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Prostatabeschwerden

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  • Prostatabeschwerden

    Hallo, heute hatte ich ein Gespräch mit meinem Urologen, der mir eröffnete, dass die Wahrscheinlichkeit besteht, ein Prostatakarzionom zu haben.

    Meine heutigen Werte sind:
    PSA - 20.0
    TES - 10.200
    SBG - 16.9
    FAI - 60.4
    PRL - 5.3

    Ich fühle im Moment nur beim Sitzen, dass es dicker ist als sonst, und das Wasserlassen ein wenig schwieriger ist.

    Da ich mich um Blutwerte noch nie gekümmert habe, sagen mir diese Werte zunächst überhaupt nichts.

    Der nächste Schritt ist wohl eine Biopsie, wobei ich gehört und gelesen habe, dass diese Methode auch nicht so ganz aussagekräftig ist. MRT und CT hat mein Arzt auch angesprochen, habe dieses nicht mehr so recht registriert, was jetzt genau der richtige Weg ist.

    Vielleicht gibt es hier im Forum jemand Kompetenten der mir so ein wenig Aufklärung geben kann.

    Vielen Dank im Voraus


  • Re: Prostatabeschwerden

    Einzig zu hoch ist der PSA-Wert - das kann auch andere Gründe haben, wie z.B. eine Prostatitis - fälschlich wird der PSA-Wert nur als Tumormarker gesehen..... das ist aber nicht so...

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

    Kommentar


    • Re: Prostatabeschwerden

      Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig,

      wenn ich das richtig verstanden habe, der PSA Wert ist nicht (immer) ausschlaggebend für die Bewertung, auch und gerade bei einem Prostatakarzionom.

      Ebenfalls könnte es ein "gutartiger" Tumor sein, oder eben eine eventuelle Prostatitis.

      Ich habe mich jetzt entschlossen vorweg eine Antibiotika Anwendung mit Ciprofloxacin 500 (10 Tage) zu starten.

      Dann die Werte wieder bestimmen lassen.

      Sollte Ihrer geschätzten Meinung nach

      - ein Blutbild zusätzlich mit einem Tumormarker erstellt werden
      - ist ein MRT (mehrschichtig) angesagt
      - sollte ich eine Biopsie machen lassen
      - wie ist die Ausbreitung eines Tumors zeitlich zu sehen
      - gibt es bei (nur) Entzündung / Prostatitis weitere (gute oder bessere) Antibiotika

      Vielen herzlichen Dank für Ihre Mühe

      Kommentar


      • Re: Prostatabeschwerden

        Ich würde den Effekt der antibiotischen Behandlung mal abwarten und dann entscheiden.....
        Blutbild, andere Marker und ein MRT werden wahrscheinlich keine wertvollen Informationen bringen
        Liebe Grüße

        Dr. T. Kreutzig

        Kommentar



        • Re: Prostatabeschwerden

          Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig,
          hatte heute eine weitere Untersuchung im Rechts der Isar Krankenhaus.

          Der Befund:
          - Abdomen weich
          - DRU: rechts konsistenzvermehrte Prostata, primär nicht suspect
          Sono:
          - Blase ohne Restharn nach Miktion
          -TRUS: P-Volumen etwa 26ml
          - deutliche Verkalkung rechts peripher und links zentral
          - keine deutlich hyperfundierte Areale
          - kein Abszess abgrenzbar
          - Samenblase bds. gestaut (Z.n. Vasektomie).
          Beurteilung:
          Der deutlich erhöhte PSA-Wert kann im Zusammenhang mit der Dysurie als Zeichen einer Prostatitis gesehen werden. Nach erfolgter Antibiose (noch 4 Tage / 1-0-1 Ciprofloxacin 500) sollte eine erneute Bestimmung der PSA-Wertes unternommen werden. Bei weiterhin erhöhten Werten empfehlen wir bei gegebenem TRUS-Befund eine Prostatastanzbiopsie zum Ausschluss einer malignen Komponente.

          Kann man denn damit ein Karzionom ausschließen, oder läuft es eben doch auf eine Biopsie mit anschließender OP hinaus ?
          Was hat es mit den Verkalkungen auf sich - woher kommen diese, muss man diese wieder los werden, sind diese bedrohlich ?

          Nochmals vielen Dank für Ihre Mühe.

          Beste Grüße

          Kommentar


          • Re: Prostatabeschwerden

            Verkalkungen sind Anzeichen einer abgelaufenen Prostatitis und zumeist harmlos. Das Vorgehen kann ich hier so nicht bewerten.

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig

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