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Ist es wirklich eine Prostatitis? (und Frage zu Tamsulosin

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  • Ist es wirklich eine Prostatitis? (und Frage zu Tamsulosin


    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

    laut Wikipedia sind die typischen Symptome einer Prostatitis
    • Algurie (Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen),
    • Pollakisurie (häufiger Harndrang),
    • Harnabflussstörungen,
    • Schmerzen in der Penis-, Hoden-, Damm-, Anal-, Leisten-, Scham- sowie in der Lendengegend,
    • Schmerzen während und insbesondere nach der Ejakulation.
    Müssen bei einer Prostatitis alle Symptome auftreten? In meinem Fall treten nur Schmerzen im inneren des Körpers auf Höhe des Damms sowie im Penis (Gefühl wie im Schraubstock oder als ob er total kalt wäre (was nicht der Fall ist). Dieser Schmerz ist sehr häufig, jedoch nicht die ganze Zeit da. Erektion setzt nicht immer ein (auch keine Spontanerrektionen mehr) und ist meistens nicht richtig hart. Die Beschwerden halten seit ca. 2 Monaten an.

    Was versteht man als unter "häufigen Haarndrang"? Habe nur festgestellt, dass der Urinstrahl "schwächer" ist als früher.

    Prostata wurde von zwei Urologen abgetastet und mit Ultraschall untersucht - jeweils kein Befund wie bspw. gutartige Vergrößerung o.ä..

    Mir wurde eine achtwöchige Einnahme von Tamsulosin 0.4mg angeraten, jedoch empfinde ich die Nebenwirkungen (retrograde Ejakulation, Schwindel) als höchst unangenehm. Daher meine Fragen:

    - Gibt es Medikamente, welche die gleiche Wirkung erzielen ohne o.g. Nebenwirkungen?
    - Tritt die retrograde Ejakulation jedes Mal auf?
    - Schwächen sich die Nebenwirkungen bei längerer Einnahme für gewöhnlich ab?
    - Wie lange nach Absetzung dauert es, bis wieder eine normale Ejakulation in Punkto Menge wie vor Beginn der Behandlung möglich ist?


    Vielen Dank!


  • Re: Ist es wirklich eine Prostatitis? (und Frage zu Tamsulosin

    Kurzer Zusatz:

    Habe leichtes Nachtröpfeln direkt nach dem Urinieren (so ein kleiner Schwall, bspw. nachdem man von der Toilette aufsteht). Durch Urintest und Blutbild konnte keine Entzündung nachgewiesen werden.

    Kommentar


    • Re: Ist es wirklich eine Prostatitis? (und Frage zu Tamsulosin

      Eine Diagnose kann ich hier weder bestätigen noch dementieren....
      Tamsulosin macht typischerweise eine retrograde Ejakulation, die allgemein auch unter der Therapie anhält, wenn sie auftritt.
      Einige Tage nach Ende der Therapie normalisiert sich das meist.

      Lieben Gruß

      Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

      Kommentar


      • Re: Ist es wirklich eine Prostatitis? (und Frage zu Tamsulosin

        Herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort.

        Selbstverständlich möchte ich nicht, dass sie eine neue Diagnose stellen - was "über die Ferne" nicht möglich ist. Laut Aussage ist eine Prostatitis eine Ausschlussdiagnose und so wirklich sicher waren sich ihre Kollegen auch nicht.

        Lassen Sie mich die Frage anders formulieren:

        Gibt es Erkrankungen, die ähnliche Symptome wie eine Prostatitis haben und vielleicht seltener sind, dass man nicht sofort darauf kommt? Es wäre sehr hilfreich dies dann bei einem ihrer Kollegen persönlich abklären zu lassen.

        Könnte theoretisch eine Arteriosklerose eine Ursache sein und treten hierbei Schmerzen im Dammbereich auf?(durch Rauchen)

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