#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Angst

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Angst

    Hallo,vielleicht kann mir jemand helfen. Ich habe so furchtbar Angst. Das diese situation wieder Auftritt hätte ich nie zu glauben gewagt.Am liebsten würde ich meine Tochter nehmen ganz fest an mich drücken und mir ganz fest wünschen das sich unser verdacht nicht bestätigt. Sie wurde vor einem Jahr am Kopf operiert. Der Verdacht auf einen Tumor hatte sich bestätigt. Gott sei Dank war er gutartig. Man sagte uns es könnte wieder kommen. nun seit ein paar Wochen habe ich auf dem Kopf wieder eine " Beule" festgestellt,an anderer Stelle. Semtliche Gedanken stürzen auf einmal herein. Sie ist doch gerade mal 3 1/2 Jahre.sie ist unser Engel unser Sonnenschein. Kann uns schnell um den Finger wickeln. Ich habe Angst diesem Verdacht nachzugehen. Obwohl ich doch selbst weiß das es sein muß zum Wohle des Kindes.
    Sie hat schon so viel mitmachen müssen. Am liebsten möchte ich sie beschützen.
    Immer wieder versuche ich mir einzu reden das ich mir die Beule nur einbilde.
    Ich vielleicht überreagire wegen dem Ersten mal.
    Was würdet ihr machen? Zum Arzt gehen? sicher ja, ich weiß.
    Was wenn die ärzte mich als überempfindlich abstempeln.
    Soll ich sofort zum spezialisten der sie vor einem Jahr schon operiert hat oder erst zum Kinderarzt?
    Oh man wenn ich wüßte was ich mache. Ich liebe meine Tochter über alles.
    Ich möchte nicht das sie das schon wieder mitmachen muß.
    Wenn mir jemand Rat geben kann wäre ich sehr dankbar.
    gruß Engel2


  • RE: Angst


    Hi, ich kann Deine Angst nachfühlen. Aber: Als zum ersten Mal diese "Beule" da war, die Kleine operiert werden mußte, habt ihr euch doch schon einmal damit auseinander gesetzt, was alles passieren könnte, wenn ihr nichts unternimmt. Es war doch für euch klar, etwas zu tun (OP). Nun bist Du wieder an einem Punkt, wo es zwei Wege gibt. Gehe ich zum Arzt mit der Kleinen oder nicht? Also, was passiert wenn Du nicht gehst? Und die Beule ist da. Das Wohl des Kindes hat doch oberste Priorität bei Dir? Verliere also keine Zeit. In so einem Fall kann man nicht überempfindlich genug sein.

    Kommentar


    • RE: Angst


      Hallo, bin heute zum ersten mal auf dieser Seite mache gerade eine Ausbildung in der Pflege und rechachiere gerade einen Teil der Krebsarten für ein Projekt der Berufsschule ich finde es toll das es Zeiten wie diese gibt auf denen man sich austauschen kann. Ich bin leider noch zu jung um zu verstehen wie es sein muß wenn man an dem eigenen Kind einen Tumor feststellt, aber auch ich habe große ,,Angst'' vor Krebs insbesondere vor Brust- und Gebärmutterkrebs. Mußte das in meiner Familie schon an meiner Tante miterleben. Sie war 35 verheiratet und hatte schon einen 6 jährigen Sohn als man bei ihr Gebärmutterkrebs festgestellt hat, ,,bösartig''. Sie bekam die Gebärmutter enfernt und damals hatten sie und ihr Mann so sehr von einem zweiten Kind geträumt, alles vorbei. Ihr Sohn hat das alles nicht so richtig mitbekommen, aber nach dieser Tatsachen ging die Ehe meiner Tante steil bergab. Das war vor 12 Jahren inzwischen ist sie wieder glücklich mit einem Mann verheiratet der Ihr nach der Trennung ihres ersten Mannes geholfen hat, und ihr Sohn ist inzwischen erwachsen, seit der Zeit habe ich Angst vor Krebs. Vor drei Jahren war ich beim ersten mal bei einem Gynäkologen, er kennt meine Mutter und hat mir gesagt das er in meiner Familie eine starke Tendenz zu Brustkrebs vermutet. Ich habe mich dann mal mit meiner Oma darüber unterhalten und erfahren, das viele Frauen aus der Verwandschaft meiner Mutter darunter lieten meine Oma meinte ich solle einen speziallisten aufsuchen wenn sich wie bei ihr das Brustgewebe im laufe der Jahre verhärtet. Noch gibt es keinen Anlass dazu, aber ich lasse mich regelmäßig untersuchen, habe nämlich auch Kinderwünsche. Meine erste persönliche Erfahrung mit Krebs hab ich am Anfang des Jahres in meinem Ausbildungsberuf gemacht ich hab mich in einem tollen Team von Fachkräften um eine 85 jährige Frau gekümmert, die seit mehren Jahren an mehreren Krebsen lied. Von Gehirntumor über Brustkrebs bis hin zu einem Krebs im Intimbereich war alles dabei. Die pflege war für mich am Anfang nicht leicht die Frau war durch den Krebs schwach lag nur noch im Bett und wußte auch um ihre Krankheit aber man konnte sich totz allem ganz toll mit ihr unterhalten sie war ohne nähere Verwandschaft und tat mir richtig Leid da sie nie Besuch bekamm. Meine Chefin hat damals gemeint es sei toll und lieb das ich mir nach der Arbeit oder in der Pause Zeit nehme und nach ihr sehe aber ich soll bedenken das so jemand auch mit Medikementen irgendwann gehen müsse. Ich empfand es stehts schwierig diese so gebrechliche Frau so oft hin- und her bewegen zu müssen, aber durch die Medikamente war da auch viel Ausscheiden. Vor einigen Wochen kam ich morgends zur Arbeit und meine Kollegen und der Arzt stellten fest das sie Verstorben war ich hatte zuvor noch nie mit dem Tod zu tun und auch noch keine Leiche gesehen, aber meine Chefin hat mich ganz behutsam gefragt ob ich sie ein letztes mal sehen möchte, wasich auch getan hab. Es gehört zu meiner Ausbildung mit sowas umzugehen und so ruhig wie diese Frau eingeschlafen war macht mir das Thema Tod nun auch keine Furcht mehr und meine Angst vor Krebs ist kleiner geworden. Ich kann mit nun knapp einem Jahr in der Pflege nur sagen das es ratsam ist sich bei jeglichem Verdacht Untersuchen zu lassen, daran muß nichts peinlich sein auch nicht wenn man mehr als einmal im Jahr mit einem Verdacht auf Krebs zum Arzt rennt, lieber zu oft ohne Befund als zu wenig und dann schon kritisch an einem Krebs zu leiden. Ich habe für mich nur die schöne Erfahrung machen können das Menschen die mal an einem Krebs gelieteten haben, und bei denen ein lebenlang ein Restrisko für einen neuen Ausbruch besteht damit gut leben können. Also habt Mut, last euch und eure liebsten untersuchen und vertraut darauf das ihr das Richtige getan habt. Die Pflegeschülerin

      Kommentar


      • RE: Angst


        Selbstverständlich sollten Sie zum Kinderarzt gehen. Es handelt sich um einen gutartigen Tumor – also kann man ihn vollständig entfernen und in den Griff bekommen. Hier wäre die Frage aufzuwerfen, warum sich diese Tumoren bilden. Hier liegt vielleicht eine Disposition vor (genetisch?). Welche Histologie haben die Tumorem genau?

        Kommentar



        • RE: Angst


          Hallo Herr Dr.Wust!!!
          Unsere Süße ist grade mal 3 Jahre! Damals als es mir auffiehl ging ich zum Kinderarzt der mir nur sagte es wäre nichts schlimmes ich brauch mir keine Gedanken machen (ohne zu untersuchen) das geht irgendwann alleine weg das ist manchmal so bei Kindern. Ich hatte ihr vertraut. Und das war ein Fehler. Aber ich bin doch kein Arzt und habe doch auch keine Erfahrungen damit gehabt. Mir fiel nur auf das unsere kleine sehr oft Krank war. Immer über ihre Füße stolperte ohne jeglichen Grund. Die Beule am Kopf wuchs und wuchs. Ich machte mir immer mehr Sorgen und ging wieder zum Kinderarzt Die wollte es wieder als Lapalie abtun. Aber diesmal bestand ich auf eine Überweisung zum Spezialisten in die Uni Klinik Dresden. Und dort wurde uns der Kopf mächtig gewaschen. Wir hätten es eher merken müssen.Aber ich habe doch der Kinderärztin vertraut und ich bin doch selber Kein Arzt. Sie hatten den Verdacht das es ein Gewächs aus Haut und Haarresten ist das nach innen gewachsen und zu einem Gewächs geworden ist. Und sie wollten es Operieren. Nach der Op wurde es eingeschickt und mann stellte fest das es Gott sei Dank gutartig war. Sie sagten uns aber das wenn es nicht Entfernt worden wäre es später zu bösartigen Krebs geworden wär.Und das es Bei 5% wieder kommen kann.Die OP ist nun gute 1 1/2 Jahre her. Und diesmal stelle ich eine Beule auf dem Kopf fest. Also an anderer stelle aber ganz in der nähe. Wiso muß unser Kind unter den 5% sein? Warum nur? Sie hatt seit dem wahnsinnige Angst vor Ärzten. ich habe immer diese Bilder vor Augen wie ich das schreiende Kind bis vor den OP bringe und sie weinend zurück lasse. Wie sie nach mir schreit und ich kann nichts machen.Ich konnte nur noch hoffen. Und alle sagten es wird alles wieder gut und nun soll alles von vorn beginnen. Alles kommt wieder hoch.Vor ein paar Monaten ging es wieder los das sie einfach hinfiel beim laufen.Ich dachte aber das es nur ein zufall war.Bis ich vor paar Wochen die Beule auf dem Kopf feststellte. Ich habe Angst das ich mir das einbilde und die Ärzte mich hinstellen als würde ich überreagieren.Ich habe seit dem kein richtiges Vertrauen mehr zu Ärzten,entschuldigen sie bitte aber ich bin sehr enttäuscht worden.
          Ich weiß, nicht jeder Arzt ist gleich und deshalb habe ich mich erst mal an sie gewand.
          Ich würde mich freuen wieder von ihnen zu hören.
          Viele liebe Grüße Engel2

          Kommentar


          • RE: Angst


            Nach Ihren Mitteilungen ist es sehr wahrscheinlich ein Rezidiv (Rückfall) des ehemaligen Tumors. Ein solches Rezidiv muss nicht unbedingt schlimm sein. Es kann im Falle eines gutartigen Tumors erneut (und hoffentlich endgültig) entfernt werden. Die Gefahr eines Rezidivs besteht immer (auch bei einem gutartigen Tumor). Klar ist nur, dass Sie möglichst schnell zum Arzt gehen sollten, denn je kleiner der neu gewachsene Tumor ist, desto besser ist er zu behandeln. Es scheint eine seltene Tumorart zu sein. Sie sollten die genaue Diagnose (histologischer Befund) kennen und mitteilen. Dann ist es leichter, einen Rat oder eine Stellungnahme zu geben.

            Kommentar

            Lädt...
            X