Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld!
Bei mir (M, 27, keine chronischen Erkrankungen oder relevanten Vorgeschichten) wurde vor kurzem Lichen Sclerosus an der Eichel diagnostiziert.
Ich bin zu einem Hautarzt gegangen, da ich schon vor vielen Wochen/Monaten weiße Verfärbungen an meiner Eichel gefunden habe. Ich habe mich dann doch irgendwann überwunden einen Termin zu machen...
Ein Hautarzt hat die Diagnose Lichen Sclerosus gestellt und mich mit der Behandlungsempfehlung Beschneidung zu einem Urologen geschickt.
Der Urologe kam zum Schluss, dass kein akuter Behandlungsbedarf besteht ("warum die Vorhaut entfernen, wenn sie nicht betroffen ist").
Grundsätzlich bin ich darüber natürlich erst mal froh, und ich bin auch mit dem Verhalten ihrer Kollegen sehr zufrieden, da ich doch ziemliche Sorgen hatte (die google Bildersuche hat da ihren Anteil...).
Ein paar Fragen sind für mich aber noch offen geblieben, weswegen ich mir hier an Sie wende.
Grundsätzlich zu meiner Erkrankung: Der Lichen beschränkt sich bisher vollkommen auf die Eichel und den Ansatz des Frenulums an der Eichel. Die Vorhaut ist noch nicht betroffen, eine Phimose o.Ä. ist nicht gegeben.
Ich wäre auch bereit Bilder hochzuladen, wenn das gewünscht ist.
Drei konkrete Fragen habe ich:
* Der Urologe sagt "wenn histologisch nachgewiesen ist, dass es Lichen Sclerosus ist, sehe ich keinen Handlungsbedarf". Der Hautarzt hat meine Eichel in eine Petrischale gedrückt und nach etwa einer Woche hat er mir bestätigt, dass es LS ist. Im Internet habe ich dagegen häufig von Biopsie zur Diagnose gelesen.
Hat der Hautarzt letztlich "nur" ausgeschlossen, dass es ein Pilz oÄ ist, oder lässt sich auf diese Art LS tatsächlich nachweisen?
* Die zweite Frage habe ich zur Notwendigkeit der Beschneidung. Der Urologe sagt, dass er keinen Handlungsbedarf sieht, weil die Vorhaut nicht betroffen ist. Ich soll die Ausbreitung beobachten oder besser noch dokumentieren, was ich probiere über eine Foto-Tagebuch-App zu machen.
Sehen Sie in dem Fall auch keinen Handlungsbedarf?
Meine Recherche hat ergeben, dass durch das Freiliegen der Eichel nach einer Beschneidung die Entzündung evtl. gehemmt werden könnte, weil die Eichel dadurch trockener ist. Ist das so korrekt? Wie stehen Sie zu einer Beschneidung, auch wenn nur Eichel, nicht die Vorhaut betroffen ist?
* Wie stehen Sie grundsätzlich zur Behandlung von LS? ist es Ihrer Meinung nach sinnvoll die klassischen Methoden wie Testosteron- / oder Cortison-Cremes auszuprobieren?
Vielen Dank!
Bei mir (M, 27, keine chronischen Erkrankungen oder relevanten Vorgeschichten) wurde vor kurzem Lichen Sclerosus an der Eichel diagnostiziert.
Ich bin zu einem Hautarzt gegangen, da ich schon vor vielen Wochen/Monaten weiße Verfärbungen an meiner Eichel gefunden habe. Ich habe mich dann doch irgendwann überwunden einen Termin zu machen...
Ein Hautarzt hat die Diagnose Lichen Sclerosus gestellt und mich mit der Behandlungsempfehlung Beschneidung zu einem Urologen geschickt.
Der Urologe kam zum Schluss, dass kein akuter Behandlungsbedarf besteht ("warum die Vorhaut entfernen, wenn sie nicht betroffen ist").
Grundsätzlich bin ich darüber natürlich erst mal froh, und ich bin auch mit dem Verhalten ihrer Kollegen sehr zufrieden, da ich doch ziemliche Sorgen hatte (die google Bildersuche hat da ihren Anteil...).
Ein paar Fragen sind für mich aber noch offen geblieben, weswegen ich mir hier an Sie wende.
Grundsätzlich zu meiner Erkrankung: Der Lichen beschränkt sich bisher vollkommen auf die Eichel und den Ansatz des Frenulums an der Eichel. Die Vorhaut ist noch nicht betroffen, eine Phimose o.Ä. ist nicht gegeben.
Ich wäre auch bereit Bilder hochzuladen, wenn das gewünscht ist.
Drei konkrete Fragen habe ich:
* Der Urologe sagt "wenn histologisch nachgewiesen ist, dass es Lichen Sclerosus ist, sehe ich keinen Handlungsbedarf". Der Hautarzt hat meine Eichel in eine Petrischale gedrückt und nach etwa einer Woche hat er mir bestätigt, dass es LS ist. Im Internet habe ich dagegen häufig von Biopsie zur Diagnose gelesen.
Hat der Hautarzt letztlich "nur" ausgeschlossen, dass es ein Pilz oÄ ist, oder lässt sich auf diese Art LS tatsächlich nachweisen?
* Die zweite Frage habe ich zur Notwendigkeit der Beschneidung. Der Urologe sagt, dass er keinen Handlungsbedarf sieht, weil die Vorhaut nicht betroffen ist. Ich soll die Ausbreitung beobachten oder besser noch dokumentieren, was ich probiere über eine Foto-Tagebuch-App zu machen.
Sehen Sie in dem Fall auch keinen Handlungsbedarf?
Meine Recherche hat ergeben, dass durch das Freiliegen der Eichel nach einer Beschneidung die Entzündung evtl. gehemmt werden könnte, weil die Eichel dadurch trockener ist. Ist das so korrekt? Wie stehen Sie zu einer Beschneidung, auch wenn nur Eichel, nicht die Vorhaut betroffen ist?
* Wie stehen Sie grundsätzlich zur Behandlung von LS? ist es Ihrer Meinung nach sinnvoll die klassischen Methoden wie Testosteron- / oder Cortison-Cremes auszuprobieren?
Vielen Dank!
). Das sollte sich rumsprechen. Ich brauchte 10 Jahre, um diese wunderbare Lösung zu finden. Ich benutze keine Salbe und gar nichts, nur das Toilettenpapier. Bitte weiterverbreiten!!
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