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Bauchspeicheldrüsenkrebs

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  • Bauchspeicheldrüsenkrebs

    Sehr geehrter Herr Dr. Wust,
    meine Mutter leidet seit einiger Zeit an Schmerzen im Unterleib bzw. unteren Bauchraum. Die schmerzen wurden nach einiger Zeit sehr stark, so daß sie sich endlich untersuchen ließ. Das ist ca 6 Wochen her. U. a. wurde die Lunge geröngt und uns wurde mitgeteilt, dass sie dort mehrere Karzinome/ Metastasen (genau wurde es bisher nicht für uns bezeichnet) gefunden hätten. Untersuchungen im Bauchraum, sprich CT, Magen-, Darmspiegelung, Bauchspeicheldrüsen-, und Gallenblasenspiegelung , sowie Gewebeprobenentnahme von den Karzinomen in der Lunge wurden genommen. Klar für uns ist, daß die Lunge befallen ist, es ist nur noch nicht ganz genau geklärt, ob dieses im Zusammenhang mit der Bauchspeicheldrüse zu sehen ist. Es wurde uns immer wieder gesagt, dass diese Gewebeprobe noch genauer untersucht werden muss, um den eventuellen Zusammenhang zu klären. Ihr Hausarzt hat ihr heute gesagt, sie könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen. Mittwoch finden Gespräche über Chemoterapien usw. statt.
    Wie finde ich für meine Mutter heraus (bei den schlechten Prognosen dieser Krankheit), wie sie sich wirklich weiter behandeln lassen soll. Chemoterapie ja oder nein, soll ihr bißchen Leben, was sie vielleicht noch hat, mit Übelkeit, Erbrechen und was weiß ich was für Nebenwirkungen zubringen.
    Rate ich ihr ab diese Chemo zu machen? Auch dies kann ich nicht! Vielleicht bedeutet diese ja Lebensverlängerung? Wenn ja, wie lange in etwa, lohnt es sich??????????????????
    Ich weiß es alles nicht und ich muss sagen ich bin absolut überfordert und war noch nie so ratlos, habe Angst genau zu dem Falschen zu raten und hab das Gefühl genau das Falsche zu treffen.
    Mir wird speiübel bei dem Gedanken.
    Haben sie einen klitzekleinen Rat für uns, wie wir den richtigen Weg finden können?


  • RE: Bauchspeicheldrüsenkrebs


    Hallo,

    wie alt ist Ihre Mutter denn, und wie ist JETZT ihr Allgemeinzustand? (Normalgewicht oder abmagernd, Appetit, Verdauung, Schmerzen...)

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    • RE: Bauchspeicheldrüsenkrebs


      hallo,
      meine Mutter ist 63 Jahre alt.
      Sie hat in den ersten 4 Wochen während des Krankenhausaufenthaltes so ca.8 Kilo abgenommen. In den letzten drei Wochen zu Hause das Gewicht gehalten. Wiegt noch 63 kilo ( Normalgewichtig) Hat aber einen sehr guten Appetit. Verdauung funktioniert wunderbar. Ständige Schmerzen im ganzen Bauchraum. Keine Übelkeit öder ähnliches.
      Gegen die Schmerzen bekommt sie Schmerzpflaster (Fentanyl-Hexal 25) und wenn die Schmerzen stärker werden nimmt sie zusätzlichTropfen.
      Ihr psychischer Zustand ist natürlich nicht gut.

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      • RE: Bauchspeicheldrüsenkrebs


        Mir ist nicht klar, wie Sie auf Bauchspeicheldrüsenkrebs kommen. Lungenmetastasen sind dabei nicht gerade typisch. Woher die Metastasen ist mithin noch nicht ganz klar. Die histologische Aufarbeitung sollte einen Anhalt ergeben (z.B. Adenokarzinom). Es kann durchaus ein Primärtumor im Bauchraum liegen. Hinsichtlich haben Sie m.E. unzutreffende Vorstellungen. Es gibt viele Schemata. Teilweise sind sie recht gut verträglich und keineswegs mit den von Ihnen angeführten Nebenwirkungen verbunden. Gerade beim Pankreaskarzinom steigt sogar die Lebensqualität unter Chemotherapie (weil Schmerzen nachlassen und der Appetit zunimmt). Das sollten Sie berücksichtigen (unabhängig von einer möglichen Lebensverlängerung).

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        • RE: Vielleicht hilft Erlotinib?


          Hallo,

          ich habe soeben durch Zufall Ihren Beitrag gelesen.

          Im Fernsehen habe ich einen Bericht von einer Frau gesehen, die auch an Lungenkrebs litt. Bei ihr hatte die Chemo keinen Erfolg gebracht. Sie bekam das Mittel Erlotinib, das als Hoffnung in der Krebsmedizin gilt. Die Lungentumore gingen zurück.
          Ob das Mittel bei allen Lungenkrebspatienten gleichermaßen anschlägt weiß ich nicht, aber ich würde es in jedem Fall versuchen. Auch weiß ich nicht, ob das Medikament bei anderen Krebsarten helfen kann.

          Hierzu ein Paar Links:
          http://www.medknowledge.de/neu/2004/...24-tarceva.htm
          http://www.pharmazeutische-zeitung.d...?id=664&type=0
          http://www.hsk-wiesbaden.de/Home/New..._Patienten.htm

          Vielleicht konnte ich ein klein wenig helfen.
          Ich wünsche Ihrer Mutter alles Gute.

          Gruß M.Schnur

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