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gehirntumor

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  • gehirntumor

    Hallo Herr Prof. Wust,

    danke für Ihre Antwort. Ja, bei meinem Vater wurde das Ganze Hirn bestrahlt, höchste mögliche Dosis.
    Bei den letzten Untersuchungen sind seltsamer Weise keine Hirnmethastasen mehr entdeckt wurden, kann das überhaupt sein? Verschwinden die dann einfach? Dennoch hat er Probleme mit der Bewegung. Die linke Seite funktioniert nicht mehr richtig. Beim Arm meinte er immer , das kommt von den Narben von der Lungenoperation, da die ziemlich hart und verspannt sind. Doch woher kommt das mit dem linken Bein? Sein Becken/ Steiß ist auch bestrahlt worden, können da Nerven beeinflusst worden sein? Kann das Hirn durch die Bestrahlung so stark beschädigt worden sein? Und wenn ja, warum dann ausgerechnet die rechte Hirnhälfte? Achso, Krämpfe hatte er keine mehr. Fragen über Fragen. Die einen Ärzte sind optimistisch, die anderen widerum nicht.

    Viele Grüße, Anne Schubert


  • RE: gehirntumor


    Hirnmetastasen können sich unter Bestrahlung zurückbilden. Deswegen können dennoch Defekte zurückbleiben, insbesondere wenn diese schon vorher bestanden haben. Es ist jetzt schwer zu beurteilen woher die Beschwerden der linken Körperhälfte wirklich kommen. Die Wahrscheinlichkeit spricht mehr für eine zentrale Ursache (rechtes Hirn), die anderen Erklärungen scheinen etwas konstruiert. Für eine Schädigung peripherer Nerven müssen sehr hohe Dosen eingesetzt werden (über 60 – 70 Gy). Aber aus der Ferne kann ich das wirklich nicht beurteilen.

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    • RE: gehirntumor


      Hallo Herr Dr. Wust,

      danke für Ihre Antwort. Leider hatte mein Vater vor einer Woche wieder schwere Krämpfe, danach war er für einige Zeit (ca 2 Stunden) nicht mehr ansprechbarm, ohne Bewusstsein. Im Krankenhaus stellte man dann per CT fest, dass die Metasthasen im Gehirn doch noich da sind. Wie kann das sein, dass man sie einmal sieht und einmal nicht, dabei wurde doch vorher sogar ein MRT ( mit einer Flüssigkeit, die Tumore sichtbarer macht) gemacht? Jetzt momentan geht es ihm sehr gut, das Essen schmeckt wieder und die Lähmungen sind nicht so stark, wohl fast gar nicht. Ich würde gern nocheinmal in Betracht ziehen, dass man ihm die Gehirnmetasthasen herausoperiert, sobald er wieder einigermaßen aufgebaut hat. Könnten Sie mir da ein paar gute Kliniken empfehlen, die sich an Operationen am Bewegungszentrum herantrauen? Wie gesagt, die Tumore sollen auch oberflächlich liegen. Was könnte man noch dagegen unternehmen? Gibt es noch andere Alternativen das Wachstum aufzuhalten oder gar zu stoppen? Bestrahlung darf er wohl keine mehr bekommen, soviel ich weiß, da die Dosis sehr hoch war.

      Vielen Dank,
      liebe Grüße, Anne Schubert

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