Wert von 300 bräuchte es keine Substitution, sei voll in der Norm...Symptomatik war dem egal, und seine Bemerkung zu Urologen und Hormonen war nicht sehr anerkennend...

                        Die Normwerte sind eh sehr weit gefasst...interessant fand ich die Aussage eines Männerarztes im Internet, dass weniger Laborwerte entscheidend seien, sondern die Befindlichkeit, aber dass laut Endokrinologen sich der Testosteronwert im hochnormalen Bereich über 500 befinden sollte

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                        • Re: Testosteronsubstitution

                          Tatsächlich zählt das Befinden sehr. Testosteron soll zumindest nicht ganz tief normal sein.

                          Lieben Gruß

                          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                          • Re: Testosteronsubstitution

                            Mein Befinden, meine Sexualität...auch aus anderen Gründen bescheiden...

                            Testosteron absetzen...ausschleichen besser...oder radikal abrupt?

                            Der "hormonelle Tiefflug" kommt ja so oder so...aber die natürliche Produktion müsste mit abrupt ja schneller wieder anlaufen?

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                            • Re: Testosteronsubstitution

                              Uneinheitliche Meinungen dazu!

                              Lieben Gruß

                              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                              • Re: Testosteronsubstitution

                                Wie lange nach absetzen von Testosteron sollte der "Normalbetrieb" wieder laufen bis sich alles wieder eingependelt hat... nur so ungefähr?

                                (psychisch hat es mich diesmal gar nicht so zusammengehauen...aber die körperlichen Symptome und Veränderungen wie Muskel und Gelenkschmerzen, echt krass...)

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                                • Re: Testosteronsubstitution

                                  Kann Wochen bis Monate sein....

                                  Lieben Gruß

                                  Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                  Kommentar

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