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Haarausfall

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  • Haarausfall

    Ich habe Haarausfall benutze seit mehr als einem Jahr Cimi, ein Haartonikum. Der Haarausfall ist bestenfalls etwas eigeschränkt aber es wird definitiv immer weniger Haarwuchs.
    Ich habe überlegt eine andere Therapie wie beispielsweise mit Festoril (oder so änlich, ich kann mich an die genaue schreibweise nicht erinnern) anzufangen. Es sind Tabletten die ursprünglich gegen Prostataleiden angewendet werden. Es gibt soweit ich weiß zwei gleichwertige Präparate, die sich lediglich im Preis unterscheiden. Können Sie mir den richtigen Namen nennen und mich über mögliche Risiken informieren, denn ich habe lieber eine Glatze als möglicherweise ein kaputte Leber.


  • Re: Haarausfall


    Das Medikament heisst Propecia, der Inhaltzsstoff ist Finasterid (1mg). Im Prostatamedikament (Proscar) sind 5mg der gleichen Substanz. Es gibt Erfahrungen mit sehr langer Therapie über viele Jahre. Nebeneffekte insbesondere Leberprobleme haben wir nie beobachtet.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: Haarausfall


      Recht herzlichen Dank für die schnelle Antwort.
      Also Ihrer Meinung nach kann ich das Medikament ohne Sorge einnehmen. Soweit ich weiß in Holland sogar rezeptfrei erhältlich. Würden Sie mir trotzdem einen Arztbesuch vor Therapiebeginn nahelegen. Wenn ja Uruloge, Dermatolgo oder Internist? Wer kennt sich damit in der Regel am besten aus?

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      • Re: Haarausfall


        Recht herzlichen Dank für die schnelle Antwort.
        Also Ihrer Meinung nach kann ich das Medikament ohne Sorge einnehmen. Soweit ich weiß in Holland sogar rezeptfrei erhältlich. Würden Sie mir trotzdem einen Arztbesuch vor Therapiebeginn nahelegen. Wenn ja Urologe, Dermatolgo oder Internist? Wer kennt sich damit in der Regel am besten aus?

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        • Re: Haarausfall


          Vor Beginn einer Behandlung rate ich stets zu einem Prostata-Check und zu einer Bestimmung des Psa-Wertes. Das natürlich beim Urologen.
          Grund: das Medikament könnte (da auch für die Prostata wirksam) einen vorhandenen Krebs verschleiern. Das muss vorher geprüft sein.
          Langfristig wirkt es aber vorbeugend gegen Prostatakrebs und auch Prostatavergrößerung.

          Lieben Gruß

          Dr. T. Kreutzig

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          • Re: Haarausfall


            Das klingt sehr plausibel – nochmals danke!
            Da ich erst seit kurzem gesetzlich Krankenversichert bin, noch eine bürokratische Frage. Kann ich direkt zum Urologen oder brauche ich eine Überweisung vom Hausarzt?
            Besteht bei einem Alter von mitte 30 da ein realistisches Risiko von Prostatakrebs oder Vergrößerung?
            Zur Thearpie würde mich noch interessieren wirkt sie nur solange thearpiert wird, dh. sobald ich das Medikament absetze setzt der Haarausfall wieder?

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            • Re: Haarausfall


              Zum Urologen können Sie auch ohne Überweisung, was dann allerdings die 10 Euro-Spende an Ihre Krankenkasse zur Folge hat, die entfällt, wenn Sie eine Überweisung durch einen anderen Arzt haben.
              Die Kosten für die PSA-Bestimmung müssten Sie in diesem Kontext selbst tragen, was aber im Bereich von ca. 25€ liegt.
              Zugegeben ist in Ihrem Alter das Risiko eines Prostatakarzinoms sehr gering.... aber weiss man es...? Außerdem ist es sinnvoll vor Beginn der Therapie einen Ausgangswert zu kennen, da die Medikamente ja den PSA-Wert reduzieren. Auch für die Vorsorge später wichtig.

              Die Medikamente (Propecia®) werden nicht von der Kasse erstattet. Daß der Wirkstoff der gleiche ist wie im Medikament für die Prostata, hatte ich bereits geschrieben. Im Prostata-Medikament mit 5facher Dosis.... jetzt müsssen Sie nur die richtigen Schlüsse daraus ziehen....

              Lieben Gruß

              Dr. T. Kreutzig

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              • Re: Haarausfall


                Nochmals Dank für die gute Info.
                Was mich aber noch vor einem möglichen Therapiebeginn interessiert ist der Verlauf. Also mit Einnahme von Propecia wird ein Hormonwert gesenkt, es kommt zu neuem Haarwuchs und der Haarausfall wird gestoppt ... bis die Thearpie abgesetzt wird? Oder reicht es eine zeitlang, vielleicht ein Jahr lang, die Thearapie durchzuführen und der Ausfall ist beendet?

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                • Re: Haarausfall


                  Der Effekt hält nur so lange an, wie das Medikament auch eingenommen wird. Also eher eine langfristige Angelegenheit. Stellen die kahl sind, bleiben allerdings kahl...

                  Lieben Gruß


                  Dr. T. Kreutzig

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