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Suprapubischer Katheter

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  • Suprapubischer Katheter

    Ein Bekannter (62 Jahre alt) von mir ist behindert (CP) und derzeit in einer Depression. Er hat seit über 15 Jahren schon einen suprapubischen Katheter, der immer umsorgt wurde. Seine Blase ist in diesen Jahren arg geschrumpft. Die Wunde im Bauch wurde regelmässig gereinigt und alle zwei bis drei Monate liess er den Katheter auf der Urologie-Station der Uni-Klinik austauschen. Letzten Samstag glitt der Katheter aus dem Bauch. Er weigerte sich, ins Krankenhaus zu fahren, um einen neuen einsetzen zu lassen. Am Wochenende kam dann etwas Urin über den natürlichen Weg durch den Penis in seine Windel. Am Montag rief er dann auf Drängen doch bei der Urologie im Krankenhaus an. Nun sagt er uns, der Urologe hätte gesagt, er bräuchte keinen Katheter mehr. Bei dem Mann weiss man leider nie, ob das stimmt, was er sagt. Meine Frage ist: Ist es möglich, dass ein suprapubischer Katheter so einfach überflüssig wird? Ich habe einfach Angst, dass unser Bekannter sich schleichend das Leben nehmen will, indem er eine schlimme Infektion provoziert. - Er hatte in den vielen Jahren immer wieder an Harnweginfektionen gelitten und Antibiotika gehörten während eines grossen Teils des Jahres fast zu seiner täglichen Ernährung. Wie schätzen Sie die Lage aufgrund meiner Beschreibung ein?


  • Re: Suprapubischer Katheter

    Was ist CP???
    Ich denke, daß die Indikation zu einem suprapubischen Katheter (wenn korrekt gestellt) sich nicht einfach so "erledigt"....

    Lieben Gruß


    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Suprapubischer Katheter

      Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Dann werde ich versuchen, der Sache doch noch mal irgendwie nachzugehen. CP steht für Cerebrale Parese. Er ist Spastiker und lässt den Katheter daher nur ungern von Pflegern wechseln, die ihn und seine Probleme nicht kenne. Deswegen fuhr er immer in die Urologie dafür.

      Mit freundlichen Grüssen
      Karamella

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