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Lungenkrebs

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  • Lungenkrebs

    Im Vorfeld dieses Beitrags habe ich diese Forum regelmäßig durchgesehen. Es ermutigt mich selbst aktiv zu werden:

    Der Status eines sehr guten Freundes (55 Jahre):
    - Nierenkarzinom (eine Níere entfernt)
    - Metastasen in der Lunge (kleinzellige). Mit Chemotherapie behandelt.

    Die Chemo hat nicht den erhofften Erfolg gebracht. Eine Strahlentherapie wurde ärztlicherseits(wegen befürchteter Schädigung der Speiseröhre und umliegender Organe) nicht empfohlen. WARUM??? Ich denke, diese Therapie wird „standardmäßig“ angewandt.

    Nun (neben vielen kleinen!) eine große Metastase, die einen Bronchus zu ca. 80% verengt. Jetzt wird in mehreren Teilschritten per Laser versucht, den Bronchus wieder durchgängig(er) zu machen.

    Eine letzte Chance sehen die Angehörigen in einer Protonenbestrahlung.
    Meine Frage: Wo kann man nähere Infos (OB?! - wie wann - wo ...) erhalten?

    Bereits jetzt vielen Dank für eine wie auch immer geartete Antwort.

    Gruß
    Strohhalm


  • RE: Lungenkrebs


    Es handelt sich offenbar um viele Metastasen. Da ist eine Strahlentherapie nicht sinnvoll, da man nicht alle Herde erfasst. Man könnte die eine große Metastase bestrahlen (in Ergänzung zur Lasertherapie), aber das ist palliativ (d.h. nur zur Linderung von Symptomen). Die Protonentherapie ist eine besonders aufwendige Form der Bestrahlung, für die im Prinzip das gleiche gilt. Lesen Sie unter www.prohealth.de. Es gibt in Deutschland keine lauffähige Protonenbestrahlung (München ist nicht in Betrieb). In diesem Fall liegt auch wirklich keine Indikation vor. Ich würde ähnlich vorgehen und ev die große Metastase zusätzlich mit Brachytherapie oder externer Bestrahlung behandeln.

    Kommentar


    • RE: Lungenkrebs


      Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
      vielen Dank für Ihre Antwort. Im Wesentlichen haben Sie meine angelesene Einschätzung bestätigt.
      Wie der Name Strohhalm schon aussagt – war es offenbar nicht mehr als das.

      Danke
      Strohhalm

      Kommentar

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