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Prostatitis - normaler Verlauf?

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  • Prostatitis - normaler Verlauf?

    Hallo,

    ich hatte, dass erste mal Anfang April Schmerzen am Damm/ Hoden. Es war ein ständiger stumpfer Schmerz, der in der Region von Damm bis Hoden "wanderte" und in manchen Momenten sogar zu einem stechenden Schmerz wurde.

    Ich war nach relativ kurzer Zeit beim Urologen, der mich untersuchte. Er untersuchte mein Urin, machte ein Ultraschall. Er fand Bakterien im Urin und ging von einer Prostatitis aus. Er verschrieb mir 10 Tage Doxycyclin. Ich nahm dieses Medikamt. Während der Einnahme des Antibiotikums und einem kurzen Zeitraum nach Beendigung der Therapie (ca. 1-2 Wochen) war ich beschwerdefrei.

    Die Beschwerden kamen allerdings wieder, sodass ich wieder zum Urologen ging. Er verschrieb mir wieder Doxycyclin für 10 Tage und zusätzlich Prostagut für insgesamt ca. 3 Monate. Es stellte sich ein ähnliches Bild wie beim ersten mal dar. Während der Behandlung und einem kurzen Zeitraum danach war ich beschwerdefrei doch nach ca. 2 Wochen waren die Schmerzen wieder da. Innerhalb des Zeitfensters nach der Behandlung, war ich zur nochmaligen Urinprobe beim Urologen und er fand im Gegensatz zur vorherigen Urinprobe keine Bakterien mehr.

    Weitere 2 Wochen später kamen die Beschwerden allerdings wieder. Diesmal besuchte ich einen anderen Arzt, da der ursprünglich behandelnde Urologe sich im Urlaub befand. Dieser Urologe untersuchte auch meinen Urin, machte ein Ultraschall und schloss sich dem vorherigen Urologen bzgl. der Diagnose an: Prostatitis. Er verschrieb mir allerdings Doxycylin für 20 Tage plus Prostagut, da er meinte, dass Doxycyclin min. 3 Wochen eingenommen werden sollte.

    Es ereignete sich selbiges wie in bei den vorherigen Behandlungen. Während der Behandlung und einem kurzen Zeitfenster nach der Behandlung war ich beschwerdefrei, die allerdings nach einiger Zeit wieder auftraten. Ich besuchte wieder meinen ursprünglichen Urologen, der diesmal auch eine Probe des Ejakulats auf Bakterien durchführte. Ergebnis: keine Bakterien. Dennoch riet er mir zusätzlich zum Prostagut das Medikament Pollstimol.

    Diese beiden Medikamente nehme ich noch, allerdings ist dadurch gefühlt keine Verbesserung zu merken, da die Beschwerden, in leicht abgewandelter Form zum ersten auftreten der Schmerzen, immer noch vorhanden sind. Die Schmerzen sind stärker im Bereich unter dem Hodensack und ziehen entlang der Harnröhre.

    Ich würde nun gerne wissen, ob die Behandlung der Prostatits "mehr oder weniger" sachgerecht ist?

    Ist es "normal", dass obwohl keine Bakterien mehr festgestellt werden können immernoch ähnliche Symptome/Beschwerden vorliegen?

    Verschwinden diese letzten Beschwerden im laufe der Wochen/Monate oder lassen sie darauf schließen, dass immernoch eine Erkrankung vorliegt. sei es immernoch die Prostatis oder eine andere Erkrankung, die gleichzeitig aufgetreten ist (Blasenentzündung/ Harnröhrenentzündung etc.)?

    Sollte ich mir eine Zweitmeinung/ Drittmeinung einholen?

    Vielen Dank für die Hilfe


  • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?


    Eine Prostatitis braucht Geduld. Eine längere antibiotische Therapie (3 Wochen) zumindest nötig, wenn Chlamydien und Mykoplasmen vermutet werden, die wiederum oft nicht nachzuweisen sind. Beschwerden bleiben oft auch noch Wochen nach Ende der Therapie.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?


      Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig,

      zu dieser Fragestellung habe ich auch noch eine Frage:

      Anfang August verspürte ich plötzlich verstärkten Harndrang. Dies ging auch einher mit sichtbarem Ausfluss in der Unterhose.
      Ich wurde daraufhin beim Urologen vorstellig. Nach Beschreibung der Symptone und Abtasten der Prostata wurde auf eine Prostatitis geschlossen. Es wurde eine Antibiotikum Ciprofloxacin für 10 Tage a 2x 500mg verschrieben.

      Schon nach dem 1.Tag der Einnahme war der verstärkte Harndrang verschwunden. Der Ausfluss verschwand am 3. Tag der Einnahme. Ich war somit beschwerdefrei. Die Einnahme wurde bis zum Schluss durchgeführt.

      Nun tritt ca. 3 1/2 Wochen später (seit Dienstag) wieder der etwas verstärkte Harndrang auf. Ausfluss war auch wieder feststellbar. Wobei er nicht so stark wie vor der Behandlung ist. Eigentlich tritt er erst im Laufe des Vormittages auf. Der verstärkte Harndrang macht sich auch erst ab Mitte des Vormittags bemerkbar. Gestern war z.b. kein Ausfluss festellbar. Heute ist leichter Ausfluss feststellbar, aber der Harndrang ist normal.

      Soll ich wieder beim Urologen vorstellig werden, oder ist dieses Auftreten im Heilverlauf normal?

      Mit freundlichen Grüßen
      Florian

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      • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?


        Sicherheitshalber noch mal zum Urologen aber auch nicht ungewöhnlich...

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig

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        • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

          Hallo Herr Kreutzig und Forumsmitglieder,

          hier nach ca 1. Monat die Fortsetzung der scheinbar "unendlichen" Geschichte.

          Nachdem ich weiterhin Pollstimol (3x 2 Tabletten) und Prostagut (2x 1 Tablette) genommen hatte und es nicht besser wurde bin ich nochmal zu meinem Urologen gegangen. Nach langem Gespräch und nochmaliger Urinprobe empfahl er mir nochmals 20 Tage Doxycyclin, da er sonst am Ende seines Lateins sei. Er empfahl mir somit wieder auf ein Antibiotikum zurück zugreifen, obwohl alle Urin-Proben (bis auf die allererste) sowie eine Spermaprobe negativ waren. Zusätzlich sollte ich weiterhin Pollstimol und Prostagut einnehmen.

          Da ich gewisse Sorge hatte nochmals solange Antibiotika einzunehmen (Stichwort: Resistenz) besprach ich mich mit einem weiteren Urologen (, der damaligen Urlaubsvertretung (siehe ersten Eintrag)). Dieser wusste auch keine wirkliche Hilfe und meinte, dass ich die Antibiotika ruhig nehmen könnte, da ihm auch nix besseres einfiel.

          Ich begann also die Antibiotika zu nehmen. Parallel dazu begann ich auf anraten des zweiten Urologen damit den Hoden zu "wärmen" (mit Hilfe von Kirschkernkissen und Ähnlichem). In Folge dieser beiden Maßnahmen begann ich nach 3 Tagen der Behandlung Wärme+Antibiotika Schmerzen am Hoden zu haben. Es ist ein ziehender Schmerz der an beiden Hoden unterschwellig auftritt, zusätzlich habe ich häufig ein Kribeln/Gänsehaut um den Hodensack. Des Weiteren ist es so, dass wenn ich Boxershorts trage und der Hoden "frei" hängt die Schmerzen stärker sind als bei einem Slip, der das Ganze stützt.

          Da diese Beschwerden auftraten besuchte ich den Urologen, der mir die Antibiotika verschrieben hatte und erklärte ihm die Beschwerden. Er untersuchte wieder den Urin, machte ein Ultraschall und tastete den Hoden ab. Er schloss aus, dass irgendwas mit dem Hoden sei und diagnostizierte, dass die Nerven um den Hoden gereizt seien. Therapieempfehlung seinerseits war: Hoden hochlagern, kühlen, Ibuprofen sowie kein Sport.

          Meine Fragen sind nun:

          1) Ist die wiederholte Einnahme von Doxycyclin über 20 Tage eine sinnvolle Therapie und unproblematisch?

          2) Woran würde ich eine mögliche Resistenz merken? oder ist dies eher unwahrscheinlich?

          3) Auf was lassen meine neue Beschwerden schließen? Können es wirklich nur gereizte/entzündete Nerven sein?

          4) Ist die Therapieempfehlung, also Hoden "hochlegen", kühlen, Ibuprofen und insbesondere kein Sport sinnvoll und richtig? Mögliche Alternativen bzw. zusätzliche Maßnahmen die helfen könnten..

          5) Wie lange dauert es circa bis die Reizung/Entzündung nach lässt und ich eine Verbesserung verspüre?


          Vielen Dank für die Hilfe...

          Kommentar


          • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

            Oft habe ich schon erwähnt, dass eine Prostatitis Zeit braucht. Wärmen des Hodens ist nicht sinnvoll.

            Liebe Grüße

            Dr. T. Kreutzig

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            • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

              Vielen Dank für die schnelle Antwort.

              Ist also die neuerliche Behandlung mit Antibiotika sinnvoll? Und insbesondere die zusätzliche Diagnose einer Nervreizung? Ist dabei wirklich unbedingt auf Sport zu verzichten?

              Vielen Dank...

              Kommentar



              • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

                Ob eine neue antibiotische Therapie Sinn macht, kann ich so kaum sagen. Nervenreizung..... ?
                Sport mässig!

                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig

                Kommentar


                • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

                  Damit ich das richtig verstehe. In der Phase nach der Antibiotika-Therapie und nach abgeklungener Nervenreizung, d.h. in der langen Phase in der die Prostatitis vollständig ausklingt, stellt Sport kein Problem dar und kann "en masse" betrieben werden?

                  Vielen Dank...

                  Kommentar


                  • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

                    Ja, - So sehe ich das....

                    Lieben Gruß

                    Dr. T. Kreutzig

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                    • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

                      Guten Tag Herr Dr. Kreutzig,

                      ich habe auch eine sehr hartnäckige Prostatitis – zumindest vermute ich das, obwohl es mir bisher noch kein Arzt explizit gesagt hat. Ich werde meine bisherige Situation so kurz wie mgl. darstellen:
                      Zunaechst: Ich lebe und arbeite in Spanien, bin daher auch hier sozialversichert . Leider ist es in Spanien (wenn es nicht absolut akut ist) nicht so einfach, einen Termin bei einem Spezialisten (Urologen) zu bekommen und wenn man diesen dann hat (mit mehreren Wochen Vorlauf) kann man auch nicht so einfach zwischendurch mal bei Problemen in der Behandlung zu ihm kommen – läuft immer alles über den Hausarzt, der einen dann weiterbehandelt. Nun zu meinem Problem: Ende Juli hatte ich kurzfristig leichte Hodenschmerzen, dann ein konstantes Wärmegefühl (und nur sehr leichte, selten auftretende Schmerzen) im linken Hoden. Da das erstmalige Auftreten mit einem Urlaubsbeginn zusammenfiel, war ich erst nach 10 Tagen bei meiner Hausärztin. Diese verschrieb mir zunächst Ciproflaxin 500mg, 2-mal täglich, 7 Tage lang. Es brachte keinen Effekt und ich wurde zu einer Ultraschalluntersuchung angemeldet und bekam zudem einen Urologentermin zugewiesen (Vorlauf jeweils drei Wochen). Nachdem keine Besserung auftrat und sich das Wärmegefühl / Brennen auf den Dammbereich und teilweise auch in andere Unterleibsbereiche ausdehnte (teilweise auch in die Oberschenkel) und die Schmerzen auch mal einen Tag stark in der Harnröhre, einen anderen stärker im Hoden auftraten, ging ich privat(-bezahlt) zu einem Urologen, der meine Hoden als „leicht entzündet“ diagnostizierte (nach Tast- und Ultrauntersuchung) und mir Fosfomycin, 3 mal tgl., 7 Tage lang verschrieb. Es trat zunächst eine leichte Verbesserung auf, dann wurden die Beschwerden wieder stärker, aber immer undefinierter (auch Rückenschmerzen traten verstärkt auf, das Brennen im Dammbereich und im Hodenbereich wurde stärker ohne wirklich schmerzhaft zu sein). Der Urologe der Sozialversicherung kam schließlich als letzte Instanz (nachdem er mich zuvor schon als „urologisch gesehen gesund“ abgestempelt hatte) auf die Idee, mein Sperma zu untersuchen. Dieses brachte das Vorhandensein folgender Bakterien als Ergebnis: klebsiella pneumoniae und enterococcus faecalis. Lediglich auf den Wirkstaoff „Amoxi-Clav“ reagierten beide Bakterien gem. der Laboruntersuchung sensibel und ich bekam vom Urologen Augmentin 875/125 für 10 Tage verschrieben (3 mal tgl.). Da es in der Apotheke in Spanien keine 30er-Packung gibt, wurden mir eine 40er gegeben, d.h. die Menge ist für annährend 2 Wochen ausreichend. 10 Tage sind nun um und ich bemerke ganz leichte Verbesserungen, wenn ueberhaupt, möglicherweise sind diese aber auch Einbildung. Hodenschmerzen sind nun eher selten, aber das Brennen im Dammbereich und der gesamten Unterleibsregion ist bisher nicht gelindert. Ich habe allerdings das Gefuehl,. Das jeweils nach der Einnahme ca. 2 Std. spaeter eine deutliche Verbesserung fuer ca. 2-3 Std. auftritt. Leider kann ich nicht einfach erneut zum Urologen und eine Spermaprobe machen, das gibt das spanische Gesundheitssystem nicht her. Habe meinen Urologen-Termin erst Ende Okt., kann aber zur Hausärztin gehen und das Antibiotikum verlängern lassen. Ist das der richtige Weg? Der Urologe hatte es mir ja nur 10 Tage verschrieben, ich habe aber gelesen, dass bei einer Prostatitis die Behandlungsdauer mit Antibiotika mind. 2 Wochen, evtl. sogar 4-6 Wochen sein kann. Andererseits hat mir ja noch niemand ausdrücklich gesagt, dass ich eine Prostatitis habe. Kann man dieses vsl. annehmen, auch wenn bisher nur das Sperma, nicht aber die Prostatafluessigkeit untersucht wurde (keine 3-oder 4-Glaeser-Probe gemacht)? Und ist dieses Antibiotikum denn überhaupt so lange einnehmbar und ist es das richtige für diese Bakterien? Ich habe Angst, nun die Behandlung zu unterbrechen und erst am 30.Okt. vom Urologen ein neues verschrieben zu bekommen, obwohl ich Augmentin 875/125 nur einfach 2 Wochen länger hätte einnehmen müssen und alles wäre i.O. gewesen…Ist es durchaus mgl./wahrscheinlich, dass man nach 10 Tagen Behandlung noch keine wirkliche Verbesserung verspürt? Ab wann sollte ich denn spätestens eine deutliche Besserung verspüren. Was würden Sie mir raten? Eine verlängerte Einnahme von Augmentin 875/125? Das wäre mir zumindest leicht mgl. zu erreichen…
                      Ich danke Ihnen schon mal sehr herzlich für Ihre Antwort.
                      Viele Grüße

                      Sven

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                      • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

                        Etwas langer Text......
                        Eine antibiotische Therapie bei der Prostatitis mit Chlamydien und Mykoplasmen sollte 20 Tage sein. Bei normalen Erregern sollten 10 Tagereichen. Normalisierung der Beschwerden braucht dennoch Zeit (6-8 Wochen).

                        Lieben Gruß

                        Dr. T. Kreutzig

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                        • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

                          Sorry wg. des langen Textes und Danke für die schnelle Antwort.
                          Nur zur Klarheit für mich noch einige kurze Fragen:
                          1. Die bei mir gefundenen klebsiella pneumoniae und enterococcus faecalis gehoeren zu Chlamydien und Mykoplasmen und die Therapie sollte daher 20 Tage andauern, richtig?
                          2. Das Antibiotikum Augmentin 875/125 ist korrekt und man kann es 20 Tage lang 3 mal tgl. anwenden?
                          3. Auch wenn die Beschwerden noch anhalten (Brennen im Unterleibs- und Dammbereich) sollte das Antibiotikum nach 20 Tagen abgesetzt werden und nach 6-8 Woche geguckt werden ob alles ok ist?
                          4. Auch wenn keine Prostatafluessigkeit genommen wurde kann aufgrund der Bakterien im Sperma und der Symptome (Brennen im Unterleibs- und Dammbereich, sowie Rückenschmerzen) auch wirklich von einer Prostatitis ausgegangen werden (Ultraschall der Hoden war ohne Befund, genauso wie Blut und Urin) oder sind weitere Untersuchungen anzuraten.
                          Nochmals Dank und viele Grüße
                          Sven

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                          • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

                            1. Nein - normale Keime
                            2. Möglich - Für die Keime eher gar zu lang
                            3. Kann ich kaum sagen... eher ja
                            4. ....? Das kann ich so nicht beurteilen

                            Lieben Gruß

                            Dr. T. Kreutzig

                            Kommentar


                            • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

                              Hallo Herr Kreutzig,

                              war heute wieder beim Arzt und er sprach von einer Reizung und einem sehr hartnäckigen Verlauf meiner Prostatitis. Er meinte aktuell nicht mehr für mich tun zu können und empfahl mir einen anderen Facharzt zu besuchen, der unter Anderem auch die 4-Gläser-Probe macht. Da ich leider nicht weiß, ob dies eigentlich jeder Urologe bzw. jede Urologie im KH kann, würde ich gerne ob dies der Fall ist?

                              Des Weiteren würde ich gerne wissen, ob Sie in der Region Hannover/Braunschweig einen Experten bzgl. des Themas Prostatitis kennen?

                              Gruß

                              Kommentar


                              • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

                                Eine spezifische Arzt-Empfehlung habe ich nicht.
                                Die 4 Gläser-Probe wird eher nicht weiter bringen, da die Teste alle oft falsch negativ sind....

                                Lieben Gruß

                                Dr. T. Kreutzig

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                                • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

                                  Hallo Herr Dr. Kreutzig,

                                  ich hatte vor Kurzem von meiner chron. Prostatitis berichtet. Verantwortliche Bakterien sind: klebsiella pneumoniae und enterococcus faecalis
                                  Diese waren bei mir im Sperma gefunden worden. Bevor dieses untersucht wurde (nach ca. 6 Wochen), hatte ich bereits von der Hausärztin Ciproflaxin 500 (7 Tage) und Fosfomicin (8 Tage - ca. 2 Wochen nach der Einnahme des Ciproflaxin) verschrieben bekommen. Ich hatte zuletzt 20 Tage Augmentin 875/125 genommen (auch wenn sie mir nur 10 empfahlen - mein Darm hat keine Probleme gemacht) und drei Tage nach der letzten Einnahme eine erneute Spermaprobe gemacht. Heute kam das Ergebnis: Die Bakterien sind immer noch da!!! Der Urologe war sehr resigniert und hat mir nun 10 Tage Fosfomicin verschrieben. Meinen Einspruch, dass ich dieses doch bereits 8 Tage erfolglos genommen hatte, entgegnete er mit der Aussage, dass sowieso wenig Grund zur Hoffnung bestünde. Ich solle auch erst in ein paar Monaten wiederkommen...!
                                  1. Möglicherweise habe ich Ciproflaxin und Fosfomicin am Anfang unwissend zu kurz genommen aber die Chancen damit nun erfolgreich zu sein sind doch sehr gering, oder? Was würden Sie mir raten?
                                  2. Welches Antibiotikum verspricht gegen diese Keime normalerweise die besten Ergebnisse?
                                  3. Leicht verbessert fühle ich mich aber nicht annährend beschwerdefrei – bringt es was, die Anzahl der Keime zu messen (dies wurde bisher nicht getan)?
                                  4. Sie sagten, dass das Ausheilen 6-8 Wochen dauern kann, aber wenn nun wieder die Bakterien gefunden wurden muss doch wieder etwas getan werden und nicht nur Geduld geübt werden, oder?
                                  Vielen Dank fuer Ihre Hilfe
                                  Sven

                                  Kommentar


                                  • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

                                    Hallo Herr Dr. Kreutzig,
                                    ich war eben nochmal beim Arzt und habe mir das Ergebnis ausdrucken lassen- er hatte mir nicht die Wahrheit gesagt. Die diesmal im Sperma gefundenen Bakterien waren Escherichia coli und Enterococcus faecalis – also ein neues und ein altes…klebsiella pneumoniae war verschwunden. Verwundert mich alles aber umso mehr. Ich habe seit der Diagnose sehr auf Hygiene geachtet (noch mehr als sonst) und Geschlechtsverkehr (inkl. Vor- und Nachspiel) mit meiner langjaehrigen Partnerin findet nur geschützt (Kondom) statt.
                                    Daher meine Fragen 5+6:
                                    5. Wie kann es sein, dass neue Bakterien dazukommen?
                                    6. Kann außer der Antibiotika ich noch etwas die Prostata Entspannendes machen? Z.B. regelmäßige heiße Bäder?

                                    Nochmals Dank für Ihre Hilfe
                                    Viele Grüße
                                    Sven

                                    Kommentar


                                    • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

                                      5. Kann ich nicht sagen!
                                      6. Warme Sitzbäder und viel trinken ist gut!

                                      Lieben Gruß

                                      Dr. T. Kreutzig

                                      Kommentar


                                      • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?


                                        Hallo Herr Dr. Kreutzig,

                                        ich hatte die Fragen 1-4 in der vorhergehenden mail geschrieben, 5 und 6 waren Zusaetze: hier nochmals die mail: ich hatte vor Kurzem von meiner chron. Prostatitis berichtet. Verantwortliche Bakterien sind: klebsiella pneumoniae und enterococcus faecalis
                                        Diese waren bei mir im Sperma gefunden worden. Bevor dieses untersucht wurde (nach ca. 6 Wochen), hatte ich bereits von der Hausärztin Ciproflaxin 500 (7 Tage) und Fosfomicin (8 Tage - ca. 2 Wochen nach der Einnahme des Ciproflaxin) verschrieben bekommen. Ich hatte zuletzt 20 Tage Augmentin 875/125 genommen (auch wenn sie mir nur 10 empfahlen - mein Darm hat keine Probleme gemacht) und drei Tage nach der letzten Einnahme eine erneute Spermaprobe gemacht. Heute kam das Ergebnis: Die Bakterien sind immer noch da!!! Der Urologe war sehr resigniert und hat mir nun 14 Tage Fosfomicin verschrieben. Meinen Einspruch, dass ich dieses doch bereits 8 Tage erfolglos genommen hatte, entgegnete er mit der Aussage, dass sowieso wenig Grund zur Hoffnung bestünde. Ich solle auch erst in ein paar Monaten wiederkommen...!
                                        1. Möglicherweise habe ich Ciproflaxin und Fosfomicin am Anfang unwissend zu kurz genommen aber die Chancen damit nun erfolgreich zu sein sind doch sehr gering, oder? Was würden Sie mir grunds. raten? Soll ich es doch nochmal fuer 14 Tage versuchen oder lieber umsteigen?
                                        2. Fosfomycin ist in Deutschland doch ein Antibiotikum 2. Wahl - Welches Antibiotikum verspricht gegen diese Keime normalerweise die besten Ergebnisse?
                                        3. Leicht verbessert fühle ich mich aber nicht annährend beschwerdefrei – bringt es was, die Anzahl der Keime zu messen (dies wurde bisher nicht getan) und zu sehen, ob sie zumindest weniger egworden sind?
                                        4. Sie sagten, dass das Ausheilen 6-8 Wochen dauern kann, aber wenn nun wieder die Bakterien gefunden wurden muss doch wieder etwas getan werden und nicht nur Geduld geübt werden, oder?
                                        Vielen Dank fuer Ihre Hilfe
                                        Sven
                                        AUSBLENDEN

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                                        • Re: Prostatitis - normaler Verlauf?

                                          Die Spezifität der Fragen überfordert dieses Forum bei Weitem!
                                          1. ??
                                          2. Fosfomycin verwende ich nicht bei Prostatitis
                                          3. ?? Die Symptomatik zählt!
                                          4. Kann ich so nicht sagen!

                                          Lieben Gruß

                                          Dr. T. Kreutzig

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