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Abakterielle Prostatitis - weitere Behandlungsmöglichkeiten ?

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  • Abakterielle Prostatitis - weitere Behandlungsmöglichkeiten ?

    Sehr geehrter Herr Doktor,

    ich bin 23 und habe seit etwa einem Jahr eine abakterielle Prostatitis.
    Mein Arzt hatte neben einem Tastbefund, mehrerer Urinuntersuchungen auch zweimal eine Ejakulatuntersuchung angeordnet, ohne Befund.
    Verschrieben wurde mir daraufhin zuerst ein entzündungshemmendes Medikament und jetzt Pollstimol (u.a. Roggenpollen). Keines der beiden brachte Erfolg.
    Die Symptome sind laut meinem Arzt typisch: Nachtropfen nach dem Wasserlassen, fluktuierender Urinstrahl, drückendes Gefühl im Unterleib und ab und an ein leichtes Zwicken in der rechten Leiste.
    Außerdem treten die Symptome auch mal stärker mal weniger stark auf, was bei dieser Krankheit ja nicht untypisch ist.

    Auch wenn ich meinem Arzt vertraue und er mir versichert, dass es erstens nichts Ansteckendes ist und zweitens einen längeren Verlauf nehmen kann, so möchte Sie trotzdem noch um eine zweite Meinung bitten.

    Meine Fragen:
    1. Ich hatte vor etwa 10 Jahren eine Hodentorsion bei der der Hoden entfernt wurde, könnte das in dieser Beziehung eine Rolle spielen?
    2. Vor etwa 2 Jahren hatte ich eine hartnäckige Pilzinfektion auf der Eichel. Könnte die sich vielleicht auf die Prostata ausgebreitet haben?
    3. Kann man über die Ejakulatuntersuchung sexuell übertragbare Krankheiten ausschließen, die vielleicht ein Grund sein könnten?
    4. Was würden Sie empfehlen? Sehen Sie die Notwendigkeit noch weitere Untersuchungen anzustellen oder können Sie mir vielleicht noch ein Medikament empfehlen?

    Im Vorraus vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen. Das bedeutet mir sehr viel.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Bernd


  • Re: Abakterielle Prostatitis - weitere Behandlungsmöglichkeiten ?

    hi.
    mein Urologe meinst es gibt gar keine cpps, sondern infektione mit bakterien die man nicht nachweisen kann!!! vielleicht mal doch 4 Wochen Levofloxacin 500 am Tag?? wenn das hilft und du danach Ruhe hast hattest du definitiv irgebndeinen Dreck drin, wie z.b chlamydien mycoplasma

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    • Re: Abakterielle Prostatitis - weitere Behandlungsmöglichkeiten ?

      Ich hab z.B 4 Wochen Azithromyzin genommen jeden 7 tag 1500 einzeldosis über 4 wochen. danach konnte ich besser urinieren kein brennen mehr etc!!!! aber in tests war nie chlamydien, mycoplasma zu sehen und mein urin war sauber wiem ein babypopo lt arzt

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      • Re: Abakterielle Prostatitis - weitere Behandlungsmöglichkeiten ?

        Lass dir nicht so einen Quatsch erzählen. Natürlich gibt es die abakterielle Prostatitis und cpps...
        ich hatte auch 2 Jahre lang eine abakterielle Prostatitis und bin geheilt ohne einmal AB genommen zu haben...
        @sharonstage wundert mich das bei dir überhaupt irgendwas anschlägt, wenn man in beitragen sieht was du dir alles reinhaust, aber jedem das seine! Aber so gut heilen tut es bei dir wohl nicht, wenn du alle paar monate wieder irgendwelche Infekte hast...

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        • Re: Abakterielle Prostatitis - weitere Behandlungsmöglichkeiten ?

          Erst einmal zu den Fragen von Brotbernd

          1. nein
          2. nein
          3. sicherer Ausschluss ist schwierig, da die Abstriche auf falsch negativ sein können
          4. ... siehe Text.

          Die Frage, ob es ein CPPS - also eine "bakterielle Prostatitis" wirklich gibt kann man trefflich diskutieren. Zumindest habe ich den Eindruck, daß so manche Prostatitis mit Chlamydien und Mykoplasmen bei negativem Abstrich unter dem Begriff CPPS segelt, obwohl eine antibiotische Therapie angebracht wäre.
          Die Art und vor allem die Länge der antibiotischen Therapie wird sehr kontrovers bewertet. Ich selbst habe die Erfahrung, daß wenigstens 3 Wochen antibiotische Therapie bei Chlamydien und Mykoplasmen erforderlich sind. In manchen Prostatitis-Foren werden viel längere Therapie-Zeiten geraten. Bei den Antibiotika gibt es sicherlich auch einmal Resistenzen, weshalb ich in der Regel wenigstens 2 oder gar 3 Therapie-Zyklen mache bevor ich "bereit" bin von einem CPPS zu sprechen.

          Lieben Gruß

          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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          • Re: Abakterielle Prostatitis - weitere Behandlungsmöglichkeiten ?

            Vielen Dank für ihren Rat.
            Ich werde noch einmal über eine Antibiotikatherapie nachdenken und mit einem Arzt sprechen.

            Schöne Grüße,

            Bernd

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