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Darm und Blase gestört - Verzweifelte Ursachensuche...

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  • Darm und Blase gestört - Verzweifelte Ursachensuche...

    Guten Abend!

    Da ich mich nun schon seit ca. 6 Monaten mit zunehmenden Beschwerden quäle und bisher, trotz diverser Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte, keine Ursache für die Beschwerden gefunden wurde, hoffe ich hier einen, vielleicht zur Lösung führenden, Tipp zu erhalten. Ich hoffe es ist okay, dass ich meinen Beitrag aufgrund der Blasenstörung im Bereich Männergesundheit einstelle.

    Basisdaten/Vorgeschichte:
    - 32 Jahre
    - männlich
    - bekannter Morbus Crohn (seit ca. 1999)
    - Dauertherapie 150mg Azathioprin
    - Seit Nov. 2013 Infliximab (8-wöchentlich)
    - Juli 2013 Entfernung Gallenblase
    - August 2013 Entfernung Gallenstein aus Gallengang mit Perforation der Darmwand
    - Ca. 2009 Gürtelrose
    - Ca. 1996 Borreliose

    Beschwerden/Verlauf (geordnet nach schwere der Beschwerden):

    - Blasenstörung: Beginnend Sept. 2013 mit nachträufeln, z.T. Harnverhalt, schwacher Harnstrahl, z.T. Reizblase, gelegentlich Schmerzen im Bereich des Schambeins, Ziehen in der Leistengegend (teilweise von einer Leiste zur anderen), auslaufende Harnmenge nach dem Wasserlassen zunehmend größer, dabei immer stärkerer Blasenverschluss (heißt ich kann mir immer mehr Zeit lassen bis ich zur Toillette gehe) - Zusammengefasst fühlt sich der gesamte Bereich Blase bis Penis nicht "normal" an (irgendwie verkrampft) und schmerzt teilweise.

    - Darmstörung: Beginnend Sept. 2013 mit gefühlt unvollständiger Darmentleerung (unabhängig von balaststoffarmer oder -reicher Ernährung). Inzwischen kompletter Stuhlverhalt, selbst bei wässrigem Durchfall Entleerung nur schwierig und langwierig möglich, gefühlt nicht vollständig entleert. Dadurch oft Schmerzen bei prall gefülltem Darm.

    - Empfindungsstörungen: Beginnend Mitte 2013 regelmäßig taube/eingeschlafene Arme/Beine. Besonders nachts/morgens ist meistens ein Arm taub/eingeschlafen. Zwischenzeitlich mal zwei Tage lang zwei Fingerspitzen taub.

    - Sexuelle Veränderungen: Früher Neigung zu vorzeitiger Ejakulation, seit ca. Sept. 2013 fast endloser GV möglich, dabei unnormale Empfindungen, bzw. kein Gefühl im Penis

    - Fieber: regelmäßig leichtes Fieber um ca. 37.5°C ohne erkennbaren Grund

    - Schwitzen: regelmäßig übermäßiges Schwitzen, selbst bei Minusgraden. Manchmal direkt nach dem Essen.

    - Gelegentliche Schmerzen in Wirbelsäule

    - ständiges Krankheitsgefühl (wie bei einer Grippe)

    - leicht unsicherer/stolperiger Gang


    Bisherige Diagnostik:

    - diverse Urin und Blutuntersuchungen bei Urologen, Gastroenterologen, Allgemeinmediziner - alle ohne Befund (CRP und Calprotectin unauffällig, Vit B12 und Folsäure okay)
    - Röntgen Harnröhre mit Kontrastmittel - kein Eindringen des Kontrastmittels in Blase da Blasenverschluss zu stark
    - MRT Abdomen: mehrere verbackene Darmschlingen - operativ beseitigt, keine Besserung
    - Darmspiegelung: nur minimale entzündliche Aktivität, keine Auffälligkeiten
    - MRT zum Ausschluss von Aussackungen des Darms - keine Auffälligkeiten
    - Neurologische Untersuchung ohne Auffälligkeiten (allerdings nach meiner Auffassung nur sehr oberflächliche Untersuchung)
    - Diverse sonographische Untersuchungen des gesamten Bauchraums, ohne Auffälligkeiten - allerdings z.T. keine Darmbewegung ersichtlich

    Bisherige Diagnosen:
    - Urologe: Nervenschäden der Blase durch Morbus Crohn - Trotz Remission des Crohns weitere Verschlechterung der Symptome???
    - Neurologe: Keine Auffälligkeiten
    - Gastroenterologe: Keine gastroenterologische Ursache erkennbar


    Ich hoffe meine Beschreibung ist halbwegs übersichtlich und nachvollziehbar. Nach dieser inzwischen 6-monatigen Odyssee mit stetiger Zunahme der Beschwerden weiß ich inzwischen nicht mehr wo ich noch weitermachen, bzw. zu welchem Arzt ich noch gehen kann. Meine bisherigen Ärzte sind alle ratlos und die Diagnose des Urologen möchte ich so nicht akzeptieren, da meine Gastroenterologen alle noch nichts von solchen Nervenschädigungen durch MC gehört haben und es in meinen Augen auch nicht so recht zum Beschwerdeverlauf passt.

    Ich bin für jeden Hinweis oder Ratschlag zum weiteren Vorgehen dankbar. Ich bin doch sicher nicht der einzige Mensch mit solchen Beschwerden!? Passen die Symptome denn zu einer neurologischen Ursache? Wenn ja, wie könnte man den Verdacht bestätigen?

    Im Voraus vielen Dank für jeden Tipp und jede Hilfe!

    Verzweifelter Gruß, magic123


  • Re: Darm und Blase gestört - Verzweifelte Ursachensuche...

    Solche Geschichten passen von Länge und Komplexität nicht in ein solches Forum. Das ist wohl etwas für einen Termin bei einem Arzt ihres Vertrauens und der Diskussion der Optionen...... Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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