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Flüßigkeit in Harnröhre, leichten Ausfluss, brennen am Harnröhrenausgang

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  • Flüßigkeit in Harnröhre, leichten Ausfluss, brennen am Harnröhrenausgang

    Hallo zusammen,

    nachdem ich hier ein bisschen gelesen habe, muss ich doch auch mal meine Symptome und Probleme schildern.

    Alles fing Ende Januar 14 mit eitrigem Ausfluss, Brennen beim Wasserlassen und Schmerzen in der Leistenregion an. Hausarzt und Urologe hatten eine bakterielle Infektion im Verdacht, überprüften mein Urin (Hausarzt stellte sehr gering Blut darin fest, der Urologe nicht) und verschrieben mir Ciprofloxacin (Hausarzt 100mg, der Urologe dann 500mg). Das habe ich auch brav eingenommen und hatte anschließend aber weiter Probleme. Der Urologe verschrieb mir daraufhin ein weiteres AB (erst Cefixim 200mg und dann 400mg, da nicht besser) und machte einen Abstrich. Ergebnis: Chlamydien. Das verschriebene AB bekämpfte dies auch und anschließend war der eitrige Ausfluss weg. Das Brennen am Harnröhrenausgang wurde besser, aber nicht gut und die Schmerzen in der Leistenregion wurden nur zum Teil besser. Dazu kam nun, dass die Harnröhre leicht verklebte. Also wieder zum Urologe und ich bekam erst Doxycyclin AL 200T und anschließend noch Levofloxacin 500mg. Doch das Verkleben blieb und die Schmerzen in der Leiste wurden nur leicht besser. Das Brennen der Harnröhre war auch noch da. Also wieder zum Urologen - dieser sagte mir: Das kann nicht sein, die AB's haben die Chlamydien behandelt und spätestens mit den weiteren ABs müssen auch die weiteren Symptome gut sein. Ich würde mir das einbilden, dass ich noch Schmerzen und Probleme habe. Ausfluss sei ja auch keiner mehr da. Also gut, dann lassen wir mal ein paar Wochen vergehen, vielleicht ist es ja doch wirklich eine Kopfsache. Kann ja sein...

    Doch auch Monate später wurde es nicht besser bzw. auch nicht gut. Dazu kamen dann allerdings noch Rückenschmerzen in der Lendenwirbelregion und Oberschenkelschmerzen, die sich wie Muskelkater anfühlten, nur etwas höher. Mein Verdacht ist/war, dass die Probleme vom Rücken her kommen. Mein Hausarzt meinte allerdings, dass das eher nicht möglich ist und sagte, ich solle zum Urologen. Grund für mein Verdacht war auch, dass ich zu dem Zeitpunkt verstärkt Fitnesstraining gemacht habe.

    Also wieder zum Urologen. Da mir allerdings die letzte Aussage gar nicht gefallen hat, suchte ich einen zweiten Urologen auf. Dieser hörte sich das bisher "erlebte" an und verschrieb mir ein weiteres, bisher nicht eingenommenes AB. Dazu kam ein Ultraschall der Blase und Nieren ohne Befund. Auch eine Urinprobe wurde untersucht. Er fand auch wieder geringe Blutspuren im Urin, aber wirklich sehr gering und nicht "schlimm". Da auch nach Einnahme des ABs die Symptome nicht weg waren, wieder zum Urologen. Er machte einen weiteren Abstrich und verschrieb mir ein weiteres AB. Ergebnis des Abstriches war: keine Chlamydien, nur Staphylococcus epidermidis. Das sei aber normal.

    Nach insgesamt 8 ABs (zu den oben genannten kommen noch: Nitrofurantoin, 3 Azithromycin 500, Metronidazol und Cotrim forte), die ich in 2014 eingenommen habe, verwies mich der 2. Urologe ratlos, aber mit Verdacht, dass ich körpereigene Bakterien über die Harnröhre als Ausfluss ausscheide (eventuell durch die vielen ABs), an die Uniklinik Gießen. Dort habe ich Ende März einen Termin...

    Zeitgleich war ich auch beim Orthopäden bzgl. der Rückenbeschwerden und wurde zum MRT geschickt. Mit den Bildern bin ich zum Osteopathen. Befund war, dass meine Wirbelsäule im Bereich der Lendenwirbel zu stark gekrümmt ist. Er renkte meine Wirbelsäule wieder ein und ich bekam noch mehrere Stabilisierungs- und Rückenmuskulaturaufbau-Termine. Er sagte mir auch, dass es durchaus möglich ist, dass daher meine Beschwerden kommen, da der urologische Trakt mit Bändern/Nerven an der Wirbelsäule hängt. Letzte Woche hatte ich meinen vorerst letzten Termin. Meine Rückenschmerzen sind deutlich besser geworden (den weiteren Rückenmuskelaufbau kann ich selbstständig). Auch meine urologischen Symptome haben sich verändert:
    - Der Ausfluss ist gering, teilweise weg und in der Boxershorts auch nur nach dem Schlafen sichtbar.
    - Das Brennen der Harnröhre ist sporadisch 4-5x am Tag, kommt und geht quasi
    - Gerade morgens sehe ich aber auch eine klare Flüßigkeit in der Harnröhre
    - Die Verklebung ist kaum noch da
    - Die Schmerzen in der Leistenregion ist auch mal ein paar Tage weg und dann wieder da
    - Oberschenkelschmerzen sind auch am kommen und gehen

    Und nun weiß ich auch nicht weiter: Mal ist alles gut, mal sind die Symptome wieder zurück. Dieses hin und her verwirrt mich und gibt mir das Gefühl, dass es vielleicht gar kein urologisches Problem ist?

    Vielleicht noch wichtig: ich bin beschnitten und hatte schonmal eine zugewachsene Harnröhre, die operativ wieder geöffnet wurde. Dazu Fruchtzuckerunverträglich, falls es Themen wie Vitaminmangel oder sowas sein könnte.

    Ich möchte allerdings auch nicht komplett unvorbereitet zum Termin in die Uniklinik und frage mich, ob ich vorher vielleicht noch andere Ärzte aufsuchen soll. Meine Befürchtung ist auch, dass die Uniklinik vielleicht zu verkrampft an einem urologischen Verdacht festhält.

    Falls irgendwas unklar ist oder ich etwas vergessen haben sollte (soll ja bei dem Zeitraum mal vorkommen) einfach Fragen bzw. ich füge es noch an, falls es mir wieder einfällt. Ansonsten bin ich über jeden Tipp und jede Idee dankbar.


  • Re: Flüßigkeit in Harnröhre, leichten Ausfluss, brennen am Harnröhrenausgang

    Eine (zu) lange Geschichte. Warten Sie den Termin einfach mal ab..... Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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