#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Harnröhrenstriktur möglich?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Harnröhrenstriktur möglich?

    Guten Tag Herr Dr.Kreutzig-Langenfeld,

    ich(31Jahre, 1,78, 73 kg) hatte vor fast einem Jahr eine Chlamydieninfektion. Nachdem die Infektion nach Auftreten der Symptome ca. 6 Wochen erkannt und erfolgreich behandelt wurde, hatte ich dann auch keine weiteren Beschwerden.
    Allerdings hatte vor der damalige behandelnde Arzt (nicht mein üblicher Urologe) vor der Diagnose vermutet, dass es an einer Harnröhrenstriktur liegen könnte, da ich nach 650 ml Urinabgabe noch 50 ml Restharn hatte. Bei meinem sonstigen Urologen wurde bei Untersuchungen immer ein Restharn von 10 - 30 ml festgestellt.

    In der Tat habe ich einen mal mehr, mal weniger verdrehten Strahl (manchmal gar nicht), was mein Urologe aber auf meinen Harnröhrenausgang zurückführt, der "leicht wellenförmig (wie ein m)" verläuft (aus der Draufsicht). Auch ist keine verdickte Blasenwand auf der Sonographie zu erkennen. Es tritt kein "sprühen" oder kein geteilter Strahl auf.

    Einen Uroflow hatte ich noch nicht, allerdings habe ich den mittleren Harnfluss mit einem Gefäss und Stoppuhr über eine gewisse Zeit selber gemessen. Da liegt dieser normalerweise zwischen 18,xx und 21 ml/s. Die Entleerungszeit liegt entsprechend zwischen 25 und 40 Sek. je nach abgegebener Menge.
    Allerdings sinkt die der Mittelwert bei Urinieren kurz vor dem Stuhlgang auf 12,5 - 15 ml/s ab (ist dies wahrscheinlich auf den gefüllten Darm zurückzuführen?!).

    Einen geschwächten Harnstrahl habe ich also subjektiv empfunden nur vor dem Stuhlgang.
    Die abgegeben Urinmengen variieren je nach Trinkmenge zwischen 300 - 650 ml und auch je nach Trinkmenge gehe ich der Regel nicht häufiger als 7 mal pro Tag zum Urinieren (bei 2 -2,5 ml oder bei Alkoholverzehr entsprechend öfters). Nachts muss ich auch nur raus, wenn ich Alkohol getrunken habe.

    Seit etwa 10 Jahren merke ich, dass wenn ich nach dem Wasserlassen zwischen After und Hoden entlang fahre, noch ca. 10 - 30 ml. Harn aus der Harnröhre bekomme (ohne Bauchmuskelpresse).

    Die Urinwerte sind alle in Ordnung, bei der letzten Untersuchung hat man lediglich geringfügig Leukozyten festgestellt, die der Urologe aber als Normalwert bezeichnet hat.

    Der Urinstrahl ist subjektiv (habe ja keinen Vergleich) betrachtet dünn (vllt. zwischen 5 und 8 mm - mal mehr mal weniger).

    Ich möchte im Moment auf keine Blasenspiegelung oder Röntgen zurückgreifen, mir aber von Ihnen anhand der gegebenen Daten zumindest eine weitere Meinung einholen.
    Wie ist also Ihre Einschätzung zu der Thematik? Könnte hier eine Harnröhrenenge vorliegen oder ist die Wahrscheinlichkeit eher gering?

    Besten Dank vorab.

    MfG


  • Re: Harnröhrenstriktur möglich?

    Wenn Ihre Messung valide ist, ist eine Struktur sehr unwahrscheinlich.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

    Kommentar


    • Re: Harnröhrenstriktur möglich?

      Sorry - Striktur war gemeint!

      Lieben Gruß

      Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

      Kommentar


      • Re: Harnröhrenstriktur möglich?

        Besten Dank für Ihre rasche Antwort. Gemessen habe ich vom Start des Urinierens bis zum Ende - abtröpfeln ausgeschlossen. Die Mengenausscheidung habe ich über einen Messbecher mit 10 ml - Angaben gemessen.
        Soweit sollte es passen?

        Kommentar



        • Re: Harnröhrenstriktur möglich?

          Dann ist es wohl so....

          Lieben Gruß

          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

          Kommentar


          • Re: Harnröhrenstriktur möglich?

            Besten Dank für Ihre Einschätzung.

            Kommentar

            Lädt...
            X