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Stiche in der Brust, Magenschmerzen, Atemnot

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  • Stiche in der Brust, Magenschmerzen, Atemnot

    Hallo,
    ich bin 17 Jahre alt und weiblich.
    Meine Geschichte hat vor etwa vier bis fünf Wochen angefangen.
    Ich muss dazu sagen, dass ich nie ein wehleidiger Mensch war, wenn ich Schmerzen hatte habe ich meinen Eltern erst dann etwas erzählt, wenn es wirklich richtig schlimm geworden ist.
    Vor etwa fünf bis sechs Wochen hatte ich einen psychischen Tiefpunkt.
    Ich habe mir an drei Tagen hintereinander den Finger in den Hals gesteckt, ohne das wirklich etwa passiert ist.
    Am vierten Tag habe ich es dann endlich meiner Mutter erzählt, woraufhin sie mich beruhigt hat und wir abends einige Stunden zusammen gesessen sind und geredet haben.
    An den Tagen danach war alles wieder in Ordnung.
    Bis zum darauffolgenden Wochenende. Es hat angefangen mit Stechen in der Brust, Zittern, Angst, Oberbauchschmerzen und Druck auf dem Brustkorb.
    Wie meine Generation ja so ist habe ich meine Symptome gleich in Google eingegeben, was ich lieber nicht hätte machen sollen. Natürlich stieß ich sofort auf den "Herzinfarkt". Ab da wurde meine Angst noch schlimmer und wieder bin ich zu meinen Eltern gerannt, die mich beruhigen mussten. Am Tag darauf sofort zum Arzt, der meinte ein Herzinfarkt wäre in meinem Alter eher unwahrscheinlich.
    Allerdings stellte er eine Magenschleimhautentzündung fest und verschrieb mir Tabletten.
    Die Bauchschmerzen verflogen in den nachfolgenden Tagen, der Druck und das Stechen allerdings blieben und damit natürlich auch die Angst.
    Einige Tage später kamen auch noch Rückenschmerzen dazu, sowie Übelkeit, Schmerzen in den Armen und Schmerzen im unteren Bauchteil und am unteren Rippenbogen.
    Mir ging es so schlecht, dass meine Eltern den ärztlichen Notdienst meiner Stadt gerufen haben, der an diesem Samstagabend Dienst hatte.
    Er hat mich zu Hause untersucht und meinte, ich hätte einen Magen-Darm Infekt verschleppt. Er untersuchte auch meine Lunge und meinte, dass sie frei sei und somit nichts mit dem Druck zu tun haben könne.
    Für den Abend war ich beruhigt, meine Mutter wollte mich dann am Montag noch zu unserem Hausarzt schleppen.
    Nach einem Ultraschall hat auch er bestätigt, dass ich einen Magen-Darm Infekt habe. Das Stechen an den Rippen käme von einer Entzündung, die Schmerzen in den Armen wahrscheinlich Tennisarme, da ich in den Tagen davor viel Sport getrieben hatte, der die Arme beanspruchte. Dazu kam noch eine Nebenhöhlenentzündung, von der ich bis dahin noch nichts bemerkt hatte.
    Fazit:
    Ein Antibiotikum für die Entzündung sowie weiterhin Tabletten für den Magen.
    Blut wurde mir zwei mal abgenommen, wobei allerdings nichts gefunden wurde.
    Eine Stuhlprobe habe ich ebenfalls abgegeben, auf die Ergebnisse warten wir noch.
    Gestern, am Freitag den 02.08., sollte ich dann noch einmal zum Arzt, um nachzuschauen, inwieweit die Entzündungen abgeklungen sind.
    Das Ergebnis:
    Die Magenwand hat sich wieder verkleinert, mein Arzt meinte, dass der Verdacht auf die Magenschleimhautentzündung somit bestätigt wäre.
    Die Stiche sind weiterhin auf eine Entzündung am Rippenbogen zurück zu führen.

    So weit so gut.
    Leider hatte ich gestern Abend im Bett eine schlimme Panikattacke.
    Mir wurde heiß und kalt gleichzeitig, es kam / kommt mir vor, als könnte ich nicht richtig atmen, die Stiche verschlimmern das Ganze noch.
    Die Panik war so schlimm, dass ich ständig die Hand am Puls hatte um zu fühlen, ob mit meinem Herz alles soweit noch in Ordnung ist.
    Irgendwann ließ der Druck im Hals dann nach und ich konnte nach Stunden endlich einschlafen.
    Heute Morgen musste ich leider feststellen, dass meine Atmung immer noch ziemlich schwerfällig geht. Dazu kommt ein leichtes Sodbrennen und natürlich die Angst, es könnte etwas Schlimmes sein. Außerdem ziehen die Schmerzen vom Rücken bzw von der Brust manchmal bis in den Kiefer oder hinter die Ohren.
    Ich möchte nicht schon wieder zum Arzt rennen, denn mittlerweile sind sogar meine Eltern ein bisschen genervt, schließlich geht das Ganze schon fast fünf Wochen und ich komme immer wieder mit neuen Beschwerden.

    Ich habe schon oft gelesen, dass das alles auch psychisch sein kann, denn ich habe immer wieder neue Ideen welche Krankheit es sein könnte.
    So ging es vom Herzinfarkt über Krebs zu Asthma und Co.
    Mir ist auch aufgefallen, dass die Beschwerden nicht so schlimm sind, wenn ich unterwegs, d.h. abgelenkt bin.
    In der Schule z.B. spüre ich davon fast garnichts.
    Wenn ich allerdings Abends im Bett liege kommen die Ganzen Gedanken wieder auf mich zu und ich bekomme wieder Panik.

    Ich hoffe jemanden zu finden, der die gleichen Symptome hat oder hatte und mir vielleicht weiter helfen kann.
    Bitte betrachtet das Ganze nicht nur aus dem psychischen Winkel, denn ich will schließlich auch wissen, ob mir vielleicht wirklich etwas fehlt, denn dann werde ich doch mal ins KH gehen und mich komplett durchchecken lassen, auch wenn mein Arzt (der übrigens Internist ist) schon gesagt hat, dass die Lunge frei ist.
    Im Übrigen hat er auch meine Schilddrüse durch den Ultraschall betrachtet und nichts gefunden.

    Liebe Grüße,
    Pia


  • Re: Stiche in der Brust, Magenschmerzen, Atemnot

    Hallo Pia,
    bitte mach dich nicht verrückt. ich 50 jahre alt, männlich, ich müsste viel mehr angst vor einem herzinfarkt haben als du.
    körper + psyche sind eine einheit, beide teile sind miteinander verwoben und beeinflussen sich dein leben lang, das ist normal und bei jedem menschen so. wenn dir jemand sagt das ist nur psychisch, dann ist das falsch. jeder mensch auch ein topgesunder hat irgendwelche Symptome, beschwerden zwischendurch, nur wenn diese den körper belasten, schädigen muss man zum arzt gehen.
    ich würde mir die die Entzündung am Rippenbogen genauer untersuchen lassen (neurologe oder guter hausarzt)
    Ich habe seit 5 Monaten Stiche in der Brustgegend, dann zeigten sich typische Symptome einer Gürtelrose, als Kind hatte ich windpocken durchgemacht. die Gürtelrose heilt schon ab nach der behandlung, aber die stiche sind noch nicht weg.
    wenn ich durch genug gesunden schlaf, etc. mein imunsystem wieder fit bekomme , aber die stiche bleiben, werde ich beim arzt abklären lassen ob die stiche evtl. symptome einer neuralgie sein könnten .
    grüße, jens

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    • Re: Stiche in der Brust, Magenschmerzen, Atemnot

      Hallo piia! Habe gerade deinen Beitrag gelesen und bei mir ist es genauso! Ich habe auch oft stiche in der Brust und ein spannubgsgefühl bis in den Hals.. Hast du denn mittlerweile eine Diagnose oder bist weiter gekommen? Also ich merke bei mir auch oft, dass es mit dem Magen zusammenhängt. Wenn der rebelliert und Radau macht, wird es schlimmer. Ich bin auf das Roemheld Syndrom gestoßen das wahrscheinlich durch eine gestörte Darmflora oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgelöst wird. Das mit der Panik was du schreibst kennen ich auch. Bei mir liegt das oft an der Schilddrüse.. Würde mich freuen wenn du antwortest :-)

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      • Re: Stiche in der Brust, Magenschmerzen, Atemnot

        Es gab mal eine Zeit, wo ich oft Marihuana konsumiert habe und das jeden Tag über mehrere Wochen. Als ich das dann ließ um mich auf die Schule zu konzentrieren, hatte ich viele Beschwerden. Mich plagten Angstzustände, Herzrasen, Halluzinationen, Flashbacks, Zittern, Schwitzen, Schwindel, Schlafmangel, Übelkeit und Atemnot. Zuerst dachte ich, ich sei hängen geblieben sowie es schon bei anderen vorkam. Dadurch steigerte sich meine Angst, mein Leben für immer in diesem Zustand zu verbringen. Ich wurde auch depressiv, was meinen Zustand verschlimmerte. Ich lag nurnoch im Bett und googlete genauso wie du meine Symptome. Jede Seite sagte mir dass ich Psychisch erkrankt sei und sich das in einer Therapie behandeln ließe. Ich ging dennoch zum Arzt, schilderte meine Beschwerden und er untersuchte mich. Der Arzt sagte mir dass alles okay sei, auch mit meinem Herz. Doch er sagte mir dass ich vielleicht einen Entzug hätte. Das klang plausibel. Ich hatte diese Beschwerden etwa 1 Monat. Danach ging es mir relativ gut. Ich führte ein Buch in dem ich aufschrieb wie oft meine Beschwerden auftreten und welche. Nun plagen mich seid Monaten immer wieder Angstzustände und Atemnot. Und niemand kann sich das wirklich erklären. Trotzdem bin ich froh nur noch das zu haben...
        Ich hatte ähnliche Beschwerden wie du nur das sie bei mir psychisch waren.
        Ich hoffe ich konnte dir irgendwie helfen...
        LG Crevez

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