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Hoden "verschwindet"

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  • Hoden "verschwindet"

    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig,

    Zur Vorgeschichte:
    Vor 12 Jahren, mit 16, hatte ich eine Nebenhodenkopftorsion links. Der behandelnde Arzt hat das erst während der OP erkannt und auch leider erst viel zu spät operiert. Der linke Hoden wurde fixiert, also nicht entfernt. Konsequenz war aber, dass sich der Hoden sehr stark verkleinerte und nach Aussage meines jetzigen Urologen ohne Funktion sei.


    Bis vor einiger Zeit war ich der Meinung, dass dieser Hoden (alleine) etwa traubengroß wäre; im Liegen konnte ich auch das "festere Gewebe" tasten und sehen, das ich mit dem Hoden an sich in Verbindung bringe.

    Dies ist jetzt nicht mehr der Fall - wenn ich im Liegen (sanft) abtaste, finde ich nur noch das weiche, leicht schwammige Gewebe des Nebenhodens, der eigentliche Hoden scheint verschwunden.
    Betrachte und befühle ich mir die Situation im Stehen (mit einem Spiegel), scheint der Hodensackinhalt, also jener Teil der sich nach unten, in Richtung Boden hin abzeichnet, die genannte Traubengröße zu erreichen. Ich kann aber nicht feststellen, ob es sich dabei um die Reste des Hodens oder nur noch "komprimierten" Nebenhoden handelt.

    Nebenbei: ich habe keinerlei Schmerzen oder sonstige Beschwerden.

    Kann sich ein Hoden, bei dieser Vorgeschichte, "auflösen" oder bilde ich mir das ganze nur ein?

    Muss die Situation, obwohl schmerzlos, sofort von einem Urologen abgeklärt werden (Muss wegen einer Kontrolluntersuchung des rechten Hoden eh in den nächsten zwei oder drei Wochen hin)?

    Wäre die Atrophie zu einem früheren Zeitpunkt reversibel gewesen? Diese Frage habe ich bisher niemals gestellt.

    Ich bedanke mich für Ihre Geduld und Ihre Antwort!
    mfG
    Frank Mustermann


  • Re: Hoden "verschwindet"


    Die Folge der (damals zu späten) Operation ist hier wohl, daß der in seiner Ernährung gestörte Hoden in der Zwischenzeit völlig abgestorben ist.

    Sie bilden sich das also eher nicht ein. Ob noch restliches Hodengewebe da ist, kann im Rahmen der nächsten Ultraschall-Untersuchung leicht geklärt werden.

    Lieben Gruß


    Dr. T. Kreutzig

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