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Lang aber eilt sehr!!!!

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  • Lang aber eilt sehr!!!!

    Hallo,
    mein Vater ist an Lungenkrebs erkrankt, wurde im Februar 05 operiert ( oberer linker Lungenlappen wurde entfernt), hatte im August starke Probleme ( sobald er sich vorbeugte, wurde sein Kopf erst rot dann bis ins blaue rein ), es wurde ein neuerTumor diagnostiziert, welcher den Ablauf des Blutes aus dem Kopf zeitweise blockierte, dieser Tumor "platzte" 2 Tage später. Es wurde sofort mit einer 2. Chemo begonnen und nach 45 "Anwendungen" ( Infusion und Bestrahlung ) und 7 Wochen Klinik wurde mein Vater als austherapiert Ende September nach Hause entlassen. Er sollte sich allerdings am 5.10. nochmals vorstellen, da Tarceva vorraussichtlich bis dahin zugelassen und als letzte Möglichkeit bei ihm angewendet werden sollte. Leider hat mein Vater innerhalb einer Woche körperlich so drastisch abgebaut, daß er wegen akuter Erstickungsanfällen am 4.10. in unser örtliches Krankenhaus eingeliefert wurde. Seit diesem Tag baut er zusehends mehr ab, braucht permanent Sauerstoff Stufe 4 und ich habe schon manche Diskussion mit den Ärzten dort geführt, die nichtmal darüber informiert waren, das Tarceva mittlerweile zugelassen ist, geschweige denn eine Therapie damit willens sind zu beginnen. Ich habe den Eindruck (so schlimm und unglaublich es auch klingt), sie haben meinen Vater dort schon völlig abgeschrieben, da er kaum Medikamente bekommt, wenn keiner von uns anwesend ist. Erst wenn ich ins KH komme und gezielt nachfrage, bekommt er Jonolösung (?), Nahrung per Zugang, Fette per Zugang, Antibiotika, Schilddrüsetropfen, Magentabletten, Pilzmittel für den Mund, ect..... Ich bin so verzweifelt! Seine ganze Hoffnung ist der Arzt in der Uniklinik in der er auch operiert wurde, aber er ist z.Z. so schwach und damit nicht wirklich transportfähig. Ich habe den Eindruck, daß mein Vater nur noch lebt, weil er auch alle seine Hoffnungen an den Arzt in der Uni klammert. Meinem Vater läuft die Zeit davon, aber was soll ich nur tun? Er hat wahnsinnige Schmerzen beim Schlucken und ißt daher kaum noch etwas. Oder ist es auch für eine Versuch mit Tarceva bereits zu spät? Kann ich dieses Medikament bekommen und wäre es zu verantworten es ihm "eigenmächtig" ohne die Mitarbeit der Krankenhausärzte zu geben? Wenn es bei ihm anschlagen sollte, zumindest so lange bis er sich soweit erholt hat, daß wir ihn zur Uni transportieren können?
    Kann uns noch irgendjemand helfen???


  • RE: Lang aber eilt sehr!!!!


    sorry, ihm wurde der obere rechte Lungenlappen entfernt.

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    • RE: Lang aber eilt sehr!!!!


      Ich glaube kaum, dass dieses Mittel (ob nun zugelassen oder nicht) in dieser Situation sinnvoll ist. Auch unter günstigeren Umständen wäre nur mit einer kleineren Wahrscheinlichkeit ein Ansprechen zu erwarten. Bei einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes (wie hier beschrieben) unter einem fortgeschrittenen Tumorleiden, muss man leider davon ausgehen, dass der Tumor die Oberhand gewonnen hat. Dann sollte man den Menschen in Ruhe lassen und nicht zu viele Maßnahmen mehr durchführen (außer ausreichend Schmerzmittel, falls erforderlich).

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      • RE: Lang aber eilt sehr!!!!


        Wenn noch etwas zu machen ist, dann würde ich eine Hochdosis-Vitamin-C-Therapie empfehlen. Warum denken nur alle ausschließlich an Medikamente, statt ihrem Körper Massivb mit natürlichen Stoffen zu versorgen, die zugleich die Giftstoffe in dennMedikamenten wieder beseitigen können. Hier für Dich noch ein Hinweisartikel (übrigens hat meine Frau beste Erfahrungen mit täglich über 5000mg VitaminC im Anfangsstadium eines MM gemacht):


        Vitamin C in der Tumortherapie - ein Review

        Von Heinz Kreher, Mühltal

        Siehe auch:
        http://www.naturheilkunde-online.de/.../VitaminC.html

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        • RE: Nachtrag!


          Hier der eigentliche Artikel:

          News
          14.09.2005 - Medizin Gesunde Waffe gegen Krebs: Vitamin C

          Studie: Hohe Konzentrationen von Ascorbinsäure töten Krebszellen im Labor ab

          Direkt in die Venen gespritztes Vitamin C könnte zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden. Das schließen amerikanische Wissenschaftler aus einer Laborstudie, bei der Vitamin C zur Entstehung von Wasserstoffperoxid führte, das die Krebszellen gezielt abtötet. Doch auch im Kampf gegen Infektionskrankheiten könnte Vitamin C eine wichtige Rolle spielen.


          Bereits vor etwa dreißig Jahren haben erste Untersuchungen eine positive Auswirkung großer Mengen Vitamin C auf die Behandlung von Krebs vermuten lassen. Nachfolgende Studien konnten jedoch diesen Zusammenhang nicht beweisen. Qi Chen und seine Kollegen mutmaßten, dass die Art, wie die auch Ascorbinsäure genannte Substanz den Patienten verabreicht wurde, für die unterschiedlichen Resultate verantwortlich war: Während in der ersten Studie das Vitamin C direkt in die Venen gespritzt worden war und deshalb in hoher Konzentration vorlag, wurde es in den darauf folgenden Untersuchungen oral verabreicht.

          Die Wissenschaftler um Chen wiederholten diesen Versuch nun mit zehn Krebszelllinien und vier Kulturen gesunder Körperzellen. Das Ergebnis war eindeutig: Das Vitamin C tötete gezielt die Krebszellen ab, während die gesunden Zelllinien nicht geschädigt wurden. Damit die Krebszellen abstarben, musste jedoch das Vitamin C in so hohen Konzentrationen verabreicht werden, wie sie beim Menschen nur durch eine Infusion direkt in die Venen erreicht werden können. Die Ascorbinsäure führte zur Bildung von Wasserstoffperoxid, das den Tod der Krebszellen verursachte, stellten die Forscher weiter fest. Wasserstoffperoxid entstand dabei jedoch nur außerhalb der Zellen und nicht im Blut.

          Das Blut sei deshalb ein ideales Transportmittel, mit dem die intravenös verabreichte Ascorbinsäure zu den verschiedenen Geweben befördert werden könne, erklären die Wissenschaftler. Da selbst hohe Konzentrationen von Vitamin C gezielt nur Krebszellen tötete und gesunde Körperzellen nicht beschädigt wurden, könnte es erfolgreich in der Krebstherapie eingesetzt werden. Zudem könnte die Ascorbinsäure auch für die Behandlung von Infektionskrankheiten verwendet werden, denn Wasserstoffperoxid spielt im Immunsystem der Säugetiere eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Bakterien und Viren. Nun wollen die Forscher mit ersten Versuchen an Krebspatienten beginnen.

          Qi Chen (Nationales Gesundheitsinstitut (NIH), Bethesda) et al.: PNAS, Bd. 102, S. 13604

          ddp/wissenschaft.de – Katharina Schöbi

          © wissenschaft.de, Konradin Relations GmbH 2005

          Siehe auch:
          http://www.naturheilkunde-online.de/.../VitaminC.html

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