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Hoden verdreht fixiert, Verzweiflung

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  • Hoden verdreht fixiert, Verzweiflung

    Hallo Herr Doktor,

    Ich hatte vor zehn Jahren eine beidseitige Hodenfixierung, aufgrund einer Verdrehung meines rechten Hodens, die ich nach einer Stunde selber lösen konnte.

    Die OP verlief laut Chirurg komplikationslos, er meinte jedoch dass der rechte Hoden "etwas mitgenommen ausgesehen hätte".
    Während der linke Hoden innerhalb von weniger Tagen komplett abgeschwollen ist, war der rechte wochenlang geschwollen.

    Noch im Krankenhaus meinte ich dass etwas nicht stimmte, jedoch fanden die Ärzte mit dem Ultraschallgerät nichts. Dann entdeckte man eine Naht, die die Wundheilung störte. Man entfernte diese, gab mir Antibiotika, und meinte dass dies noch dauern könne.

    Ich litt ca. ein Jahr unter einem starken ziehen am rechten Hoden, das am stärksten zu fühlen war, wenn ich mich in aufrechter Haltung befand. Dann schwoll der Hoden richtig "schön" an.

    Einige zeit nach der OP erkannte ich dass der "Samenstrang", anders als beim linken Hoden, auf der Unterseite des Hodens mündete. Durch Ertasten fühlte ich an der Unterseite auch eine schwammige Struktur, die auf dem Linken Hoden oben (zum Körper hin) zu finden ist. Ich bin mir heute sicher dass es sich hierbei um den Nebenhoden handelt.

    Merkwürdig ist zudem, dass ich während des gesamten Zeitraumes den Hoden selber NIEMALS gespürt habe. Der linke Hoden tat nach der Operation weh, der rechte also nicht.

    Ich habe in den letzten zehn jahren drei verschiedene Urologen aufgesucht, die alle meinten, dass es sich hierbei um einen intakten Hoden handelt. Bei der Farbdoppler Ultraschalluntersuchung vor einem Jahr stelle man rechtsseitig lediglich ein "kleineres Gefässband" und einen "kleineren Hoden" als auf der linken Seite fest.

    Dies kommt meiner Meinung nach daher, dass auf der Position, wo normalerweise Nebenhoden und Gefässe zu finden sind, nichts ist.

    Wenn ich den Hoden um 180° in die "richtige Lage" drehe, habe ich keine Probleme. Jedoch rutscht dieser nach einiger Zeit aufgrund der Fixierung wieder zurück.

    Meine Probleme, muss ich zugeben, sind nicht mehr akut, ich habe mich an das chronische leichte Ziehen gewöhnt. Ich weiss aber dass etwas nicht stimmt.

    Daher bin ich verzweifelt. Ich habe Angst dass ein eventuell toter Hoden eine extreme Belastung für meinen Organismus ist. Ich leide nämlich seit drei Jahren an großen Darmproblemen und vermute hier einen Zusammenhang.

    Was raten Sie mir?

    mfg,
    Ich


  • Re: Hoden verdreht fixiert, Verzweiflung


    So wie Sie das beschreiben ist es möglich, daß:
    1. der Hoden bereits einen deutlichen Schaden hatte.....
    2. Eine Fixierung in der falschen Position erfolgte...

    Oder eine Mixtur aus beiden Punkten.

    Sollte der Hoden nun definitiv abgestorben sein, so stellt das KEINE Belastung für den Organismus dar. Wenn Sie also derzeit keine bzw. nur geringe Probleme haben, würde ich nichts machen lassen.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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