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Magenspiegelung Befund

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  • Magenspiegelung Befund

    Hallo,

    kurz zur Vorgeschichte: ich hatte bis Januar diesen Jahres mit Helicobacter zu tun und diese wurden mit der Quadrupel-Therapie erfolgreich bekämpft. Im Februar habe ich dann eine Magenspiegelung bekommen, die folgenden histologischen Befund gebracht hat, was mir jetzt - weil ich gegoogelt habe - ein wenig Angst macht. Gerade die Metaplasie, die im Internet bereits als Vorstufe von Magenkrebs gilt:

    Antrummucosa geringgradig chronischer, geringgradig Aktiver Entzündung, fokaler inkompletter intestinaler Metaplasie. Flächenanteil etwa 10-20%.

    Corpusmucosa mit geringgradig chronischer, geringgradig aktiver Entzündung.

    Oesophageales Plattenephitel mit Akanthose

    Gastrale Mucosa vom Cardiatyp mit geringgradig chronischer Entzündung.

    Und eben HP negativ.

    Kommentar:
    in Fraktion 2 keine Becherzellen, jedoch minimaler Nachweis von Prä-Becherzellen im Sinne einer inzipienten Barrett-Mucosa.

    Jetzt habe ich ein bisschen Panik wegen dem Befund. Wie schätzen Sie den Befund ein? Bin 31 Jahre alt und nehme seitdem täglich Pantoprazol 40 mg morgens.

    Ist eine inkomplette intestinale Metaplasie schlimmer als eine komplette?

    Danke.


  • Re: Magenspiegelung Befund

    Eine inkomplette intestinale Metaplasie ist nicht so selten und muss laut den gastroenterologischen Fachgesellschaften nicht endoskopisch übrwacht werden. Der Befund der Kardia (Mageneingang) ist nicht eindeutig, in solchen Fällen sollte man im Verlauf (z.B. ca. 6 Monaten ) noch einmal kontrollieren, ob tatsächlich eine Barrett Veränderung vorliegt. Wenn sich diese bestätigt, sind hier Kontrollen in größeren Abständen empfohlen.
    Eine Dauertherapie mit Säureblockern erscheint übrigen nicht notwendig, nur bei Sodbrennen dann z.B. bedarfsweise.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Magenspiegelung Befund

      Hallo Frau Dr. Schönenberg,

      danke für Ihre rasche Rückmeldung. Zwei Rückfragen zu Ihrem geschriebenen Text hätte ich noch. So wie sich das anhört, ist der Befund keiner, den man in regelmäßigen Abständen kontrollieren muss, weil das Risiko von Magenkrebs nicht so hoch ist (inkomplette intestinale Metaplasie). Das einzige wäre Barrett, was man mit Kontrolluntersuchungen kontrollieren sollte. Habe ich das richtig verstanden? Wenn ich die Kontrolluntersuchungen in dem vom Arzt empfohlenen Rahmen einhalte, kann das dennoch unaufhaltbar ausarten oder würde man das vorher erkennen und behandeln, sodass der Worst case nicht eintritt?

      Ist eine inkomplette Metaplasie „schlimmer“ als eine komplette? (So hatte ich das im Internet gelesen bzw. habe es so verstanden.

      Danke.

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      • Re: Magenspiegelung Befund

        Sorry, was ich noch Fragen wollte: was heißt „ist nicht selten“? Ist das ein „typischer Befund“ bei Gastritis?

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        • Re: Magenspiegelung Befund

          Eine inkomplette intestinale Metaplasie ist nicht so selten und muss laut den gastroenterologischen Fachgesellschaften nicht endoskopisch übrwacht werden. Der Befund der Kardia (Mageneingang) ist nicht eindeutig, in solchen Fällen sollte man im Verlauf (z.B. ca. 6 Monaten ) noch einmal kontrollieren, ob tatsächlich eine Barrett Veränderung vorliegt. Wenn sich diese bestätigt, sind hier Kontrollen in größeren Abständen empfohlen.
          Eine Dauertherapie mit Säureblockern erscheint übrigen nicht notwendig, nur bei Sodbrennen dann z.B. bedarfsweise.
          MfG
          Dr. E. S.
          Ich habe hierzu leider noch keine Antwort erhalten. Ich wäre froh, wenn Sie mir hierzu noch mal kurz antworten könnten.

          Also so ob die inkomplette schlimmer ist als die komplette und ob das bei Gastritis eine typische Veränderung ist?

          danke.

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