#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Prostatitis ACC

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Prostatitis ACC

    Hallo zusammen,

    aktuell lese ich vermehrt von ACC in Kombination bei einer Prostatitis.

    Wie sind eure Erfahrungen - hilft es wirklich?

    Hexal hat hierzu wohl auch ein Patent am laufen: https://www.google.com/patents/WO2005018528A2?cl=de

    Auch auf Wiki ist aktuell etwas davon zu lesen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Prostatitis


  • Re: Prostatitis ACC

    Wir müssen die Ergebnisse abwarten.... bisher ist mir aber keine ernsthafte, größere Studie bekannt.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

    Kommentar


    • Re: Prostatitis ACC

      Sehr geehrter Herr Doktor,
      Ich habe mir vor 4 Monaten, als ich viel zu warm angezogen war, einen Infekt zugezogen (Schmierinfektion). Habe dann gerötete Eichel (mechanisch), verringerter Harnstrahl, nachträufeln, dumpfe Schmerzen im Bereich Schambein/Leiste/Nebenhoden bekommen. Habe eine Prostatitis und Nebenhodenentzündung bekommen. Dann wurde endlich nach drei Monaten eine Spermaprobe gemacht und dabei sehr viele Enterokokken im Sperma gefunden. Daraufhin nahm ich 26 Tage lang Nitrofurantanoin (eine abends) und danach 7 Tage lang Amoxyclav (morgens und abends).. Danach waren die dumpfen Schmerzen für so ca. 1 Woche zu 90 Prozent weg hatte aber noch die anderen Symptome (nur an zwei tagen leicht besser) .. und jetzt seid 8 Tagen wieder wie vorher und die Schmerzen flammen wieder auf und werden wieder stärker. Daher gab ich wieder ne Spermaprobe ab und es wurden wieder sehr viele Enterokokken gefunden. ´Scheinbar reichte dir Therapie nicht aus! Mein Urologe konnte mir leider nicht sagen wie lange ich nitrofurantanoin nehmen soll. Jetzt nehme ich erstmal für 30 Tage morgens und abends eine!
      1.) Ist es tatsächlich möglich das Enterokokken so hartnäckig sein können. Scheinbar war eine Nitro pro Tag echt zu wenig.
      2.) Laut Resistenzbiogramm sind die Enterokokken gegen Cephazolin sensibel. Kann das denn wirklich sein, da es sich um Cephazolin um ein Cephalosporin handelt und Enterokokken ja eig. von Natur aus dagegen resistent sein müssten, oder?
      3.) Viele Resistenzen, die im ersten Antibiogramm vorlagen, existieren beim neuen nicht mehr, kann das sein? ... wohl weil der Bakterien Bestand sich geändert hat durch das NITRO, vermute ich mal...
      4.) Da ich das Nitro ganz gut vertrage, nehme ich es jetzt wieder (zweimal am tag), allerdings weiß ich jetzt nicht, wie lange und ob man Pausen machen sollte. Wie lange meinen Sie, kann/sollte ich zwei Nitro am Tag nehmen? (Hoffe dass diese Auskunft möglich ist :-) )
      5.) Was halten sie von Nitrofurantanoin im Bezug auf die Behandlung von solchen Infekten im Vergleich zu anderen Antibiotika... genauso gut? Soll ja angeblich sehr schwach nur wirken und nur auf die Dauer...
      Mit freundlichen Grüßen, noch einen schönen Nikolaus Abend!

      Kommentar


      • Re: Prostatitis ACC

        1. ja
        2. nach Antibiogramm entscheiden
        3./4. ja, Keime ändern sich. Zu individuellen Dosierungen sage ich hier nichts
        5. Eher schwach..Aber LZ-Therapie möglich

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

        Kommentar



        • Re: Prostatitis ACC

          Guten Abend Herr Doktor,
          ich habe eine Frage: Ich hatte ja 26 Tage lang Nitrofurantanoin genommen und zwar nur eine Tablette abends. Dies war ja nachweißlich zu schwach wohl um die Infektion zu bekämpfen. Nun steht die Frage im Raum, ob ich jetzt Nitrofurantanoin weiterhin nehme und dann zwei pro Tag und das über einen längeren Zeitraum oder laut Antibiogramm z.b. Cefpodoxim 10 Tage lang morgens und abends.
          1.) Nun sagte mir ein Urologe, dass Nitrofurantanoin mehr prophylaktisch ist und bei Frauen Anwendung findet und für Männer in der Anwendung der Urologie verboten sei. Stimmt das, dass Nitrofurantanoin für Männer verboten ist, und wenn ja warum?
          2.) Das Antibiogramm sagt dass das Bakterium gegen Nitro sensibel ist. Nun habe ich die Infektion schon seit 4 Monaten, da es nicht entdeckt wurde bis vor kurzem. Ist das dann noch eine unkomplizierte Harnwegsinfektion (Samenwege vor allem betroffen). Ich würde ja eher sagen, dass es dann schon komplizierter ist (aufgrund der Dauer der Einnistung der Infektion). In einem solchen Fall sind dann vielleicht stärkerer Antibiotika wie Cefpodoxim angebrachter, denke ich. Teilen Sie diese Sicht? (Kann verstehen, wenn Sie dazu keine Stellung beziehen)
          Vielen dank für Ihre Hilfsbereitschaft, ich schätze das wirklich sehr .. Daumen hoch,,, Schönen Abend noch und schon mal schöne Feiertage.

          Kommentar


          • Re: Prostatitis ACC

            1. ist mir so nicht bekannt
            2. Die Definition spielt hier nicht die Rolle....Therapie muss ihr Urologe entscheiden.

            Lieben Gruß Dr. Kreutzig-Langenfeld

            Kommentar


            • Re: Prostatitis ACC

              Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

              ich habe eine bakterielle Prostatitis, die wohl chronisch ist , weil ich seit mitte 20 immer wieder Beschwerden damit habe (bin 51). Sobald sich bei mir eine Entzündung ankündigt , checke ich meinen Urin mit Combur Teststreifen. Bei der letzten Entzündung waren Leukozyten , Nitrit, Eiweiss positiv. Ich hab vom Urologen Fluorchinolone ( Ciprofloxacin) 2 x 500 mg/ d bekommen, die ich wegen NW allerdings nicht vertrage (hatte noch 3 Monate nach der Einnahme Schmerzen in beiden Achillessehnen; Skifahren/Sport ging nicht ; das ist eine "klassische" ernste Nebenwirkung von Fluorchinolonen, die z.T auch nicht immer reversibel ist , deshalb gibt es in den USA einen von der FDA vorgeschriebenen Warnhinweis - Black box- ,).
              Ein befreundeter Arzt (Internist) & Kollege ( bin selbst Chemiker/Bioanalytik/Mikrobiologie) empfahl mir, Cefuroxim in Kombination mit ACC (2 x 600 mg) zu nehmen und ausserdem für regelmässige Ejakulation " zu sorgen". Ich habe das beherzigt und sorge für 2 bis 3 mal tägliche Ejakulation und scheinbar wirkt das Wunder! Durch das ACC ist das Ejakulat sehr viel dünnflüssiger und von der Menge auch mehr als sonst. Die bei einer Prostatitis so typischen ziehenden Schmerzen beim Ejakulieren wurden in kurzer Zeit weniger . ich vermute, dass durch die Entzündung die Spritzgänge in der Prostata verengt bzw. sich ein "bakterieller Biofilm" bildet in dem sich massenhaft Bakterien " verstecken" und somit schwer vom Antibiotikum etreicht werden.( Ähnlich wie Helicobacter in der Magenschleimhaut). Durch durch ACC kann dieser Biofilm verflüsdigt werden und somit wird die Bioverfügbarkeit des Antibiotikums in der Prostataschleimhaut erhöht. Ausserdem nehme ich an, dass durch ACC die Bioverfügbarkeit des. Gleichzeitig bewirkt vermehrtes ejakulieren eine Ausschwemmung/Reduzierung der Keime aus der Prostata. Dadurch wird m.E. die Antibiose ebenfalls unterstützt - ähnlich wie durch " viel Trinken" bei einer umkomplizierten Blasenentzündung.
              Ich würde von ihnen noch gerne wissen, ob man prophylaktisch Nitroxolin nehmen kann.
              Mit freundlichen Grüßen
              H.B.

              Kommentar



              • Re: Prostatitis ACC

                Nitroxolin ist sicher noch eine zusätzliche Option. Auch Quercetin soll günstig wirken.

                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                Kommentar


                • Re: Prostatitis ACC

                  ACC hat bei mir nichts geholfen. Bei mir war eine Verkrampfung des Beckenbodens schuld. In den Thread habe ich es erläutert: https://www.onmeda.de/forum/m%C3%A4n...90-prostatitis

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X