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Frage zu Hodenkrebs

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  • Frage zu Hodenkrebs

    Hallo lieber Hr. Doktor,

    ich würde mir gerne ein paar Information zum Thema Hodenkrebs holen weil ich bei mir selber einen Verdacht habe.

    Seit ca. 2 Wochen habe ich ab und zu einen Ziehenden Schmerz im Nebenhoden. Der Nebenhoden schwillt dabei immer leicht an. Hab dann angefangen meine Hoden abzutasten und auf jeder Seite am Ende des Nebenhodens so harte "Stellen" bemerkt. Da hab ich meinen Hausarzt angerufen der hat mir aber gesagt das es sich dabei wohl nur um die sogenannten Nebenhodenköpfe handelt, die hätte jeder.

    So nun hab ich aber seit wenigen Tagen ab und zu auch noch ein ziehen im rechten Hoden. Nur ziemlich leicht erst wenn ich etwas Druck ausübe zieht es etwas stärker. Nach ca. 30min ist der Schmerz wieder komplett weg. Auch ist mir aufgefallen das der rechte Hoden etwas dicker wie der linke ist.

    Desweiteren muss ich noch hinzufügen das ich seit ein paar Tagen ständig müde bin. Egal wann ich ins Bett gehe und egal wann ich aufstehe.

    Also nochmal beim Hausarzt heute angerufen (leider hatte er schon zu). Der hat mich wieder beruhigt und mir gesagt das man bei diesen Symptomen nicht sofort von Hodenkrebs sprechen kann. Er spekulierte auf eine Nebenhodenentzündung. Auch erzählte er mir das fast jeder unterschiedlich große Hoden hätte und das die Müdigkeit Definitv kein Symptom von Hodenkrebs wäre.

    Wollte sie trotzdem mal anschreiben weil sie auf dem Gebiet ja experte sind.

    Muss ich mir Sorgen machen? Oder hat mein Arzt recht mit dem was er sagt? Ich soll Montag zu ihm kommen dann gibt er mir gleich eine Überweisung zum Urologen.

    Vielen Dank

    Grüße ... Artur B


  • Re: Frage zu Hodenkrebs


    In der Tat spricht nicht sehr viel für etwas wie einen Hodentumor... eher eben für eine Nebenhodenentzündung.

    Die urologische Untersuchung macht Sinn..... die Müdigkeit hat wohl eher andere Ursachen!


    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: Frage zu Hodenkrebs


      Hallo,

      vielen Dank für ihre Antwort! Am Freitag geht es dadurch viel gelassener zum urologen! Aber ich hätte trotzdem mal noch 3 Fragen die aber eher interessehalber sind, also mich jetzt nicht persönlich betreffen!

      1. Muss eine Vergrößerung eines Hodens Zwangsläufig auf einen Hodentumor zurückzuführen sein oder kann das auch andere Ursachen haben?

      2. Man ließt immer "Bei starkem Größenunterschied der Hoden kann das ein Zeichen für Hodenkrebs sein". Wie definiert man dieses "stark"? Also mein rechter Hoden ist ca. 20-25% größer! Ist das normal oder schon ein "starker" Unterschied?

      3. Diese "Nebenhodenköpfe" die sich am Nebenhoden befinden. Da ist mir aufgefallen das der rechte etwas größer ist wie der linke! Also wie der Hoden. Ich nehme an das ist normal, oder?

      Vielen Dank für die Zeit die sie sich nehmen um meine Fragen zu beantworten!!

      Viele nette Grüße .. ArturG

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      • Re: Frage zu Hodenkrebs


        >> Muss eine Vergrößerung eines Hodens Zwangsläufig auf einen Hodentumor zurückzuführen sein oder kann das auch andere Ursachen haben?

        Letzteres! Zum Beispiel gibt es die Hydrozele, eine Ansammlung von Flüssigkeit im Hodensack. (Der Hoden selbst ist also eigentlich nicht vergrößert, sondern es ist "Wasser außenrum".) Eine kleine Hydrozele kann man erst mal lassen; wenn der Hodensack unangenehm groß wird, kann operiert werden.

        Auch gibt es sogenannte "Spermatozelen", die von außen oft tastbar sind und mitunter auch weh tun können.

        Grüße
        thomas

        Kommentar



        • Re: Frage zu Hodenkrebs


          Zu den Ursachen einer Hodenvergrößerung hat Thomas ja bereits richitige Auskunft gegeben...

          Eine Maßangabe für einen Größenunterschid kann man nicht machen. Der Unterschied kann riesig... die Ursache dennoch harmlos sein (z.B. bei einer Hydrozele)

          Unterschiede an den Nebenhoden sind meist harmlos bzw. haben ganz andere Ursachen.

          Ganz gelassen zum Urologen gehen....

          Lieben Gruß

          Dr. T. Kreutzig

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          • Re: Frage zu Hodenkrebs


            Hallo ArturG,

            da ich auch vor kurzem dachte das ich evtl. an Hodenkrebs erkrankt bin und deswegen auch neulich beim Urologen war will ich mal erzählen was der gute Mann mir dort erzählt hat:

            Also vom Prinzip her ist es natürlich richtig zum Urologen zu gehen wenn man Schmerzen im Hoden etc. hat, aber bei einem Ziehen in der Leiste oder halt im Hoden an sofort an Hodenkrebs zu denken ist laut seiner Aussage völlig unbegründet! Ein Ziehen im Hoden kann sehr viele andere Ursachen haben, Hodenkrebs ist da meist das letzte was in Frage kommt. Wenn man nur ein Ziehen in der Leiste hat wird es bestimmt auch nichts mit Hodenkrebs zu tun haben, auch dafür gibt es 1000 andere Gründe. Im besten Fall ist dies (wie bei mir) nur eine harmlose Verspannung.

            Auch bei unterschiedlichen Hodengrößen (War bei mir auch der Fall) soll man sich nicht verrückt machen! Viele Männer haben merkbar unterschiedlich große Hoden, ohne das irgendeine Krankheit dahinter steckt. Mein Urologe meinte das er sogar ab und an Patienten hat wo der eine Hoden bald doppelt so groß ist und das trotzdem keine Krankheit dahinter steckte. Das liegt daran das der Körper NICHT symetrisch aufgebaut ist, bei dem anderen halt mehr bei dem anderen weniger.

            Ein Zeichen wo man sich vielleicht schon etwas mehr sorgen machen könnte wäre eine massive Verhärtung eines Hodens. Wobei auch hier andere Ursachen vorliegen könnten.

            Auch bei Rückenschmerzen, Knochenschmerzen usw.: Erst entsprechende andere Fachärzte aufsuchen!

            Hoffe unser Dr. Kreutzing ließt sich das auch mal durch und kann das bestätigen nicht das ich versehntlich irgendwas falsch geschrieben habe!

            Also auf jeden Fall: bei solchen Symptomen schon vorsichtshalber zum Urologen gehen um sich in den meisten Fällen dann aber nur sagen zu lassen das alles OK ist! Aber trotzdem natürlich hingehen! Ausschließen kann man nämlich nichts!!!!

            Viele Grüße ... Kc111

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            • Re: Frage zu Hodenkrebs


              Natürlich habe ich das gelesen... und Sie haben recht.
              Im Prinzip muss die Empfehlung immer lauten....lieber einmal zu viel hinsehen und kontrollieren... als ein mal zu wenig. Die Urologen sind gerade beim Hoden leicht in der Lage eine Beurteilung recht klar vorzunehemen.

              Lieben Gruß

              Dr. T. Kreutzig

              Kommentar



              • Re: Frage zu Hodenkrebs


                Hallo Hr. Doktor,

                also ich hab meine Hoden jetzt mal vermessen.

                Der rechte ist ca. 5cm lang und 2,5cm breit

                Der linke ist ca. 4,2cm lang und 2,2 cm breit

                ist das normal? oder muss man sich bei dem Unterschied schon Sorgen machen??

                Grüße ... Artur

                Kommentar


                • Re: Frage zu Hodenkrebs


                  Das ist völlig im Rahmen...!

                  Lieben Gruß

                  Dr. T. Kreutzig

                  Kommentar


                  • Re: Frage zu Hodenkrebs


                    Hallo nochmal,

                    auch auf die Gefahr hin das ich ihnen den letzten Nerv raube muss ich sie doch noch mal was fragen:

                    Auf dieser Seite: http://www.buck.gmxhome.de/Erfahrung...ue_Medizin.htm

                    Steht das es ein Symptom für Hodenkrebs wäre wenn man beim zusammendrücken des Hodens keine Schmerzen hat!

                    Ich habe keine Schmerzen! Weder wenn ich den linken noch den rechten zusammendrücke! Ich kann sogar recht doll drücken und habe keine Schmerzen. Wenn ich mit dem Finger etwas dagegen schnipse tut es weh aber nicht beim zusammendrücken!

                    Was soll ich jetzt davon halten? Ich hatte mit dem Thema jetzt schon fast abgeschlossen!

                    Viele Grüße und danke für ihre kostbare Zeit .... Artur

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                    • Re: Frage zu Hodenkrebs


                      Jetzt wollen wir aber nicht alle Konjuktive von allen Informationen im Internet auf Sie anwenden.....!
                      Schmerz oder nicht Schmerz ist wohl der unsicherste Indikator zur Diagnose, der denkbar ist. Aussagekraft gleich NULL.
                      Ein simpler Ultraschall ist da doch eine vergleichsweise einfache Methode zur sichereren Klärung!

                      Lieben Gruß

                      Dr. T. Kreutzig

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                      • Re: Frage zu Hodenkrebs


                        Naja also ich habe auch keine Schmerzen wenn ich meinen Hoden zusammendrücke. Hatte ich noch nie.

                        Man muss nunmal nicht ALLES ernst nehmen was im Netz steht! Solange man nicht mit aller Kraft seine Hoden zusammenquetscht hat man auch keine großartigen Schmerzen dabei.

                        So Dinge wie eine Verhärtung des Hodens oder ein Knoten auf der Hodenoberfläche. Das sind häufige Symptome. Manchmal auch eine Schwellung.

                        Auch ein Ziehen in der Leiste oder halt im Hoden kann ein Symptom aber auf jeden Fall gibt es eine Veränderung am Hoden! Wie ich oben halt aufgeführt habe!

                        Typisches Symptom z.B.: Rechter Hoden wird immer größer (wird bei Hodentumoren wirklich sehr viel größer mit der Zeit) und härter, Hoden ist sehr Druckempfindlich und man hat ein recht starkes Ziehen in der Leiste. Später kommen noch sehr intensive Rückenschmerzen dazu.

                        So, also wenn du sowas in der Art hast kannst du davon ausgehen das du wirklich an Hodenkrebs erkrankt bist.

                        Aber wie gesagt wenn du dir nicht sicher bist geh bitte endlich zum Urologen! Hr. Dr. Kreutzing kann dir nunmal nicht sagen an was dir nun genau fehtl!!

                        Kc111

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                        • Re: Frage zu Hodenkrebs


                          OK, dann werde ich mich wohl mal überwinden und Freitag zum Urologen gehen.

                          Aber eine Unstimmigkeit hab ich doch noch: Wenn ich meine Hoden abtaste dann fühlt es sich so an als ob der rechte wirklich dicker wäre. Wenn ich aber mir die Hoden angucke oder halt etwas vermesse sind die Unterschiede sehr gering.

                          Was trügt mich denn jetzt mein Auge oder mein Tastsinn??

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                          • Re: Frage zu Hodenkrebs


                            Das liegt wohl daran das das tasten wesentlich "genauer" ist als wenn sie ihre Hoden optisch vergleichen. Auch wenn sich ihre Hoden halt nur gering von der Größe unterscheiden kann es sich trotzdem so anfühlen als wenn ein Hoden merklich größer ist.

                            Kommentar


                            • Re: Frage zu Hodenkrebs


                              Also ich werd darüber aber nicht fertig! Wenn ich die beiden Hoden mit der gleichen Hand auf Größe Vergleiche fühlt sich der rechte viel größer als der linke an! Aber komischerweise nur im liegen!! Beim Stehen kommt mir der Unterschied schon wieder nicht so extrem vor!

                              So wenn ich die beiden mit den Augen Vergleiche ist der Größenunterschied eher gering!

                              Ist das bei euch auch so? Das ist wirklich lästig!

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