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Linx

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  • Linx

    Hallo an alle die mit laufendem Sodbrennen zu tun haben.

    Ich nehme schon seit ca. 14 Jahren Omeprazol. Habe alles an PPH durch. Omeparzol von einer bestimmten Firma hilft mir am Besten. Allerdings konnte ich Nexium nicht so lange testen. Habe aber da auch keinen besseren Eindruck gewonnen.

    Jetzt habe ich trotzdem oft noch Sodbrennen. Einmal hatte ich noch massenweise Magaldrat dazu genommen - ohne jeglichen Erfolg. Das Einzige was mir dann noch Linderung verschafft ist Gaviscon Advance.

    Jetzt habe ich über eine neue operative Methode gelesen, bei der nicht am Magen rumgeschnippelt wird. Klingt ganz gut.

    Hier könnt Ihr Euch mal informieren: http://www.toraxmedical.de/index.php/linx/.

    Jetzt interessieren mich Erfahrungen. Wer hat sich schon mit dieser Methode behandeln lassen und welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?

    LG Renolla


  • Re: Linx


    hallo Renolla,

    auch ich bin ein leidensgenosse und nehme seit über 10jahren tgl. 1 omeprazol 20mg tablette.
    ich komme eigentlich super gut damit klar aber ich denke mir wieso sollte ich mir chemie reinpfeifen wenn ich mich einer minimal-invasiven op unterziehen könnte.

    ich suche auch nach patienten die sich schon mit der LINX methode operieren haben lassen und uns mal von ihren erfahrungen vor, während und nach der op berichten können.

    ich habe in einem anderen forum einen aktuellen erfahrungsbericht entdeckt und poste ihn mal hier rein.

    original gepostet von "sofia34"
    http://www.med1.de/Forum/Magen.Darm/628068/
    Hallo zusammen! *

    Ich habe mich gerade extra in diesem Forum angemeldet um auf Eure Frage zu antworten (mein allererstes Forum, seeehr spannend!!!) :-) .

    Kurz zu meiner Person: Mein Name ist Verena, ich bin 33 Jahre alt und leide seit ca. 13 Jahren an Reflux. Ich habe (bzw. hatte) eine kleine Härnie und hatte die letzten 4 Jahre jeden Tag Omeprazol 40mg genommen. Seit dem 29.05. habe ich nun das "Linx-Kettchen" :-D

    Über das "Linx-reflux-management-system" bin ich ganz zufällig Anfang diesen Jahres in einer Zeitschrift gestolpert. Dort klang diese Operationsmethode total einfach und ein Leben ohne Tabletten und Probleme bei diversen Nahrungsmitteln (trotz Tabletten, vor allem im Liegen) klang zu verlockend.

    Zu dem Zeitpunkt bin ich schon mal als "stiller Leser" über diese Foren geflogen, hatte aber leider im ganzen www niemanden finden können, der schon von seinen Erfahrungen berichten konnte. Daher habe ich mich jetzt hier angemeldet. ;-D

    Am 27.02 hatte ich ein ersten Beratungstermin im Krankenhaus, für den 10.05. wurde dann die OP angesetzt. Absolut grausam war, dass ich mind. 10 Tage mein Omeprazol nicht mehr nehmen durfte. Eine schreckliche Zeit!!! :-(

    Am 08.05. habe ich mich auf den Weg zum "einchecken" gemacht, an dem Tag wurde noch eine Magenspiegelung gemacht, der Druck der Speiseröhrenmuskeln gemessen (die waren wohl ziemlich schlaff, so dass man schon Bedenken hatte, dass die OP für mich nichts ist) und die Sonde für die 24h-ph-metrie gelegt.

    Gut, dass ich hierüber vorher nichts im Internet nachgelesen habe, schön ist was anderes aber Augen zu und durch.

    Aufgrund der 10 Tage ohne Omeprazol war meine Speiseröhre wieder völlig kaputt (Grad 2). Die Ärzte haben mir gesagt, dass alle drei Untersuchungen (Magenspiegelung, Messung der Muskeln und ph-metrie) die OP Methode befürworten müssen. Leider muss wohl bei der ph-Metrie etwas schief gelaufen sein, zumindest kam hier raus, dass ich gar keine Probleme mit zurückfließender Magensäure hätte. ??? Aus diesem Grund wurde noch einmal eine andere Sonde gelegt, die wohl jetzt auch Gallenflüssigkeit und so misst. Der OP Termin für den 10. konnte demnach leider nicht gehalten werden. Zum Glück hat aber diese zweite Sonde ebenfalls meinen Reflux bestätigt und ich bin am 11.05. erstmal wieder nach Hause gefahren. Neuer OP Termin war dann für den 29.05. vorgesehen. Trotz meiner geschwächten Schluckmuskeln wollte sich der Arzt an die Operation trauen. Es hieß, dass lediglich bei einem Patienten der Ring nach 2 Monaten wieder herausgenommen werden musste. Das wäre dann halt das Risiko dabei.

    Naja, auf jeden Fall war dann endlich die OP (habe jetzt 5 kleine Narben quer übern Bauch verteilt). Danach muss ich ehrlich sagen hatte ich ganz schöne Schmerzen, aber ich bin da auch glaube ich eher ein Weichei... Am Tag danach wurde noch mittels Kontrastmittel und röntgen geprüft, ob der Ring richtig sitzt. Am 02.06. (also 4 Tage nach der OP) konnte ich wieder nach Hause. Vorher habe ich noch tausend Fragebögen ausgefüllt, da ich wohl jetzt bei einer Studie mitmache.

    Essen konnte ich direkt einen Tag nach der OP und auch alles was ich wollte (zum Frühstück Brötchen, normal Mittagessen und Abendbrot). Das essen an sich hat aber ziemlich lange gedauert und man war auch total schnell satt und tierisch voll. Einen Tag habe ich wohl leider etwas übertrieben und wurde den Tag dann auch gleich mit schrecklichen Schmerzen bestraft. Da auch mein Zwerchfell genäht worden ist, tat das ziemlich weh. Die ersten zwei Wochen hatte ich arge Probleme mit tief einatmen oder lachen. Schluckbeschwerden traten erst ca. drei Wochen nach der OP auf. Oft, wenn ich zu schnell gegessen hatte oder zwischendurch zu wenig getrunken. Ich hatte gelesen, dass diese Beschwerden nach 8 Wochen weg seien...und das war auch so. =

    Aber nun zum Wichtigsten: Seit der OP habe ich keine Tabletten mehr genommen, ich kann jetzt wirklich ALLES essen und trinken, ich kann mich hinlegen ohne meine Magensäure begrüßen zu müssen. Ich bin absolut glücklich diesen Schritt gemacht zu haben und trotz der doofen Voruntersuchungen, dem hin und her bezüglich der Ergebnisse und des OP Termins sowie der Schmerzen in den zwei Wochen danach, würde ich diese OP jedem empfehlen, der mich danach fragt. z

    Ich hoffe, ich konnte Euch damit etwas helfen.

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    • Re: Linx

      Hallo Ihr Lieben,

      der Beitrag ist schon ein wenig älter, aber ich wollte mal nachfragen wie es euch geht mit dem Reflux und/ oder ob sich ggf. jmd. für das Linx System entschieden hat.

      Zu mir ich bin 33 J, weiblich und mir wurde vor 2 Monaten ein Reflux bescheinigt unter dem ich derzeit trotz PPI leide.

      Wäre schön von jmd. zu hören.
      Liebe Grüße Mila

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      • Re: Linx

        Nehmen Sie die Antirefluxoperationen nicht leicht, sehr sehr viele Patienten haben nach dieser Operation mehr / andere Probleme als vorher !!
        Dr. E. S.

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        • Re: Linx

          Hallo Ihr Lieben,

          ... ich wollte mal nachfragen wie es euch geht mit dem Reflux und/ oder ob sich ggf. jmd. für das Linx System entschieden hat.
          Auf Deine Frage Mila:
          Ich habe davon Abstand genommen. Ich muss aufgrund anderer Erkrankungen noch öfter in die Röhre zum MRT. Damit scheidet diese OP also aus. Eine andere OP-Methode lasse ich auch nicht zu. Leider bin ich aber jetzt nach den Jahren schon bei 40 mg Omeprazol gelandet. Ich hoffe nur, dass ich trotzdem von Osteoperose verschont bleibe.

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          • Re: Linx

            Bleiben Sie beim Omeprazol, die Operation ( Fundoplikatio) hat wenig Licht- und sehr viele Schattenseiten mit extrem unangenehmen Folgeproblemen. MfG Dr.E.S.

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            • Re: Linx

              Hallo Herr Dr. Schönberg,

              wo kann mich über die Schattenseiten informieren? Sie warnen nur davor. Wo finde ich als Patient etwas über die Fakten?

              Kommentar



              • Re: Linx

                Zur Art der Operation und zu den Folgeproblemen suchen Sie am besten in den einschlägigen Gesundheitsforen.
                MfG
                Dr. E. S.

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