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Antibiose bei Kavernitis / Fibrose

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  • Antibiose bei Kavernitis / Fibrose

    Hallo Dr. Kreutzig.

    Sie hatten scheinbar Recht! Ich entschuldige mich schonmal für die Länge.. ich konnte es irgendwie nicht weiter komprimieren.

    Ich hatte hier schonmal geschrieben: "Veränderungen des Penismuskels".
    Die Ärzte der Uniklinik scheinen sich nun auf einen Befund festgelegt zu haben (nach > halben Jahr Beschwerden):
    Kavernitis und vermutlich beginnende Fibrose, letzteres soll in 2 Wochen durch MRT genauer kontrolliert werden.

    Die Symptome sind nach wie vor: Erektionsstörungen, Verkrampfungen und Schmerzen, sowie Schrumpfung des Penis.

    Obwohl keine Entzündungszeichen nachgewiesen werden können, verschrieb man mir nun Ciprofloxacin, 2 x täglich 500 mg für 14 Tage.
    Das soll einer möglichen Fibrose (falls noch möglich) entgegenwirken.

    Denn mein Penis fühlt sich laut Arzt einfach extrem verhärtet an (im schlaffen Zustand) und alle anderen möglichen Ursachen wurden ausgeschlossen.

    Fragen:
    --> Ich lese viele Horrorstories im Internet über Cipro. Halten Sie diese Therapiewahl ebenfalls für sinnvoll?

    --> Ist die Dosis und Länge der Antibiose so richtig?

    --> Ich habe bereits 2 Tabletten genommen. Wann sollte ich mit einer Besserung rechnen, falls es tatsächlich eine Kavernitis ist?

    --> Sind die Verhärtung des Penis, krampfartigen Schmerzen und die Schrumpfung des Penis schon Anzeichen einer Fibrose des Schwellkörpers?

    --> Auch wenn man eine Fibrose nicht prognostizieren kann. Gibt es Daten zu vollständiger Verbesserung und Erhalt der erektilen Funktion nach Kavernitis?

    Besten Dank nochmal!


  • Re: Antibiose bei Kavernitis / Fibrose


    Es gibt nur ganz wenige Daten, daher keum prognostische Angaben. In jedem Fall ganz viel Geduld erforderlich. Die antibiotische Therapie ist zumindest eine möglicherweise unterstützende Therapie.
    Zudem helfen wohl (zumindest experimentell) PDE-5-Hemmer (Viagra/Cialis/Levitra) gegen Fibrosen.


    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: Antibiose bei Kavernitis / Fibrose


      Lieber Dr. Kreutzig.

      Mir gehen eine Millionen Fragen durch den Kopf, für welche Sie sicher keine Zeit haben.
      Doch ich habe die klassischen Textbuchanzeichen einer Schwellkörperfibrose, was den endgültigen Verlust der Erektion zur Folge hat. Da können Sie natürlich auch nix mehr machen. Im Netz und pubmed findet man nun leider praktisch gar nichts.
      Und daher habe ich einige meiner sinnvolleren Fragen rausgepickt und mit "---->" gekennzeichnet:

      Die Antibiose musste abgebrochen werden nach 2500 mg wegen Nebenwirkungen. Das MRT steht noch bevor.

      ----> Kann man mittels MRT Schwellkörperfibrosen (nicht IPP) überhaupt erkennen?

      Bei meinem letzten Besuch beim Urologen in der Uniklinik machte er nochmals ein Ultraschall.
      Er meinte die Schwellkörper erscheinen HELLER als sonst.
      Das KÖNNTE auf Fibrose hindeuten.
      ----> Was sagen Sie dazu? Stimmt das?

      Das ist vorher ihm und anderen Urologen, die soviele US bei mir gemacht haben (auch Doppler eine Woche zuvor) nicht aufgefallen... lediglich ein bescheidener Blutfluss im schlaffen Zustand.

      Nach den Antibiotika ergab sich kurzzeitig leichte Besserung, danach massive Verschlechterung.
      Penis winzig, hart wie Stein, äußerst schmerzhafte nächtliche Erektion, permanente zum Wahnsinn treibende Missempfindungen.

      ----> Kann durch die Antibiotika eine Fibrose verstärkt worden sein?

      ----> Gibt es in Deutschland oder woanders Forscher / Experten an Unikliniken ("cutting edge"), die sich mit Schwellkörperfibrose (_nicht_ IPP) beschäftigen?

      ----> Wie kann ich wenigstens diese Missempfindungen (kribbeln, Anspannung), vielleicht auch die Härte lindern? Jedes Mittelchen wäre mir hier recht.

      Zur Ursache Kavernitis wundere ich mich, dass diese scheinbar so leicht abgelaufen ist.
      Kein Arzt bei dem ich war im März mit meinen Penisschmerzen konnte eine Entzündung feststellen.
      Im US hätte man die erhöhte Durchblutung durch Entz. ja gesehen.
      Meine Leukozyten waren zu dem Zeitpunkt auch überprüft und nicht erhöht.

      Es geht mir nicht in den Kopf wie eine so leicht verlaufende / diffuse Kavernitis mein Sexualleben permament zerstört hat.

      Vielen Dank nochmal!

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      • Re: Antibiose bei Kavernitis / Fibrose


        ----> Kann man mittels MRT Schwellkörperfibrosen (nicht IPP) überhaupt erkennen?
        JA, - möglich

        Bei meinem letzten Besuch beim Urologen in der Uniklinik machte er nochmals ein Ultraschall.
        Er meinte die Schwellkörper erscheinen HELLER als sonst.
        Das KÖNNTE auf Fibrose hindeuten.
        ----> Was sagen Sie dazu? Stimmt das?
        JA, - möglich

        ----> Kann durch die Antibiotika eine Fibrose verstärkt worden sein?
        Nein

        ----> Gibt es in Deutschland oder woanders Forscher / Experten an Unikliniken ("cutting edge"), die sich mit Schwellkörperfibrose (nicht IPP) beschäftigen?
        Mir nicht bekannt!

        ----> Wie kann ich wenigstens diese Missempfindungen (kribbeln, Anspannung), vielleicht auch die Härte lindern? Jedes Mittelchen wäre mir hier recht.
        ausser PDE-5-Hemmern (Viagra/Cialis/Levitra) - mir nichts bekannt


        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig

        Kommentar



        • Re: Antibiose bei Kavernitis / Fibrose


          Hallo Herr Dr. Kreutzig.

          Befund meines MRT.
          Es wurde so gemacht, dass der Hoden hochgelagert, Penis am Bauch fixiert.
          Kontrastmittel während des MRT zugeführt.
          Zusammengefasst: Keinerlei Auffälligkeiten, Entzündungen etc. zu erkennen.

          ---> Ist es hier relevant, dass es nicht mit künstlicher Erektion durchgeführt wurde?
          ---> Ist ein US mit künstlicher Erektion ratsam?
          (Habe Bedenken, falls doch eine Entzündung irgendwo vorliegt.)

          Leider hat sich nichts gebessert.
          Zusätzlich bekomme ich gar keine Erektion mehr.
          Nachts beim Aufwachen ist die Basis des Penis geschwollen, aber nicht der Penis selbst richtig erigiert.
          Er schwillt also bei Erektion nachts verkehrt an, d.h. unten verdickt, wird aber nicht länger.

          ---> Was kann das zu bedeuten haben?
          ---> Sollte ich bei meinem nächsten Termin in zwei Tagen eine andere Untersuchung vorschlagen?
          Und welche?

          Es muss doch eine Antwort geben.. vielleicht eine IPP, die man einfach nicht sehen kann. Da antworten Sie jetzt sicher "möglich". Oder?

          Allerbesten Dank!

          Kommentar


          • Re: Antibiose bei Kavernitis / Fibrose


            Eine weitere Idee habe ich hier weder diagnostisch noch therapeutisch....
            Auf jeden Fall PDE-5-Hemmer (Viagra/Cialis/Levitra).

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig

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            • Re: Antibiose bei Kavernitis / Fibrose

              Hallo Dr. Kreutzig.

              Ich schlage mich nach wie vor scheinbar mit einer Kavernitis herum (>= 6 Monate).
              Da die Antibiose im August scheinbar kurzzeitig half, überlege ich nochmal ein Antibiotikum zu versuchen, diesmal über die
              ganze Strecke von 2 Wochen.

              Ist das sinnvoll oder lieber weiter zuwarten?
              Da ich unter Ciprofloxacin Schwindel und Benommenheit hatte, welches ähnliche Antibiotikum käme in Betracht?
              Ich nehme Cialis 2.5 mg täglich, gibt es hier Unverträglichkeiten mit Anbiotika?


              Das sollten jetzt wirklich meine letzten Fragen sein!

              Beste Grüße und besten Dank!

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              • Re: Antibiose bei Kavernitis / Fibrose

                Die Indikation zu einer antibiotischen Therapie kann ich hier kaum beurteilen...
                Mit PDE5-Hemmern (Viagra/Cialis/Levitra) sollte es keine Probleme geben.

                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig

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