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Hormone nach Uteruskarzinom??

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  • Hormone nach Uteruskarzinom??

    im August wurde bei mir (45J.) ein Uteruskarzinom diagnostiziert und auch gleich operiert. (Nach Wertheim + 39 Lymphknoten - es war aber sonst nichts befallen). Die OP habe ich eigentlich gut verkraftet , bis auf die ganzen Komplikationen (Harnleiterverletzung mit Nierenstau etc....). Rund vier Wochen nach der OP hatte ich mit extremen Hitzewallungen zu kämpfen. Mein Gyn wollte mir ein Hormongel geben - die Ärzte in der REHA rieten mir dringend ab. Seitdem nehme ich ein Salbeipräparat und es geht mir sehr gut dabei. Am Anfang verlor ich auch ziemlich viel Haare aber jetzt nicht mehr und es kommen viele neue nach. Nach der Reha war mein Gyn stocksauer, weil ich die Hormone nicht genommen habe: \\\"jetzt sind sie selber schuld, wenn ihnen die Haare ausgehen und sie 10Kilo zunehmen\\\". Da fühlte ich mich ziemlich unverstanden. der eine sagt hü der andere hott. Ich bin froh die eine Erkrankung so ziemlich ausgestanden zu haben und ich will meinem Körper nicht noch mehr zumuten, was nicht unbedingt sein muss. Und ob ich den Wechsel jetzt durchmache oder in fünf Jahren ist das denn nicht egal? Ich fühle mich aber ziemlich alleine gelassen - mein Gyn (der mich die längste Zeit gesehen hat): \\\"diese Entscheidung müssen sie jetzt schon ganz alleine selber treffen\\\" Das kann man aber als Patient gar nicht wenn ein Arzt so und der andere wieder anders sagt: \\\"Da sind sie schon selber schuld, wenn sie noch einen anderen Arzt fragen - da müssen sie schon einmal vertrauen\\\" Vertrauen kann man aber nur, wenn man gut aufgeklärt ist!!!Der einzige der mich wirklich suuuper unterstützt ist mein Mann!


  • RE: Hormone nach Uteruskarzinom??


    Beim Uteruskarzinom kann man (theoretisch) befürchten, dass eine Hormonsubstitution ein erneutes Tumorwachstum begünstigen könnte, da das Korpuskarzinom hormonabhängig ist. Deswegen war man in der Reha vorsichtig. Studien haben aber gezeigt, dass eine Hormonsubstitution durchaus möglich ist, ohne dass sich die Prognose verschlechtert. Insofern hat Ihr Gynäkologe Recht (und ist offenbar aus dem neuesten Stand). Sie sehen, dass die Ärzte es durchaus gut meinen und trotzdem zu unterschiedlichen Empfehlungen kommen können.

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