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5 Wochen nach Hodentorsion

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  • 5 Wochen nach Hodentorsion

    Hallo,
    Ich bin 22 Jahre alt. Vor etwa 6 Wochen, am 1.11. bin ich morgens aufgewacht und hatte heftige Hodenschmerzen, bin dann auch sofort ins KH gefahren. Da Feiertag war, war nur eine Urologin da, diese hat mich untersucht (Tasten und Ultraschall), und erst einmal als ursache eine Nebenhodenentzündung vermutet, also sollte ich zur beobachtung über nacht bleiben.

    Am nächsten Tag hat mich dann der Oberarzt der Urologie nochmal untersucht, und sicherheitshalber dann den Hoden freigelegt, da er keine Hundert-prozentige Diagnose stellen konnte. Nach der OP, hat der Arzt mir gesagt, dass es eine Torsion war, aber der Hoden noch nicht abgestorben ist, also wurde er zurück gedreht und fixiert - aber erst nach ca. 30 stunden. Der Arzt hat dann 2 Tage später nochmal Ultraschall gemacht und die Durchblutung war wieder in ordnung. 4 Tage nach der Op wurde ich entlassen.

    Infolge dessen war ich zur wundversorgung und nachkontrolle mehrmals bei meinem Hausarzt. Zwischenzeitlich haben sich die selbstauflösenden Fäden zu früh aufgelöst und ein Teil der OP Wunde ist wieder aufgegangen, der artzt hat sie aber bis sie fast komplett zu war weiter behandelt. Die wunde hat aber trotzdem nicht komplett aufgehört zu bluten, sodass ich auch nach 5 wochen täglich pflaster gewechselt habe. Die Schwellung des Hodensackt hatte sich aber schon wieder komplett zurück gebildet und ich hatte keine schmerzen mehr.

    Am 05.12. (Montag) war der hoden morgens wieder leicht geschwollen, und schmerzte bei bewegung leicht, im laufe des Tages ist er dann weiter angeschwollen, und ich hatte schmerzen beim laufen. Also bin ich am nächsten Tag wieder zu meinem hausarzt. Er wunderte sich, dass die wunde immernoch nässt, und stellte fest, dass sich eine Fistel gebildet hat, daher machte er einen abstrich und gab zwei antibiotika in die fistel. Ich fragte ob die Fistel für die Schwellung verantwortlich sein kann und er sagte ja das könne sein. 2 tage später war ich nochmal dort und er versorgte die fistel wieder mit antibiotika ansonsten hat er nichts gemacht.

    Nun ist es 5 tage her, dass mir die schwellung aufgefallen ist und der hoden ist immernoch geschwollen und nun auch (ich bin mir nicht so sicher ob er das am 05.12. auch schon war) gerötet, allerdings bereitet er beim laufen nun weniger schmerzen. Am nächsten Montag gehe ich wieder zum Hausarzt.

    Allerdings habe ich so meine Zweifel ob es wirklich an der Fistel liegt. Daher habe ich folgende Fragen: Kann es sein, dass der Hoden nach der OP doch abgestorben ist? Kann ein abgestorbener Hoden anschwellen? Kann es sein, dass er sich trotz fixierung wieder verdreht hat, aber keine starken schmerzen mehr verursacht, da bei der ersten torsion bereits ein nervenstrang abgestorben ist? Kann es irgendeine Entzündung am Hoden sein die nicht von der Fistel kommt?

    Vielen Dank im Vorraus für die Antworten!


  • Re: 5 Wochen nach Hodentorsion


    Es kann durchaus sein, dass der Hoden abgestorben ist. Dann kommt nach der Schwellung die Schrumpfung. Zu ändern ist das nun aber ohnehin nicht mehr.
    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: 5 Wochen nach Hodentorsion

      Könnte das auch sein, dass sich der Hoden trotz Fixierung nocheinmal verdreht, wenn auch nicht so weit?

      Ich hatte vor 2 Jahren ebenfalls eine Hodentorsion, welche sofort richtig diagnostiziert und behandelt wurde.

      Letzte Woche hatte ich dann ganz Plötzlich wieder stechende Schmerzen am Hoden, genauso wie vor 2 Jahren bei der Torsion.

      Die schmerzen waren zwar nach 5 minuten wieder so schnell weg wie sie gekommen sind, aber trotzdem würde mich das für die Zukunft intressieren

      Mfg

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      • Re: 5 Wochen nach Hodentorsion

        Das ist unwahrscheinlich.


        Eine Ultraschall-Untersuchung mit farbcodierter Duplexsonographie kann klären!

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

        Kommentar


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