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Darmkrebs

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  • Darmkrebs

    Hallo
    Vor einem Jahr wurde bei meinem Vater ein Tumor aus dem Darm rausoperiert der hatte fast die Größe eines kleinen Säuglingskopfes. Mein Vater hat jede weitere Behandlung bis heute abgelehnt. Der Tumormarker hat nun einen Wert von über 300 gezeigt. Was bedeutet das? Der Hausarzt konnte uns nur sagen, das halt irgendwo wieder Krebs ausgebrochen ist. Wahrscheinlich wieder im Darm. Leberwerte und auch sonstiges Blutbild war ok. Seit Mai hat mein Vater auch anzeichen einer beginnenden Demenz, wobei der Hausarzt meinte, das diese Anzeichen auch von einem Gehirntumor kommen könnten. Man könnte das ja nicht wissen wo der Krebs nun wuchert, da mein Vater sich ja nicht untersuchen läßt. Wir alle leiden sehr unter dieser Situation und möchten Papa seine verbleibene Zeit so schön und schmerzfrei wie möglich machen. Papa redet aber in letzter Zeit oft davon, das er dieses und jenes wohl nicht mehr erleben würde....spürt er selbst, das es vielleicht nicht mehr lange dauert? Wie stehen denn seine Chancen überhaupt noch?


  • RE: Darmkrebs


    Es ist wohl war, dass man anhand von Tumormarkern oft gar nicht bestimmen kann, wo denn nun eine neuerliche Krebserkrankung ausgebrochen ist...oder wo diese bereits schon Metastasen gebildet haben könnte...bei Deinem Vater wäre es wohl so, um ganz sicher zu gehen, dass er sich für eine gewisse Zeit für weitere, eingehende Untersuchungen in eine Klinik begeben müßte...dort würde man dann hintereinander weg, sämtliche Organe inklusive der Knochen und des Gehirns nach und nach ganz genau per (MRT, CT, Kernspin,Röntgen, Gastro/Colonscopie(Szinitgramm etc, etc, etc)untersuchen...diese ganzen Untersuchungen und deren Auswertung würden ohne Klinikaufenthalt ewig dauern, da er von Arzt zu Arzt rennen müsste...weil, auch wenn sie sofort das Muttergeschwür fänden...so müssten sie doch, um jede weitere Behandlung und Vorgehensweise auch alle anderen Organe untersuchen...bringt ja nichts, nur den Haupttumor zu entfernen oder zu behandeln...

    Ich kann Dir nicht sagen, ob Dein Vater an Metastasen im Gehirn leidet, die vermutlich seine Demenz erklären würden, aber seine Depressiven und Hoffnungslosen Äußerungen nicht...ich weiß aber, dass einige Krebserkrankungen, die mit entzündlichen Prozessen einhergehen, oder die ganz bestimmte Botenstoffe und Hormonähnliche Substanzen produzieren, einen nicht unerheblichen Einfluss auf das neurologische/psychologische System/Gleichgewicht ausüben können. Diese können eine chemische Reaktion/Überreaktion/Minderung der geistigen/körperlichen Fähigkeiten führen...und damit auch Ursache für die Demenz Deines Vaters sein ..auch wenn Dein Vater sich nicht wegen dem Krebs behandeln und weiter untersuchen lassen möchte - ihr könntet ihm aber vielleicht anbieten einen Neurologen aufzusuchen...damit er sich (wenn er das möchte) dahingend behandeln lassen kann, so dass er eben noch ganz lange klare und eindeutige Entscheidungen für sich und seine weitere Behandlung treffen kann...denn sollte die Demenz rapide fortschreiten, so würde man entweder Deiner Mutter oder Dir die "Entscheidung" bezüglich einer Krebstherapie übertragen...das liegt sicherlich auch nicht in seinem Interesse...

    Alles Liebe für Euch

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    • RE: Darmkrebs


      Ein CEA von 300 ist schon deutlich erhöht. Es spricht für einen Progress. Ein alleiniges Lokalrezidiv würde eher geringere Anstiege verursachen. Es spricht also für Metastasierung, die von der Wahrscheinlichkeit in der Leber und/oder im Bauchraum liegt. Die Chancen würden nicht so schlecht stehen, weil eine Chemotherapie bei diesem Tumor inzwischen ganz gut wirkt. Da wären noch 1-2 Jahre drin. Ohne Therapie ist der Zeitraum kürzer, Vielleicht können Sie Ihren Vater zu einem CT überreden, damit man wenigstens weiss, wo die Manifestationen sitzen.

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