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Harnröhrenstriktur

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  • Harnröhrenstriktur

    Guten Tag, Herr Dr. T. Kreutzig-Langenfeld,

    ich habe hier schon im Dezember 2015 eine Frage gestellt.
    Ich hatte Probleme beim Wasserlasen. Im 2015 Uroflowmetrie: Durschnittl. Flow 2,8 ml, max. Flow 3,7 ml/s, Volumen 139,2 ml, Flow Zeit 51 s.

    Es wurden flexible Urethrozystoskopie und Urethrographie durchgeführt.
    Dg.: Narbige, subtotale Harnröhrenstriktur von präsphinktär bis intravesikal, z.n. Prothonentherapie der Prostata.

    Es wurde mir zur Urethrotomia interna nach Sachse geraten, die wurde auch durchgeführt.
    Ohne Komplikationen, es zeigte sich bulbär eine subtotale Striktur. Nach 2 Tagen wurde der Katheter entfernt.

    Uroflowmetrie präoperativ
    max. Flow 3,5 ml/s, Volumen 169 ml, Flow Zeit 150 s.

    Uroflowmetrie postoperativ
    max. Flow 21,7 ml/s, Volumen 237 ml, Flow Zeit 36 s.

    Schon 1 Monat nach dem OP bekam ich wieder Probleme mit dem Wasserlasen, max. Flow 4,1 ml/s.

    Direkt nach dem OP war mein Uroflow in Ordnung - 21,7 ml/s. Meine Frage – kann es sein, dass nach der OP die Striktur wieder so schnell zusammen wächst? Was kann man dagegen tun?

    Oder ist die Ursache für diese Engstelle anders, mit welchen Methoden kann man es feststellen und beheben?

    Welche Nachteile hat die Bougierung?

    Danke für Ihre Antwort.


  • Re: Harnröhrenstriktur

    Strukturen haben leider eine große Tendenz zum Rezidiv. Bougieren empfinden manche als unangenehm und umständlich. Ich finde, es kann durchaus eine Option sein.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Harnröhrenstriktur

      Guten Tag, Herr Dr. T. Kreutzig-Langenfeld,

      Danke für Ihre Antwort.
      Bei mir wurde Urethrotomia interna nach Sachse nur bis zum Schliessmuskel durchgeführt.
      So hat es mir der Arzt nach dem OP mitgeteilt.
      Wie würde es mit der Bougierung laufen? Ich habe im Internet das gefunden:

      In die Harnröhre werden Stäbe zunehmender Dicke eingeführt, die jeweils für mehrere Wochen in der Harnröhre verbleiben, um diese langsam aufzudehnen.

      Muss man deswegen ins Krankenhaus, oder macht es auch jeder Urologe ambulant?
      Ich habe mir die Arztberichte noch mal durchgelesen, mir ist aufgefallen, dass meine Prostata nach der OP zusammengeschrumpft ist.

      Prostatavolumen vor der Strahlentherapie 21 – 23 ccm
      Prostatavolumen 2011 – 2016 nach der Strahlentherapie (im Jahr 2011): 17 – 23 ccm

      Prostatavolumen nach der Urethrotomia interna im Jahr 2016: nur 12 ccm

      Wird die Harnröhre im diesen Bereich zusammengedrückt?

      Welche Untersuchung wäre in meinem Fall sinnvoll, damit man alles besser einschätzen kann und damit man auch die Lage der Harnröhrenenge sieht?

      Danke für Ihre Meinung.

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      • Re: Harnröhrenstriktur

        Eine Enge wird via Uroflowmetrie kontrolliert. Eine Bougierung ist auch durch den Patienten selbst ggf. möglich. Die Bougies bleiben jedoch nicht "Wochen" sondern nur einige Minuten in situ. Jede Urologe hat dazu aber nach meiner Erfahrung seine eigene Auffassung und sein eigenes Vorgehen.....

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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        • Re: Harnröhrenstriktur

          Guten Tag, Herr Dr. T. Kreutzig-Langenfeld,

          Danke für Ihre Antwort. Ist es normal, dass meine Prostata nach der OP zusammengeschrumpft ist?

          Prostatavolumen vor der Strahlentherapie 21 – 23 ccm
          Prostatavolumen 2011 – 2016 nach der Strahlentherapie (im Jahr 2011): 17 – 23 ccm

          Prostatavolumen nach der Urethrotomia interna im Jahr 2016: nur 12 ccm

          Wird die Harnröhre im diesen Bereich zusammengedrückt?

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          • Re: Harnröhrenstriktur

            Ihre Fragen gehen leider deutlich über die Optionen der Beurteilung im Internet und können nur beantwortet werden, wenn man Patient und Befunde genau kennt.

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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