#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

    @josefstade
    Hallo, wurde dennn bei Dir je ein PCR Test gemacht? Hattest du erhöhte Leukozyten? Wie wurde Mykoplasma bei deiner Partnerin nachgewiesen? Im Labor oder beim Arzt?Danke

    Kommentar



    • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

      Hallo Schorsch, ich hatte nach dem Verkehr mit meiner Lebensgefährtig Tags darauf bereits die ersten Symptome. Wahnsinnige Übelkeit, am nächsten Tag konnte ich nicht mehr richtig Stuhlen, dann begann die Eichel zu Kribbeln, am Abend des zweiten Tages konnte ich nur noch tröpfchenweise Urinieren und am dritten Tag war der ganze Bereich massiv entzunden - ich lief die gesamte Nacht zur Toilette, konnte weder urinieren noch Stuhlen, hatte eine brennende Eichel und einen pochenden stechenden Schmerz in der Harnröhre. Es folgten im KH zwei PCR-Abstriche, die negativ waren, woraufhin ich zum Urologen bin, der eine akute Prostatitis diagnostizierte. Bei mir wurden die Schmerzen von Therapie zu Therapie immer schlimmer, es war so als würde sich etwas durch meine Harnröhre regelrecht durchfressen, nach 5 Wochen vor meiner mich erlösenden Therapie täumte ich beim Schlafen immer irgendwo festzustecken, da ich so ein gewaltiges Engegefühl in meiner Harnröhre hatte. Ein zwölftägige Clavamox - Therapie beendete den akuten Schmerzzustand (sprich das Gefühl erwas würde in mir arbeiten) binnen drei Tagen. Mein Urologe geht von einer Sekundärinfektion während der Abstriche im KH aus. Im Urin wurden damals mikroskopisch massenhaft Leukozyten, Entzündungsherde und Zelltrümmer gefunden. Eine Ejakulatkultur im Ende Oktober zeigte noch immer vereinzelt Leukozyten an. Meine Lebensgefährtin ließ sich aufgrund ihrer regelmäßig immer wieder auftretenden Unterbauchbeschwerden (seit Jahren) per PCR durchchecken und tatsächlich konnte bei Ihr Mykoplasma Genitalium gefunden werden (gegen welchen Clavamox nichtmal ansatzweise wirksam ist - jedoch sprechen die gewaltigen Herxheimer-Realtionen während meiner ersten Doxy-Kur gewaltig für Mykoplasmen - im Dezember machte ich eine längere Doxy-Kur völlig ohne Nebenwirkungen). Meine Hauptprobleme sind, ein unangenehmes Brennen (kann auch in nadelstichartigen Schmerzen entarten) in der Harnröhre beim Sitzen, ein Stechen in der Harnröhre bei Schließmuskelkontraktionen und ein Druckschmerzempfindlicher Beckenboden (stechender Schmerz in die Harmröhre hinein). Mit Sirdalut konnte ich meinen Afterschmerzen und krampartigen Schmerzandällen im Beckenbodenbereich (vor allem nach starken Kaffee) gut entgegenwirken. Die Blase muss ich immer entleeren, sonnst gehen zuerst die Nerven der Harnröhre los und dann der gesamte Beckenboden. Seit Oktober, sind bei mir keine Leukozyten mehr nachweisbar und, Uroflow 481, was die Intensität der Schmerzen fast unerklärlicher macht. Ich brauchte lange, um zu realisieren, dass ich die eigentliche Krankheit mittlerweile definitiv überstanden habe - die stetige, minnimale Besserung der Symptome bestätigt dies aber doch. LG, Josef

      Kommentar


      • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

        Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig, am Freitag habe ich erneut Termin beim Urologen. Mit TAMSU bekam ich nun das Stechen in der Harnröhre bei Schließmuskelkontraktion und bei Druck auf den Damm weg. Schmerz Ausstrahlend in die proximale Harnröhre verspüre ich nur noch bei und nach dem Autfahren. Der Beckenboden schmerzt dauerhaft, ausstrahlend in den Penis rechsseitig (auch druckschmerzempfindlich) - nicht mehr in die Harmröhre, was wohl eher auf schwer lösbare Verkrampfungen im Beckenboden zurückzuführen ist. Tamsu, scheint die Harnröhrenmuskulatur entspannt zu haben - ich wollte vor meinem Gesprächstermin beim Urologen fragen, ob es Sinn machen könnte zur weiteren Lockerung eine ANTICHOLINERGIKA - Therapie anzusprechen, oder ob dies eher ein sinnloser Lösungsnsatz sei? Besten Dank, lg Josef

        Kommentar


        • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

          Ich würde das bestenfalls mal als Versuch machen.......

          Lieben Gruß

          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

          Kommentar



          • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

            Besten Dank, werde es andiskutieren und vielleicht mal zwei Wochen lang ausprobieren, ob sich was in der Schmerzentwicklung ändert... werde ich nun wohl eher endgültig den Körperherapeutischen Weg einschlagen. Urologisch dürfte ich mit Tamsu und Pollstimol wohl bestens versorgt sein.... Eine letzte Frage hätte ich noch: bei meiner letzten Prostata-Untersuchung verspürte ich noch immer einen ziehenden Schmerz in die Harnröhre hinein (jedoch längst nicht mehr so schmerzhaft wie im April - wo ich bei der Untersuchung das Gefühl hatte die Harnröhre sei zu eng) - mein Urologe meinte, dies sind die gereizten Nerven meiner Prostata, die nach einer akuten Prostatitis noch lange gebeutelt sein können. Sollte die Untersuchung der Prostata nach mittlerweile einem Jahr nicht irgendwann komplett schmerzfrei sein oder können die Nerven in diesen Bereich nach einer sehr langen und intensiven Krankheitsgeschichte (das akute Station nach Krankheitsausbruch hielt bei mir 6 1/2 Wochen durchgehend an - bis Clavamox Ende August damals wesentliche Besserung brachte) tatsächlich solange Problemchen machen, ohne, dass eine peristierende Infektion mit Chlam., Myk. und Co. vorliegt? Liebe Grüße, Josef

            Kommentar


            • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

              Eine besondere Empfindlichkeit der Prostata kann bei Menschen auch individuell lebenslang bestehen (bleiben).

              Lieben Gruß

              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

              Kommentar


              • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                Besten Dank für die Info. Ich werde die Sache aus urologischer Perspektive wohl endgültig abhaken. Solange kein Brennen beim Wasserlassen auftritt und ich keinen Rückfall in der Symptomatik erfahre, dürfe ich mit der Behandlung der Nerven meines Beckenbodens und mit sensomotorischer Körpertherapie zur Lösung meines Beckenbodenspasmus wohl auf dem richten Wege sein. Der ganze Bereich dürfte bei mir noch ziemlich sensibilisiert sein... HERZLICHEN DANK für Ihre immerwährende Unterstützung! Ich werde hier berichten, sobald ich meine letzten Quälereien irgendwann endgültig abgelegt habe. Liebe Grüße und alles Liebe, Josef

                Kommentar


                Lädt...
                X