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Gallengangkrebs

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  • Gallengangkrebs

    Hallo,

    bevor ich meinen Schmerz loslasse, möchte ich sagen: ich finde es sehr gut das es solche foren gibt!

    Mein Vater (66) hat vor ca. 3 Monaten probleme mit seinem Herz bekommen und ging zum Arzt. Naja als dies dann \"vorbei\" war kam das nächste...
    Vor 2 Wochen hatte mein Vater sehr starke Bauchschmerzen und hat es auf seine \"erkältete Blase\" geschoben. Und ging natürlich nicht zum Arzt. Dann wurden mit der zeit seine augen gelb. Dabei blieb es leider nicht. Es folgten sein Gesicht, seine Arme und der Rumpf... Sein Arzt saget er hätte probleme mit der Leber und solle so schnell wie möglich ins Krankenhaus! Auf biegen und brechen, durch zureden seiner Kinder und Enkelkinder ging er dann diesen Montag ins Krankenhaus.
    Es wurde festgestellt das der Gallengang zu war. Diesen haben sie geöffnet und ein \" röhrchen\" durchgeschoben. U.S.W. Und jetzt kommts:
    Mein Vater hat diesen Gallegangtumor!!!
    Heute haben wir es erfahren. Uns wurde gesagt das er auf alle fälle Sterben würde, weil:
    - der tumor so (blöd) sítzt dass die hälfte der leber raus müsste, entweder würden irreparable schäden bei ihm auftreten oder gar nicht mehr aufwachen
    - das ein seltener tumor ist und chemoterapie auch nicht hilft (bei meinem papa zumindest)
    - sie ganz einfach von einer OP abraten

    Sie können uns nicht sagen wie lange mein Pa noch hat ((

    Was ich gerne wissen möchte ist:
    - WIE stirbt er, versagt seine leber oder wie muss ich mir das vorstellen???
    - Wird er SCHMERZEN haben????
    - Muss er LEIDEN ???
    - Wird er irgendwann zu einem PFLEGEFALL ????

    Ich möchte gerne so gut wie möglich informiert sein damit ich mich mit seiner krankheit auseinandersetzten kann und mich auf DIESEN TAG (etwas) vorbereiten kann.

    Vielen Dank schon mal...
    Dodgi


  • RE: Gallengangkrebs


    Offenbar handelt es sich um ein inoperables Gallengangskarzinom. Es sitzt vermutlich sehr zentral. Man hat einen Stent (?) eingesetzt und damit den Gallenabfluss wieder hergestellt. Damit ist die größte Gefahr beseitigt. Jetzt sollte man trotz der negativen Aussage noch einmal über eine Therapie nachdenken. Zumindest könnte man Zeit gewinnen mit einer Chemotherapie (Gemcitabine), die auch ambulant bei einem Onkologen durchgeführt werden kann. Diese ist ganz verträglich, und ich würde das zumindest zur Diskussion stellen. Wie es dann weiter geht, ist schwer vorherzusagen. Oft wächst der Tumor sehr schnell im ganzen Abdomen (und dann geht es auch recht schnell, sog. Tumorkachexie). Es kann auch zu einem Leberausfall kommen, insbesondere wenn der Galleabfluss nicht aufrechterhalten werden kann. In der Regel geht dann doch alles schneller als man denkt (womit die Frage nach dem Pflegefall wohl beantwortet ist). Aber vorhersagen kann man den Verlauf leider nicht. Dazu gibt es zu viele Variationen. Keineswegs immer ist ein fortgeschrittenes Krebsleiden mit Schmerzen verbunden.

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