Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,
vorab entschuldigen Sie bitte den langen Text, der gleich folgt. Mir stellen sich gerade akut ein paar allgemeine Fragen, die ohne etwas ausschweifendere Erklärungen vermutlich nicht richtig einsortiert werden können. Außerdem ist natürlich klar, dass Sie aus der Ferne nur schwer eine Diagnose stellen können und ein Text in einem Forum den Gang zum Arzt nicht ersetzen kann. Dennoch hoffe ich, dass Sie mir zumindest bei den etwas allgemeineren fragen helfen können.
Zu meiner Situation:
Ich habe mittlerweile seit mehreren Jahren mit immer wiederkehrenden Rötungen und Reizungen an der Eichel zu kämpfen. Natürlich bin ich längst bei verschiedenen Urologen und Dematologen gewesen. Die ersten Ärzte, die ich aufgesucht habe, haben den Penis lediglich einer optischen Untersuchung unterzogen, dann gemeint, dass es nicht so wild sei, mir dann aber immer eine Salbe mitgegeben, die ich auftragen solle (z.B. Decoderm Tri, Nystalocal).
Der Erfolg dieser Behandlungen hielt sich aus meiner Sicht immer in Grenzen. Die Rötungen und das gereizte Gefühl wurden zwar oft kurzfristig besser, kamen dann aber immer irgendwann wieder zurück. Zwischenzeitlich habe ich es mit verschiedenen Strategien versucht. Es versteht sich von selbst, dass ich meinen Penis täglich gründlich reinige. Nach dem Duschen trocke ich ihn auch gründlich ab (mit Toilettenpapier, nicht mit dem Handtuch). Da ich nicht immer cortisonhaltige Salben auftragen möchte, habe ich zwischendurch auch eine Mischung aus Betaisodona und Bepanthen aufgetragen.
Im letzten Jahr war ich dann bei einem Urologen, der als erster einen Abstrich vorgenommen hat. Er hat dann auch in der Tat eine Pilzinfektion festgestellt und mir ein Antibiotikukm sowie BetaSalbe Liechtenstein verschrieben. Der nächste Abstrich zeigte dann auch in der Tat keinen Befall mehr. Allerdings hatte mir der Arzt nicht gesagt, dass ich den Penis vorher nicht waschen darf, sodass ich mir nicht mehr sicher sein kann, ob das Ergebnis wirklich zuverlässig war.
Trotz des negativen Ergebnis des Tests hat mir der Arzt zur Beschneidung geraten, da ich sonst immer wieder mit dem Problem zu kämpfen hätte. Dies kam mir allerdings seltsam vor, da ich keinerlei Probleme habe, meine Vorhaut zurückzuziehen und mich dementsprechend gründlich zu reinigen. Deswegen habe ich bei einem weiteren Urologen eine zweite Meinung eingeholt. Dieser zeigte sich über den Rat des Kollegen sehr verwundert und meinte, dass er bei mir in der Tat keinen Grund zu einer Beschneidung sähe.
Meine Beschwerden waren zu diesem Zeitpunkt auch deutlich zurückgegangen. Es gab einige Stellen, die ich nach wie vor als gerötet empfunden habe, doch mein gegenwärtiger Urologe meint, dass dies voll im Rahmen liege und keinen Anhaltspunkt für eine Infektion bieten würde.
Vor einigen Monaten habe ich dann sicherheitshalber noch einmal einen Abstrich machen lassen. Hierbei wurde dann ein leichter Kandida-Befall festgestellt, der laut meines derzeitigen Urologen aber weitgehend harmlos sei (auch bezüglich meiner Partnerin). Zur Behandlung hat er mir dann Baycuten-Creme mitgegeben, die ich über einen Zeitraum von 14 Tagen alle zweite Tage auftragen sollte. Kürzlich habe ich dann noch einen Abstrich zur Kontrolle vornehmen lassen. Der Arzt hat ihn dieses Mal allerdings nur in der Harnröhre vorgenommen, da er meinte, dass an der Eichel offensichtlich nichts sei. Dieser Abstrich hat dann keinen Befall mehr gezeigt.
Das Problem ist nun, dass ich mittlerweile mal wieder mit den Rötungen zu kämpfen habe, die z.T. auch leicht schmerzen und einfach unangenehm sind.
Hierzu stellen sich mir, wie eingangs erwähnt, einige eher allgemeine Fragen:
1. Ist es möglich, dass ich die Hautflora durch den wiederholten Einsatz von cortisonhaltigen Salben nachhaltig beschädigt habe? Nystalocal habe ich bspw. zwischendurch immer mal wieder aufgetragen (wenn auch nie länger als eine Woche). Gäbe es ggf. eine Möglichkeit, den Schaden wieder rückgängig zu machen, oder müsste ich dann damit leben?
2. Wie gesagt, habe ich gerade wieder einmal Beschwerden an der Eichel und ich vermute, dass meine Haut mittlerweile so anfällig ist, dass ich immer wieder damit zu kämpfen haben werde. Wegen ihres Cortisongehalts zögere ich aber noch, abermals Baycuten einzusetzen. Kann z.B. Betaisodona eine Alternative sein? Oder bin ich da übervorsichtig?
3. Ich bin etwas verunsichert wegen der richtigen Pflege. Mein Arzt hat mir dazu geraten, den Penis nur mit warmen Wasser zu waschen. Dies führt allerdings mit der Zeit dazu, dass die Haut unter der Eichel regelrecht klebrig wird. Außerdem hat mir Arzt zu der Creme Linola Fett geraten. Diese könne ich bedenkenlos auftragen, da es sich hierbei einfach nur um Fett handele, das die Haut schützen würde. Doch wenn ich wieterhin nur mit Wasser wasche, führt dies natürlich dazu, dass die Haut ständig fettig und klebrig ist. Es fällt mir schwer zu glauben, dass dies auf Dauer sinnvoll ist. Oder irre ich mich da?
Mit freundlichen Grüßen und bereits vielen Dank im Voraus
vorab entschuldigen Sie bitte den langen Text, der gleich folgt. Mir stellen sich gerade akut ein paar allgemeine Fragen, die ohne etwas ausschweifendere Erklärungen vermutlich nicht richtig einsortiert werden können. Außerdem ist natürlich klar, dass Sie aus der Ferne nur schwer eine Diagnose stellen können und ein Text in einem Forum den Gang zum Arzt nicht ersetzen kann. Dennoch hoffe ich, dass Sie mir zumindest bei den etwas allgemeineren fragen helfen können.
Zu meiner Situation:
Ich habe mittlerweile seit mehreren Jahren mit immer wiederkehrenden Rötungen und Reizungen an der Eichel zu kämpfen. Natürlich bin ich längst bei verschiedenen Urologen und Dematologen gewesen. Die ersten Ärzte, die ich aufgesucht habe, haben den Penis lediglich einer optischen Untersuchung unterzogen, dann gemeint, dass es nicht so wild sei, mir dann aber immer eine Salbe mitgegeben, die ich auftragen solle (z.B. Decoderm Tri, Nystalocal).
Der Erfolg dieser Behandlungen hielt sich aus meiner Sicht immer in Grenzen. Die Rötungen und das gereizte Gefühl wurden zwar oft kurzfristig besser, kamen dann aber immer irgendwann wieder zurück. Zwischenzeitlich habe ich es mit verschiedenen Strategien versucht. Es versteht sich von selbst, dass ich meinen Penis täglich gründlich reinige. Nach dem Duschen trocke ich ihn auch gründlich ab (mit Toilettenpapier, nicht mit dem Handtuch). Da ich nicht immer cortisonhaltige Salben auftragen möchte, habe ich zwischendurch auch eine Mischung aus Betaisodona und Bepanthen aufgetragen.
Im letzten Jahr war ich dann bei einem Urologen, der als erster einen Abstrich vorgenommen hat. Er hat dann auch in der Tat eine Pilzinfektion festgestellt und mir ein Antibiotikukm sowie BetaSalbe Liechtenstein verschrieben. Der nächste Abstrich zeigte dann auch in der Tat keinen Befall mehr. Allerdings hatte mir der Arzt nicht gesagt, dass ich den Penis vorher nicht waschen darf, sodass ich mir nicht mehr sicher sein kann, ob das Ergebnis wirklich zuverlässig war.
Trotz des negativen Ergebnis des Tests hat mir der Arzt zur Beschneidung geraten, da ich sonst immer wieder mit dem Problem zu kämpfen hätte. Dies kam mir allerdings seltsam vor, da ich keinerlei Probleme habe, meine Vorhaut zurückzuziehen und mich dementsprechend gründlich zu reinigen. Deswegen habe ich bei einem weiteren Urologen eine zweite Meinung eingeholt. Dieser zeigte sich über den Rat des Kollegen sehr verwundert und meinte, dass er bei mir in der Tat keinen Grund zu einer Beschneidung sähe.
Meine Beschwerden waren zu diesem Zeitpunkt auch deutlich zurückgegangen. Es gab einige Stellen, die ich nach wie vor als gerötet empfunden habe, doch mein gegenwärtiger Urologe meint, dass dies voll im Rahmen liege und keinen Anhaltspunkt für eine Infektion bieten würde.
Vor einigen Monaten habe ich dann sicherheitshalber noch einmal einen Abstrich machen lassen. Hierbei wurde dann ein leichter Kandida-Befall festgestellt, der laut meines derzeitigen Urologen aber weitgehend harmlos sei (auch bezüglich meiner Partnerin). Zur Behandlung hat er mir dann Baycuten-Creme mitgegeben, die ich über einen Zeitraum von 14 Tagen alle zweite Tage auftragen sollte. Kürzlich habe ich dann noch einen Abstrich zur Kontrolle vornehmen lassen. Der Arzt hat ihn dieses Mal allerdings nur in der Harnröhre vorgenommen, da er meinte, dass an der Eichel offensichtlich nichts sei. Dieser Abstrich hat dann keinen Befall mehr gezeigt.
Das Problem ist nun, dass ich mittlerweile mal wieder mit den Rötungen zu kämpfen habe, die z.T. auch leicht schmerzen und einfach unangenehm sind.
Hierzu stellen sich mir, wie eingangs erwähnt, einige eher allgemeine Fragen:
1. Ist es möglich, dass ich die Hautflora durch den wiederholten Einsatz von cortisonhaltigen Salben nachhaltig beschädigt habe? Nystalocal habe ich bspw. zwischendurch immer mal wieder aufgetragen (wenn auch nie länger als eine Woche). Gäbe es ggf. eine Möglichkeit, den Schaden wieder rückgängig zu machen, oder müsste ich dann damit leben?
2. Wie gesagt, habe ich gerade wieder einmal Beschwerden an der Eichel und ich vermute, dass meine Haut mittlerweile so anfällig ist, dass ich immer wieder damit zu kämpfen haben werde. Wegen ihres Cortisongehalts zögere ich aber noch, abermals Baycuten einzusetzen. Kann z.B. Betaisodona eine Alternative sein? Oder bin ich da übervorsichtig?
3. Ich bin etwas verunsichert wegen der richtigen Pflege. Mein Arzt hat mir dazu geraten, den Penis nur mit warmen Wasser zu waschen. Dies führt allerdings mit der Zeit dazu, dass die Haut unter der Eichel regelrecht klebrig wird. Außerdem hat mir Arzt zu der Creme Linola Fett geraten. Diese könne ich bedenkenlos auftragen, da es sich hierbei einfach nur um Fett handele, das die Haut schützen würde. Doch wenn ich wieterhin nur mit Wasser wasche, führt dies natürlich dazu, dass die Haut ständig fettig und klebrig ist. Es fällt mir schwer zu glauben, dass dies auf Dauer sinnvoll ist. Oder irre ich mich da?
Mit freundlichen Grüßen und bereits vielen Dank im Voraus
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