Brennen in der Harnröhre

[EinSuchender]

Hallo erst mal,
ich fange gleich an mit meinem Problem und hoffe hier auf guten Rat und Hilfe...
Ich hatte vor ungefähr vier Wochen eine schlimme Grippe und lag eine Woche flach danach hatte ich ein leichtes Brennen in der Harnröhre. Später kam ein Druck in der Blase mit verstärktem Harndrang und verstärktes Brennen nach dem Urinieren dazu.
Ich bin also zum Urologen und habe Urin abgegeben worauf der Urologe eine Prostata Entzündung erkannte und mir ciprofloxacin über 10 Tage verschrieb.
Dieses nahm ich nach Vorschrift und hatte auch eine Besserung lediglich ein gelegentlich leichtes Ziehen blieb. Einige Tage später hatte ich allerdings nach einem Tag im Freien bei kaltem Wetter wieder eine Verschlimmerung. Diese hält nun ca 2 Wochen an mal besser mal schlechter.
Ich war zur Sicherheit noch ein Mal beim Urologen dieser nahm erneut Urin und Morgenurin den er zusätzlich auf Harnröhrenbakterien und Chlamydien testete natürlich alles negativ.
Nun bin ich unschlüssig ist es möglich dass die Symptome noch die Nachwirkungen der vorherigen Entzündung sind oder sollte ich weiter Untersuchungen anstreben?
Ist es möglich dass ich mir auf die Prostata Entzündung andere Bakterien eingefangen habe die nun schwer auffindbar sind?
Freue mich über jeden Ratschlag!
MFG EinSuchender

[Dr. Kreutzig-Langenfeld]

Re: Brennen in der Harnröhre


Die Diagnose Prostatitis war ja offenbar korrekt. 10 Tage Therapie waren evtl. etwas kurz. Dennoch bleiben auch bei erfolgreicher Therapie die Beschwerden oftmals noch einige Wochen erhalten.
Also erst einmal abwarten, Wärme, viel trinken!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig

[EinSuchender]

Re: Brennen in der Harnröhre


Guten Tag Dr. Kreutzig,
danke für die schnelle Antwort.
Mein Urologe sprach davon dass die Entzündung nur leicht wäre ich nehme an dass er daher "nur" 10 Tage Einnahme verordnet hat.
Aber falls die Einnahme zu kurz gewesen wäre hätten ja bereits in meiner Urinprobe wieder die gleichen Bakterien sein müssen nehme ich an oder kann dadurch eine Entzündung mit anderen Bakterien ausbrechen die nun schwer zu finden wäre?
Kann denn Kälte eine erneute Entzündung auslösen oder würde sie nur die momentanen Symptome verschlimmern?

mfg EinSuchender

[Dr. Kreutzig-Langenfeld]

Re: Brennen in der Harnröhre


Wie gesagt abwarten....
Kälte tut der Prostata nie gut!!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig

[EinSuchender]

Re: Brennen in der Harnröhre


Und wie lange sollte ich abwarten und wann wird das Ganze bedenklich?
Und woher weiß ich dass ich durch das Abwarten nicht alles verschlimmere und in eine chronische Entzündung schlittere?

[Dr. Kreutzig-Langenfeld]

Re: Brennen in der Harnröhre


6-8b Wochen warten...
Ob es schlechter wird merken Sie ja sicher....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig

[EinSuchender]

Re: Brennen in der Harnröhre


Ich danke ihnen für ihre Antworten Dr. Kreutzig.
Nun ich bin mir unsicher ich verspüre ein Druckgefühl im Unterbauch/unteren Rückenbereich was teilweise an Seitenstechen erinnert und ich bin mir nicht sicher ob es bereits vor der antibiotischen Behandlung da war...
Wäre es unbedenklich wenn neue Symptome auftreten oder würde es bedeuten dass das Problem nicht behoben ist?
Wäre es sinnvoll die Prostata noch auf eine Vergrößerung untersuchen zu lassen um eine Entzündung bakteriell oder abakteriell auszuschließen?

[Dr. Kreutzig-Langenfeld]

Re: Brennen in der Harnröhre


Ich denke, ich habe mich so klar wie möglich ausgedrückt....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig

[EinSuchender]

Re: Brennen in der Harnröhre


Guten Tag Dr.Kreutzig,
ich habe die acht Wochen abgewartet wie sie empfohlen haben, leider sind die Schmerzen nicht vollends abgeklungen.
Die Schmerzen in der Harnröhre waren in den letzten Wochen teilweise über Tage weg und kamen dann zurück.
Welche weiteren Schritte würden sie nun empfehlen?
Würden sie einen weiteren Urologenbesuch empfehlen und wenn ja welche Tests wären angebracht?

Ich danke ihnen für ihre Hilfe.

[Dr. Kreutzig-Langenfeld]

Re: Brennen in der Harnröhre


Wenn noch relevante Beschwerden bestehen ist eine urologische Untersuchung sicher sinnvoll.
Welche Diagnostik Ihr Urologe dann für notwendig hält, hängt von den Befunden ab!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig