Ich weiß mir selber keinen Rat mehr daher frage ich jetzt mal auf diesem Wege.
Schambeinbeschwerden:
Im Januar 2015 fingen meine Probleme im Bereich des Schambeins ( unangenehmer Druckschmerz von außen – links und mittig –rechts weniger ), über die Leisten ausstrahlend bis in die Flanken.
Habe dann einen Urologen aufgesucht.
folgende Untersuchungen wurden vorgenommen :
Ultraschall Hoden, Ultraschall Schambeinbereich, Ultraschall Nieren, Urinprobe, Ultraschall im Bereich des Penisschafts.
-Alles ohne Befund –
Nach ca. 7 tagen gingen die Beschwerden langsam wieder weg.
Anfang Februar 2015 habe ich einen Gesundheitsscheck - für Burschen ab 35 Jahre - beim Internisten machen lassen
Belastungs EKG, Blutuntersuchung, Lungentest, Ultraschall Bauch - alles Werte insgesamt gut.
Festgestellt wurden leider Krampfadern in der linken Wade.
(Termin im Krankenhaus für das „ziehen“ der Krampfadern ist im Sommer angedacht )
Mitte Februar 2015 habe ich nach einer kleineren Winterpause meine sportlichen Aktivitäten wieder aufgenommen. Meine sportlichen Aktivitäten sind :
Fitnessstudio – ganzjährig - 3 bis 4 mal die Woche
Mountainbike fahren ( ab und zu – auch im Winter )
Wandern bei uns in den Bergen (ab und zu)
Rennradfahren ( Frühling bis Herbst ) – ca. 2 mal die Woche
Wildwasserkajak Touren ( Frühling bis Herbst – ca. 1 mal die Woche
Kein Laufen, Jogging oder Fußball – laufen liegt mir nicht.
– Alles ganz locker und entspannt. ( Nicht auf Wettkampfebene oder ähnliches )
- Zwischendurch leider immer wieder schmerzen Bereich des Schambeins und der Leisten –
Nachdem ich seit März 2015 wieder mehr Sport gemacht habe und auch wieder Rennrad gefahren bin wurden die Schmerzen im Bereich des Schambeins und in den Leisten immer heftiger.
Nachts im Ruhezustand und auch Tagsüber beim Gehen und auch im Sitzen.
Zwischendurch immer wieder Druckgefühl ( von außen ) im Bereich des Schambeins und ein leichteres ziehen im Bereich beider Leisten .
Auch nach dem ich keinen Sport mehr gemacht habe gingen die Beschwerden einfach nicht weg.
Habe in dieser Zeit viel im www nachgelesen ( auch hier auf dieser Seite unter anderem über Prostataentzündungen )
Da meine Symptome relativ ähnlich zu sein schienen habe ich im April 2015 wieder einen Urologen aufgesucht.
Folgende Untersuchungen wurden vorgenommen:
Ultraschall Hoden, Ultraschall Schambeinbereich, Ultraschall Nieren, Ultraschall Penisschaft, Ultraschall unterer Rücken, Urinprobe, Prostata (abtasten), Blutentnahme ( PSA Wert )
- Alles unauffällig und ohne Befund -
Der Urologe hat mir erklärt das meine Beschwerden keinen urlogischen Hintergrund haben.
Er schließt eine Prostataentzündung – wie von mir befürchtet definitiv aus.
Er vermutet, dass der Ursprung meiner Beschwerden auf das Schambein zurückzuführen sind und hat mich an einen Orthopäden verwiesen
Habe dann einen Orthopäden aufgesucht.
Habe dort mein Krankheitsbild ausführlich geschildert.
Folgende Untersuchungen wurden gemacht.
Erstuntersuchung (Abtasten der Leisten, Schambein mit Wassereinlagerung) – Starke schmerzen beim Drücken auf das Schambein. (Links und Mittig)
Röntgen –Becken sowie Schambeinbereich (ohne Befund),
Ganzkörperszintigrafie (mit Befund) – Schambeinentzündung
Ergebnis der Untersuchungen und abschließende Diagnose ist = Schambeinentzündung.
-Auf MRT kann bzw. wird lt. Orthopäden verzichtet werden da für ihn die Diagnose feststeht-
Die Beschwerden habe ich jetzt ca. 4 Monate – Die Beschwerden haben in den letzten 6 Wochen immer mehr Fahrt aufgenommen - Seit dem auch überhaupt kein Sport mehr!!
Bin derzeit stark eingeschränkt und hoffe dass die die Beschwerden schnell abklingen.
Ich habe Kortison Tabletten und parallel starke Schmerztabletten gegen die Schambeinentzündung eingenommen die mir zum Teil mächtig auf den Kreislauf geschlagen sind.
Bislang keine wesentliche Verbesserung.
Obwohl ich mich wirklich nicht sonderlich gut fühle bin ich trotzdem meinen Pflichten als Ehemann nachgekommen (obwohl mir eigentlich wirklich nicht danach ist ) und habe auch in dieser Zeit mit meiner Frau geschlafen. ( lediglich ein wirklich kurzer Sexakt ! … nicht mehr !! )
Jetzt kürzlich ist mir erst bewusst geworden das jeweils nach der Ejakulation –ca. eine halbe Stunde später - extrem starke Schmerzen –wirklich extrem!) im Bereich des Schambeins auftraten die erst nach Stunden abklingen.
Schmerzen : Im Bereich des Schambeins evtl. Peniswurzelbereich - linksseitig – ein dumpfer, stechender Schmerz von außen ausstrahlend auch in die linke Leiste ) .
In den Hoden habe ich keine Beschwerden.
Einen sogenannten „Kavaliersschmerz“ schließe ich nach dem was ich darüber in Erfahrung gebracht habe aus.
Die wirklich extremen Schmerzen nach der Ejakulation bereiten mir gerade richtig Kopfzerbrechen und stimmen mich extrem nachdenklich.
Meine Nerven liegen langsam richtig blank.
Ich weiß mir selber keinen Rat mehr - daher habe ich folgende Fragen :
1. Kann man eine abschließende Diagnose – Schambeinentzündung – mittels einer Szintigrafie stellen ohne ein MRT gemacht zu haben ?
2. Gibt eine Szintigrafie nur Aufschluss über einen Entzündungsherd ( wie bei mir im Bereich des Schambeins) oder gibt eine Szintigrafie auch Aufschluss über ein eventuelles urologisches Problem welches möglicherweise vom Orthopäden nicht erkannt wurde ?
3. Können die Schmerzen nach der Ejakulation mit einer Prostataentzündung, (Samenleiterentzündung, Samenstrangentzündung) zu tun haben ?
– ( Prostata eigentlich – siehe auch oben „ohne Befund“)
4. Können - jetzt mal ganz weit ausgeholt - die festgestellten Krampfadern im linken Bein mit den Ejakulationsschmerzen zu tun haben weil eventuell der Blutfluss der Linken Leiste gestört ist ?
( Krampfadern in den Hoden / Penis wurden nicht festgestellt )
Ich weiß mir selber keinen Rat mehr daher frage ich jetzt mal auf diesem Wege.
Vielen herzlichen Dank und viele Grüsse.
Kommentar