Nebenhodenentzündung ?

[Christian1]

Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld, ich bin 33 Jahre alt und habe zur Zeit ein Problem mit meinem Hoden. Vor 12 Jahren hatte ich eine Nebenhodenentzündung die nach langer Behandlung geheilt wurde. Seit dem ist der rechte Nebenhoden empfindlich und es hat sich eine Hydrozelle gebildet womit ich aber sehr gut leben kann. Gehe natürlcih regelmäßig zur Kontrolle. Vor 4 Wochen bin ich länger Fahrrad gefahren und da traten meine Probleme auf. Schmerzen im rechten Hoden und in der Leiste! laut Urologe keine Akute Entzündung, nur ist dieser sehr empfindlich. Keine Medikamentengabe. Nach 1 Woche wurde die Schmerzen besser. Kurz danach ging's wieder los. Hoden minimal dicker und schmerzen, laut Arzt keine Nebenhodenentzündung. Urin und Blut alles gut. Er hat mir kepinol Forte für 5 Tage verschrieben welches ich seit 2 Tagen nehme.Jetzt zieht dazu bei mir der Linke Hoden und schmerzt. Allerdings kann ich nicht lokalisieren ob das der Hoden oder die LEiste ist. Außerdem kribbelt mein Fuß die ganze Zeit. Da meine Frau und ich gerade in der Kinderplanung sind habe ich Angst dass mein Sperma a) durch Kebinol Forte geschädigt wird,so dass wir eine längere Zeit warten müssten (laut Urologe hat dies anscheinend keine Auswirkung und alles ist gut) ? B) dass meine beiden Hoden geschädigt wurden und und ich Probleme mit der Fruchtbar bekomme. Ich hatte vor 3 Monaten ein Spermiogramm in der KiWU Klinik machen lassen welches sehr gut war. Daher spiele ich mit dem Gedanken mein Sperma einfrieren zu lassen falls es überhaupt noch möglich ist (Antibiotikum). C) könnten die Schmerzen im linken Hoden welche das Kribbeln im Bein verursachen auch von der Wirbelsäule etc. Kommen? Morgens wenn ich aufwache habe ich gar keine Schmerzen. Die kommen dann im Laufe des Morgens! Über eine Info würde ich mich sehr freuen, da meine Frau und ich uns große Sorgen bzgl. Kinderplanung und meinen Hoden machen. Herzlichen Dank im Voraus!

[Dr. Kreutzig-Langenfeld]

Re: Nebenhodenentzündung ?

Einige Dinge kann ich ohne Befund kaum beurteilen. Kepinol schädigtSpermien dauerhaft eher nicht. Ein Zusammenhang mit der Wirbelsäule ist im Grundsatz möglich.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld