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Urethritis "Never Ending Story"

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  • Re: Urethritis "Never Ending Story"

    Chlamydien Untersuchung ist und bleibt eine unsichere Sache egal ob PCR oder normaler Abstrich. Ich hatte vorher etliche negative Chlamydienabstriche und PCR und habe dann zweimal eine positive Befundsituation gehabt. Definitiv keine zwischenzeitliche Risikosituation. Die positiven Abstriche sind damals bei einem niedergelassenen Urologen mit angeschlossenem Labor gemacht worden. Die Sensitivität bei einer PCR ist sicherlich, egal was du nimmst, bei über 90 %, es kommt aber darauf an etwas zu erwischen sprich zum Beispiel Ejakulat was auch Chlamydienbestandteile enthält. Bei mir war übrigens sowohl der Chlamydien- als auch der GO Abstrich im Bezug auf Kultur und PCR auch dieses Mal wieder negativ. Stress spielt bei einer chronischen Prostatitis eine immens große Rolle. Mittlerweile hat sich bei mir nach 3-4 Jahren der Zustand bis auf etwas Brennen beziehungsweise Druckgefühl nach der Ejakulation wieder normalisiert. Bei neu auftretenden Schmerzen helfen Sitzbäder beziehungsweise Zäpfchen am Besten. Das ist zumindest meine Erfahrung nach langer Zeit. Ich bin wegen der ganzen Geschichte auch einige Male beim absoluten Prostatitis Experten in Deutschland gewesen (Gießen) ,seine Einschätzung, dass sich das irgendwann gibt beziehungsweise tot läuft traf bei mir zu. Das war zumindest seine Erfahrung nach etlichen Fällen. Insofern besteht bei einer Vielzahl der Betroffenen Hoffnung trotz teilweise sicherlich sehr starker Schmerzen beziehungsweise Probleme. Gruß

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    • Re: Urethritis "Never Ending Story"

      Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

      leider hat sich mein Zustand in den seit Juni wieder verschlechtert nachdem die Beschwerden vorher fast verschwunden waren.

      Nur eine Frage: Nehme aktuell seit 8 Wochen Brennessel-Sägepalmen-Kapsel plus Roggenpollen plus seit 4 Wochen 200 mg Doxy. Leichte Besserung ist eingetreten aber immer noch klarer morgendlicher Ausfluß plus Brennen im Dammbereich. Alle Abstriche und PCR aktuell auf GO und Chlamydien, Ureplasmen, Mykoplasmen etc. negativ.

      In Herbst 2013 wurden bei mir Chlamydien festgestellt, AZT danach genommen, trotzdem danach positiver Nachweis, danach nie wieder. Im Resitogramm waren die Chlamydien bis auf Cipro auf alles andere nicht sensibel. Doxy scheint also auch nicht so passend, hatte aber gedacht, falls Neuinfektion mit Chlamydien kann man es ja mal versuchen.

      Vorausgesetzt es sind immer noch Chlamydien: Sie empfehlen auch Enoxacin, soll ich das mal anstelle von Cipro 4 Wochen nehmen? Wie sind ihre Erfahrungen aus der Praxis bei Prostatitis mit diesem Medikament? Tavanic konnte ich seinerzeit nicht vertragen, Enoxacin scheint bei den NW milder zu sein.

      Mein Hausarzt läßt mir dabei die freie Wahl.

      Vielen Dank für Ihre Antwort bereits im Voraus!

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      • Re: Urethritis "Never Ending Story"

        Ich gebe da (schon allemal nicht via Internet) keine spezielle Empfehlung. Meine allgemeinen Ratschläge habe ich ja hier schon gegeben.

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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        • Re: Urethritis "Never Ending Story"

          Astro64 Wurden bei all deinen "negativen" Testergebnissen erhöhte Leukozyten gefunden oder waren die ganz normal?
          Vielen Dank

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          • Re: Urethritis "Never Ending Story"

            Nein, die Leukozythen waren immer normal.

            Was man aber bei einer genauen Ejakulat-Analyse in der Uni-Klinik festgestellt hat, waren in den letzten Jahren deutlich erhöhte Interleukin-8 und Elastase Werte, die mit meiner Schmerzsymtomatik korrespondierten.

            Das Problem ist, dass quasi kein niedergelassener Facharzt diese Untersuchungen machen läßt (warum eigentlich nicht ???) dh. man hat bei den Routinelaboruntersuchungen keine Bakterien gefunden plus normale Leukozythen heißt Du hast nichts außer CPPS.

            Das es sich um eine selbsterhaltende Entzündung mit eventuell nicht nachweisbaren Bakterien handelt wird negiert.

            Aktuell hatte ich noch mal ohne Bakterienbefund 10 Tage Moxifloxacin genommen, hat die Symptomatik aber nicht verändert.

            Zur Zeit versuche ich es mit:

            Heißen Sitzbäder einmal am Tag, beim Apotheker nachgemachte Pelvichtol-Zäpfchen (sehr gut), Prostatamassage mit dem Finger 3 mal die Woche, Brennessel/Sägepalmetabletten, Weidenröschentee, hochdosiert Vitamin B, Magnesium, Quercetin plus immer mal wieder eingestreut für eine Woche Bärentraubentabletten plus viel Trinken.

            Pregaballin sowie Amitripilin im Rahmen einer Schmerztherape hatte ich auch schon versucht, habe ich aber wieder abgesetzt, da kein spürbarerer Effekt.

            Eventuell schiebe ich noch einmal 4 Wochen auf Verdacht Cipro oder Cefuroxim ein.

            Ich hoffe, das sich das wieder wie vor anderthalb Jahren positiv entwickelt, das ist der letzte Mist extrem hartnäckig und kaum beeinflußbar, ein ständiger Dauerschmerz plus Probleme mal mehr oder weniger beim Wasserlassen.

            Ich gebe der Sache noch ein weiteres Jahr, dann beschäftige ich mich ernsthaft mit einer TURP oder gleich einer Radikaloperation.

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            • Re: Urethritis "Never Ending Story"

              Hallo Astroboy! Wie lang haben insgesamt deine Symptome gedauert das erste Mal? Ich leide schon seit einem Jahr und drei Monaten... Und bin etwas verzweifelt so wie du.

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              • Re: Urethritis "Never Ending Story"

                Circa 4 Jahre, ich war fast durch mit der Sache und habe mich dann wohl bei einem ungeschützten Oralverkehr wieder angesteckt:-(

                Ich bin überzeugt, daß trotz negativer Testergebnisse 80-90 % der Leidensgenossen eine Chlamydien verursachte Prostatitis haben. Eine Verspannungs- oder Pschoursache ist meiner Meinung nach nur zu einem geringen Anteil für eine chronische Prostatitis verantwortlich. Ich habe ständig morgens leichten klaren Ausfluß, der bakterienmäßig bei zig Untersuchungen nichts hergegebn hat, aber das ist sicher nicht psychisch bedingt sondern ein Entzündungszeichen. Wie oben schon geschrieben braucht man Spezialuntersuchungen, um eine chronische Entzündung der Prostata nachzuweisen. Man versucht nacheinander Doxy, AZT und ein Chinolon, entweder wirkt eines dieser Mittel (Resistenzen sind durchaus üblich) oder man muß hoffen, daß sich die Sache irgendwann wieder gibt. 1-4 Jahre ist übrigens nicht unüblich laut einer groben und ungenauenUntersuchung bei einer unbehandelten Chlamydieninfektion, die Du unter PubMed einsehen kannst. Wenn Du dann noch den Ping-Pong- Effekt bei einer scheinbar negativen Partnerin miteinbeziehst hast Du ganz lange etwas davon. Eigentlich kannst Du eine Reinfektion nur durch konsquente Anwendung von Kondomen vermeiden. Oder Abstinenz halt....

                Über die Runden kommst Du z.B. mit den von mir aufgeführten Mitteln (s.o.), die Schmerzen sind aber teilweise unerträglich und mit Aspirin oder niedrigdosiertem Ibu kommst du meistens nicht hin, Wärme hilft hier meiner Meinung nach am Besten. Richte Dich mal auf einen längeren Zeitraum ein, irgendwann läuft sich das vermutlich tot....

                Problem ist generell die schlechte Nachweisbarkeit einer Chlamydieninfektion. Natürlich führt aber nicht automatisch jede Chlamydieninfektion zu einer chronichen Prostatitis.

                Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld, könnten Sie vielleicht einmal freundlicherweise Ihre Einschätzung dazu geben und sehen Sie das eventuell ähnlich?

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                • Re: Urethritis "Never Ending Story"

                  Ich sehe das genau so.... Die Prostata braucht manchmal sehr viel Geduld........

                  Lieben Gruß

                  Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                  Kommentar


                  • Re: Urethritis "Never Ending Story"

                    Was gibt es neues Astro?

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                    • Re: Urethritis "Never Ending Story"

                      Hallo Astro64, wie ist die Lage?

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                      • Re: Urethritis "Never Ending Story"

                        Ein ständiges Auf und Ab, mal hat man ein paar Tage, währendessen man quasi keine Schmerzen außer etwas leichtem Druckgefühl mehr hat, dann wieder Tage und Wochen brennende starke Schmerzen im Damm 24/7. Schmerztabletten helfen dann außer hochdosiertem Ibuprofen keine. Ejakulation bringt erst Erleichterung dann nehmen die Schmerzen wieder zu, sollte man also nicht zu oft machen nach meiner Erfahrung. Klaren Ausfluß habe ich von Anfang an morgens täglich, dieser ist laut diversen wiederholten Untersuchungen aber steril. Ich tippe als Auslöser stark ursprünglich auf Chlamydien, ob sie noch da sind....??? laut Untersuchungen nicht mehr, who knows. Wie bereits erwähnt halte ich die gesammten aktuellen Nachweisverfahren inklusive PCR für wenig verläßlich, wenn du dann noch multiresistente Chlamydien hast und eine empfängliche Prostata kommt so etwas wie bei mir dabei raus. Oder man ist halt stiller Überträger...

                        Ich glaube auch Dr. Kreutzig-Langenfeld hatte, wie oben geschrieben, die gleiche Meinung.

                        Hoffnung gibt mir die Tatsache, daß es zwischendurch, wenn auch kurzzeitig, besser wird, der Heilungsprozeß dauert wahrscheinlich Jahre. Einen Auslöser außer vielleicht zu scharfem Essen habe ich nicht gefunden.

                        Achso, PSA liegt fast konstant bei 0,42, alle Untersuchungen Urin/Sperma (Kultur/PCR auf Bakterien) unauffällig außer den oben bereits erwähnten Spezialuntersuchungen. Eigentlich bin ich gesund...

                        Ich nehme aktuell Brennesseltabletten, Quercetin, Magnesium und Weidenröschentee, ab und an auch mal Bärentraubentabletten. Viel mehr kann man wohl nicht tun, ich kenne jedes AB mittlerweile persönlich. Eventuell versuche ich es noch einmal mit Cipro über 6 Wochen, ist halt ein Strohhalm, ansonsten hat kein AB langfristig etwas gebracht. Ich wollte es mal zur Schmerzlinderung mit TENS versuchen, da gibt es ein paar positive Studien drüber. Nebenbei habe ich so ziemlich die gesamte Literatur auf PubMed zum Thema Prostatitis durch, einen wirklichen Durchbruch, der schnelle Heilung verspricht, gibt es nicht.

                        Die Prostatitis ist durch die Schmerzen ständig siet 5 Jahren in meinem Leben präsent, was für eine.....

                        Wichtiger Typ: Bloß keine Reinfektion bei einer scheinbar nicht infizierten Partnerin, dann wieder zurück auf Start:-(

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                        • Re: Urethritis "Never Ending Story"

                          Ja, eine Prostatitis fordert manchmal viel Geduld....

                          Lieben Gruß

                          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                          • Re: Urethritis "Never Ending Story"

                            Nur eine Frage noch, kann so ein Krankheitsbild komplett von selbst auch nach (3-4?) Jahren noch am Ende wieder ausheilen?

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                            • Re: Urethritis "Never Ending Story"

                              Im Prinzip ja-.....

                              Lieben Gruß

                              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                              • Re: Urethritis "Never Ending Story"

                                @Astro64
                                Ich habe einen Tipp für Dich!!!
                                Ich selber habe seit 3 Jahren CPPS. Zuvor gab es einen Sturz auf das Becken.
                                Kein einziges mal konnte irgendetwas nachgewiesen werden…
                                Eine Partnerin habe ich auch, sie ist beschwerdefrei und hat 2 neg PCRs.
                                Habe zuletzt 28 Tage Doxycylin genommen hat nichts gebracht.
                                Anschliessend 3 Wochen Pilztherape Nysantin (Darm).
                                Dann bin ich zum Neurologen der hat mir Amitryptilin verschrieben.
                                (Phsychopharmaka hilft auch gegen Schmerzgedächtnis und Nervenschmerzen…..)
                                Handelsname mit S (weiss nicht ob man hier Namen schreiben darf)
                                Ich (70KG) sollte das mal für 3-4 Wochen versuchen und auf 37,5 hochdosieren. Nach 3-4 Wochen nichts.
                                Inzwischen wieder ungeschützer Verkehr mit meiner Freundin. (Ca 6 wochen nach Doxy)
                                Ich dachte mir ich gehe noch höher nicht das es dann iwo heißt ja das wäre zu wenig...
                                Also auf 50 eine weitere Woche nichts.
                                Zeitgleich war ich bei einem Physiotherapheuten und der sagte: „ah jetzt hat sich was gelöst“
                                Am nächsten Tag wachte ich schmerzfrei auf!!! Dann nahm ich Amitryptilin noch ein paar Tage weiter…
                                Schmerzfrei.. Setzte es dann ab, dachte der Physio hätte mich geheilt nach zwei drei Tagen von heute auf morgen alles wieder beim Alten.
                                Eine komplette 100% schmerzfreie Woche!!!!
                                So jetzt gibt es 3 Möglichkeiten:
                                1. Doxy hatte mich geheilt von heute auf morgen ohne Besserung ca 11 Wochen nach 28 Tage Therapie? (Ich habe keinerlei Infektionsanzeichen x mal alles getestet…)
                                2. Der Physiotherapheut hat einen Glücksgriff gemacht
                                3. Amitryptilin wars. (Das halte ich für am Wahrscheinlichsten)
                                Ich werde es nun ab nächster Woche wieder mit Physio und Amitryptilin versuchen
                                LG

                                Kommentar


                                • Re: Urethritis "Never Ending Story"

                                  Hallo,

                                  ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal melden, da positive Verläufe meistens keine Erwähnung mehr finden.

                                  Ich bin seit Oktober 2016 nach einer fast fünfjährigen Leidensgeschichte wieder komplett schmerz- und symptomfrei, PSA: 0,5; Prostata normalgroß

                                  An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Herrn Dr. Kreutzig-Langenfeld für seine freundlichen und hilfreichen Ratschläge sowie seine Engelsgeduld.

                                  Mein Fazit:

                                  -Resistente Chlamydien sind wahrscheinlich die Ursache gewesen.
                                  -Der Nicht-Nachweis von Chlamydein ist höchst zweifelhaft.
                                  -Nachdem 2-3 unterschiedliche AB nicht geholfen haben kann man die Sache nur noch aussitzen.
                                  -Konsequenter Gebrauch von Kondomen auch bei Oralverkehr ansonsten Verzicht auf GV.
                                  -Auch nach einem langem Krankheitsverlauf von 3-4 Jahren ist Heilung möglich.
                                  -Extreme Geduld ist erforderlich! (Sagt auch der Doktor!)
                                  -Zur Schmerzlinderung hat mir neben Ibuprofen die Reizstromtherapie gut geholfen, so stellt sich auch so leicht kein Schmerzgedächnis ein (eigene Erfahrung)
                                  - Bin aktuell super vorsichtig was GV mit unbekannten Personen betrifft, das ist die Lehre!!

                                  Ansonsten kann man hier alles im Detail nachlesen, die chronische Prostatitis hat mich fast komplett fertig gemacht!

                                  Kommentar


                                  • Re: Urethritis "Never Ending Story"

                                    Naja, du hattest zweimal einen nachgewiesenen Tripper, kein Wunder das du Probleme hattest. Und wenn man ständig ungeschützen GV/OV mit unbekannten Personen hat, wundert mich nicht, das man sich zwangsläufig ansteck!

                                    Die Anzahl an AB die du (teilweise sehr lange) genommen hast, finde ich (negativ) beeindruckend! Ich hoffe du bist in deinem Leben nie in der Situation sehr dringend AB zu brauchen!

                                    Und ich bin mir bei dir nicht sicher ob es nur an Bakterien lag, am Anfang hattest du 28 Tage Doxy genommen (und davor auch schon Cipro, Tavanic, Azi), dass es einem dann die Flora und das Immunsystem komplett zerlegt, wundert mich nicht...danach hattest du aber immer noch Beschwerden. Normalerweiße überleben Chlamydien und Co diese ganzen Therapien nicht!

                                    Kommentar


                                    • Re: Urethritis "Never Ending Story"

                                      Naja, du hattest zweimal einen nachgewiesenen Tripper, kein Wunder das du Probleme hattest. Und wenn man ständig ungeschützen GV/OV mit unbekannten Personen hat, wundert mich nicht, das man sich zwangsläufig ansteck!

                                      Die Anzahl an AB die du (teilweise sehr lange) genommen hast, finde ich (negativ) beeindruckend! Ich hoffe du bist in deinem Leben nie in der Situation sehr dringend AB zu brauchen!

                                      Und ich bin mir bei dir nicht sicher ob es nur an Bakterien lag, am Anfang hattest du 28 Tage Doxy genommen (und davor auch schon Cipro, Tavanic, Azi), dass es einem dann die Flora und das Immunsystem komplett zerlegt, wundert mich nicht...danach hattest du aber immer noch Beschwerden. Normalerweiße überleben Chlamydien und Co diese ganzen Therapien nicht!
                                      Echter Blödsinn was du schreibst. Wer selber keine Probleme hat, versteht natürlich nicht das in der Verzweiflung jedes Mittel recht ist, was Hoffnung auf Heilung gibt. Deshalb nimmt man als Betroffener zig ABs! Also, einfach mal Dieter Nuhr beherzigen.

                                      Kommentar


                                      • Re: Urethritis "Never Ending Story"

                                        Hallo,

                                        ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal melden, da positive Verläufe meistens keine Erwähnung mehr finden.

                                        Ich bin seit Oktober 2016 nach einer fast fünfjährigen Leidensgeschichte wieder komplett schmerz- und symptomfrei, PSA: 0,5; Prostata normalgroß

                                        An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Herrn Dr. Kreutzig-Langenfeld für seine freundlichen und hilfreichen Ratschläge sowie seine Engelsgeduld.

                                        Mein Fazit:

                                        -Resistente Chlamydien sind wahrscheinlich die Ursache gewesen.
                                        -Der Nicht-Nachweis von Chlamydein ist höchst zweifelhaft.
                                        -Nachdem 2-3 unterschiedliche AB nicht geholfen haben kann man die Sache nur noch aussitzen.
                                        -Konsequenter Gebrauch von Kondomen auch bei Oralverkehr ansonsten Verzicht auf GV.
                                        -Auch nach einem langem Krankheitsverlauf von 3-4 Jahren ist Heilung möglich.
                                        -Extreme Geduld ist erforderlich! (Sagt auch der Doktor!)
                                        -Zur Schmerzlinderung hat mir neben Ibuprofen die Reizstromtherapie gut geholfen, so stellt sich auch so leicht kein Schmerzgedächnis ein (eigene Erfahrung)
                                        - Bin aktuell super vorsichtig was GV mit unbekannten Personen betrifft, das ist die Lehre!!

                                        Ansonsten kann man hier alles im Detail nachlesen, die chronische Prostatitis hat mich fast komplett fertig gemacht!
                                        Sehr gute Zusammenfassung, mit das Beste was ich hier gelesen habe! Würde mich interessieren wie es dir jetzt geht, falls du noch mitliest. Viele Grüße!

                                        Kommentar

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