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Verlust des Hörvermögens

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  • Verlust des Hörvermögens

    Mein Freund hat vor 8 Jahren eine Meningokokken-Meningitis durchgemacht. Er hat alles soweit überstanden, nur ist es so, dass er seit dem fast taub ist und nurnoch durch Hörgeräte hört.
    Meine Frage ist, in wieweit kann man den Verlust des Hörvermögens auf die verabreichten Medikamente im Krankenhaus zurück führen???
    Ich frage deshalb, weil der erste Arzt, der damals zum Hausbesuch kam die eindeutigen Symptome der Meningitis als Grippe abgetan hat und lediglich Paracetamol Tabletten berschrieben hat. Erst einige Stunden später ist mein Freund ins Krankenhaus gekommen und behandelt worden. Kann der Verlust des Hörvermögens auch an der zu spät eingesetzten Behandlung liegen???


  • Re: Verlust des Hörvermögens


    Hallo !!

    Der kleine Sohn einer guten Freundin hatte im Alter von zwei Jahren eine Pneumokokken-Meningitis und ist seit dieser Infektion fast ganz ertaubt. Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass der Hörverlust aufgrund zerebraler Gewebsschädigungen entstanden ist als Folge der Infektion.

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    • Re: Verlust des Hörvermögens


      Mmmh, das ist ja die große Frage!!!!
      Dachte ich auch als ich noch keine Detail von meinem Freund hatte, denn er erkrankte bevor wir uns kennen gelernt haben. Was mich nur stutzig macht, ist die Tatsache, das bis jetzt jeder sagte, die verabreichten Antibiotika seien schuld am Hörverlust. Ich hab mich schlau gemacht, und das recht gut, denn ich bin selbst Krankenschwester, hab also zumindest etwas Ahnung von der Materie.... die Antibiotika, die für gewöhnlich bei Meningitis gegeben werden, gehen alle nicht auf´s Gehör!!!
      Also.. wenn´s nicht am Gewebe und nicht an den Antibiotika liegt, könnte es doch die späte Behandlung, also im Klartext ärztliches Versagen sein!!!!

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      • Re: Verlust des Hörvermögens


        Salve!
        das ist auch mein Fall, als ich 1980 durch Virusgrippe eine Meningitis bekam. Hörschäden oder Hörverlust sind mit Abstand die häufigste Folge einer Meningitis. Schnecken und ein Teil der Hörnerven befinden sich im Bereich der Hirnhäute. Ich selber bin ertaubt. Eine CT zeigte dass beide Innenohren zerstört und vernarbt sind.
        OK, das Leben geht weiter!

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        • Re: Verlust des Hörvermögens


          MMMH, Leben geht sogar sehr gut weiter.. das war auch nicht mein Anliegen. Eher ob eine frühere Behandlung das hätte verhindern können!!!

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          • Re: Verlust des Hörvermögens


            mein freund liegt seit dem 11.06.08 im krankenhaus wegen meningitis.
            angefangen hat es mit starken magenkrämpfen bis fieber in der nacht!
            am nächsten tag hatte er denn am ganzen körper kleine nadelstich große flecken wo zum teil auch welche wie kleine blutergüsse assahen.
            in der nacht weckte er mich denn das er starke kopfschmerzen habe und ich einen notarzt rufen soll.ich rief dort an und was ich zuhören bekahm war dafür sind wir nicht zuständig wenden sie sich bitte an den bereitschaftsdienst!
            am nächsten morgen wollte ich mit ihm zum arzt aber er wollte nicht!denn bin ich am nachmittag zu meiner freundin gegangen und dort erhielt ich später eine sms das er nichts mehr hört!
            ich bin sofort mit meiner freu ndin u nd ihrem freund(der ist rettungssanitäter)zu ihm.in der hoffnung das der freund meiner freundin mir ´vielleicht sagen könnte was er hat haben wir noch einmal den notdienst angerufen wo wieder das gleiche zuhören war!ich reif den bei unserem hausarzt an wo die artzhelferin uns sagte das er im notdienst ist und wir sofort wieder angerufen haben!der notdienst kahm denn auch und sie nahmen ihn auch mit.soweit scheint es meinem freund gut zugehen bloß das er nichts hört!doch heut ist er wieder auf die intensiv gekommen weil er aud der normalem station durch gedreht ist und sich auch viele dinge eingebildet hat!!!das aber sagt der arzt legt ich wieder.nur weiß keiner ob er je wieder richtig hören wird!!!!nun bleibt mir nur noch zuhoffen das er wieder gesund wird!!!

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            • Re: Verlust des Hörvermögens


              Hallo, erstmal wünsch ich deinen freund gute besserung und alles erdenklich gute..
              bei meinem freund ist das gehör nicht zurück gekommen, er ist an taubheitgrenzend schwerhörig. allerdings kommt er nun im alltag ziwemlich gut zurecht, hatte aber wohl anfänglich auch damit zu kämpfen, ob er sich voll damit abgefunden hat, kann ich nicht sagen, glaub es aber nicht, weil ich denke das man das eh nie tut. er trägt jetzt auf beiden seiten hörgeräte.
              Er lebt sein leben völlig normal, macht sogar noch musik in ner band, müssen nur alle etwas rücksicht nehmen.
              die einzigen probleme hat er im berufsleben, er ist koch und kann in der normalen gastronomie nicht arbeiten weil dort ja alles auf zuruf läuft.
              wie sieht es denn mit dem gleichgewichtssinn bei deinem freund aus??? da hat meiner so seine sorgen, auf leitern steigen geht nicht und beim autofahren ist es im moment auch schwer, aber das kommt und geht immer wieder.
              liebe grüße

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              • Re: Verlust des Hörvermögens


                Hallo
                ich bin 46 und habe damals als kleinkind auch Meningitis gehabt , allerdings ist die dadurch genau endstanden wie bei deinen freund.
                durch fehlbehandlung hab ich dann verlust am rechten ohr bekommen . wurde auch operiert .
                man kann es nicht nachweisen aber es bewiesen das durch diese krankheit verlusten anedstehen können.

                habe danach noch mal op bekommen künstliches trommelfell , aber hören kann ich immer noch nicht .
                lg chyntia

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                • Re: Verlust des Hörvermögens


                  Hallo Salve,
                  ich freue mich über deine positive Ausstrahlung und wie du damit umgehst. Ich bins seit meiner Erkrankung auch schwehörig, aber gerade noch an der Grenze zum Hörgerät und sage mir immer, es hätte alles noch viel schlimmer kommen können.
                  Gruß
                  dodo11

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