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Hirnmetastasen

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  • Hirnmetastasen

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    meine Mutter erkrankte im April letzten Jahres an inflammatorischem Brustkrebs mit der Diagnose HER 2 dreifach positiv. Vor der Brustamputation wurde der Tumor durch eine Chemotherapie (3 Zyklen Epirubicin/Taxol) verkleinert. Nach der erfolgten Entnahme des krebsbefallenen Brustgewebes als auch der Lymphknoten in der Achselhöhle wurden erneut drei Zyklen durchgeführt. Anschließend erfolgte eine Bestrahlung des betroffenen Areals über dreißig Tage hinweg.
    Zu Beginn diesen Jahres lagerte sich Wasser in der Lunge ein, welches punktiert wurde. Dabei giagnostizierte man Krebszellen in der entnommenen Flüssigkeit.
    Aus diesem Grund wurde eine Therapie mit Herceptin begonnen.
    Kurz darauf bemerkte Sie Sehstörugen des rechten Auges bis hin zu einer starken Einschränkung des Sehwinkels, hervorgerufen durch multiple Metastasen (Durchmesser kleiner 3 cm) im Groß- und Kleinhirn.
    Die Ganzschädelbestrahlung wurde sofort durchgeführt und ist für einen Zeitraum von 10 Tagen angesetzt. Gleichzeitig erfolgt eine hochdosierte Therapie mit Dexamethason (24 mg/Tag).
    Meine Frage ist es nun, welche weiteren Möglichkeiten einer Behandlung es gibt. Ist eine Radiochirugie möglich und wenn ja zu welchem Klinikum würden Sie mir raten?
    Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen!
    Mit freundlichen Grüßen


  • RE: Hirnmetastasen


    Da es multiple Metastasen sind, ist eigentlich eine Radiochirurgie nicht sinnvoll und auch nicht möglich. Wenn allerdings nach der Ganzhirnbestrahlung noch 1 oder 2 Metastasen nachweisbar sind, könnte man sie mit einer solchen Behandlung „aufsättigen“. Bei kleinen Hirnmetastasen hat das Gamma-Knife gewisse Vorteile (s. unter Google). Da jedoch noch weitere Metastasen vorliegen, scheint es fraglich, ob ihre Mutter davon wirklich profitiert. Aus meiner Sicht sollte man eher an eine Chemotherapie denken, die auch die (restlichen) Hirnmetastasen mitbehandelt. Eine mögliche Substanz wäre Topotecan (oder auch Temodal).

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