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Angst vor Speiseröhrenkrebs!!

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  • Angst vor Speiseröhrenkrebs!!

    Hallo Herr Prof. und alle Leser,

    ich (32) habe seid 3 Jahren Probleme mit Sodbrennen. Ich bin vor drei Jahren zum Arzt gegangen, weil ich 4 Wochen lang Sodbrennen hatte. Diagnose: Speiseröhrenentzündung 1 bis 2 Grades. Nach einer 8wöchigen Therapie mit 40 Agopton war bei der Kontrolle laut Aussage des Arztes alles abgeheilt und nur noch mikroskopische Reste zu sehen, ich solle nach 3-4 Jahren wieder kommen.
    Die Beschwerden rissen aber nicht ab und nach einigen Wochen hatte ich wieder Sodbrennen. Nun ging ich zu einem anderen Arzt (wir haben bei uns 3 Gastroenterologen) der feststellte, dass ich eine minimale Speiseröhrenentzündung hätte nun konstant immer 20 mg Nexium einzunehmen und meine Lebenserwartung betrüge, aufgrund des erhöhten Risikos, noch 25 Jahre. Panik erreicht. Eine Kontroll untersuchung habe ich nochmals bei dem selben Arzt durchführen lassen. Er versuchte seine Aussage zu relativeren und erklärte mir, dass der Verschlussmuskel sich nur noch zu 50% schließe.
    Man soll ja immer mehrere Meinungen einholen und ganz geschockt rief ich in der ambulanten Sprechstunde der MMH an. Dort erklärte man mir telefonisch, dass ich weiter am Ball bleiben solle und man empfohl mir den dritten unserer Ärzte, denn dieser ist bekannt und man könne ihm vertrauen. Dort angekommen ließ ich abermals eine Spiegelung durchführen (mit Spritze lass ich das wöchentlich über mich ergehen, nicht schlimm). Dr. W. meinte, so schlimm wäre es nicht mit dem Muskelzustand und es wäre aber sicherlich sinnvoll , obwohl keine Entzündung vorlege, mit 20 Nexium dauerhaft zu threapieren. Dies war vor 1 1/2 Jahren. Vor gut einem halben Jahr war ich zur Kontrolle und Dr. W. stellte fest, dass alles "glatt" und zufriedenstellend ist, aber im mikroskopischen Befund eine leichte chronische Speiseröhrenentzündung vorlege. Auf meine Frage, wie mein Krebsrisiko sei meinte er: Aufgrund des minimalen Befundes , so wei bei jedem anderen. Nun war ich erstmal halbwegs beruhigt. Warum nur halbwegs. Ich habe nun nach einem halben Jahr wieder heftiges Sodbrennen, trotz Medikamente und einer Erhöhung auf 40 mg. In den letzten zwei Wochen hatte ich achtmal Sodbrennen (immer nur 2-5 Sekunden lang) und musste gestern sogar 60mg nehmen.
    Alle drei haben mir von einer Operation abgeraten, da der Erfolg nicht lange anhalte und es noch zu viele Komplikationen geben kann.
    Im Internet kann man sich ja auch nicht überall beruhigen (Krebs mit 33, 36, 39).
    Ich bin Nichtraucher und trinke 2-3 die Woche 2-3 Flaschen Bier oder 2 Gläser Rotwein. Keine Schokolade und keinen Kaffee mehr.
    Meine Fragen:
    - Neige ich zur Panik? Habe ich ein erhöhtes Risiko? Ist meine Lebenserwartung stark gesunken?
    - Sollte ich doch einmal über eine Operation nachdenken?
    - Ist es normal das gelegentlich erneute Entzündungen/ Sodbrennen entstehen, obwohl ich Medikamente nehme?
    - Sollte ich noch einen Arzt aufsuchen?

    Ich würde mich über eine baldige Antwort freuen und bedanke mich für Ihre/ Eure genommene Zeit!

    Liebe Grüße

    alexdiex

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