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astrozytom

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  • astrozytom

    Hallo,
    seit letztem Jahr, dem 3.5., ist mein Mann an einem anaplastischen Astrozytom erkrankt. Lange Rede kurzer Sinn, alle Therapien, erst Bestrahlung, dann neun Monate PVC, haben lediglich dazu geführt, das der Tumor nicht weiter gewachsen ist. Die ganze Zeit ist er davon ausgegangen, daß er nach der Chemotherapie geheilt sein wird. Nun hat er erfahren, daß seine Erwartungen eher 5, als 20 Jahren entsprechen werden. Seit dem nimmt die Wesensveränderung rapide zu.
    Ich muß noch erwähnen, daß wir drei kleine Kinder haben (fast 5, 3, 10 Monate), und ich selbst 25 bin, und noch studiere. Durch diese Doppel- Dreifach- keine Ahnung wievielfach Belastung kann ich mich nicht mehr so auf seine Krankheit einstellen. Und um ehrlich zu sein, hat er sich seit dem stark emotional distanziert, was wohl auch durch eine Überempfindlichkeit der Haut kam, und nun hab ich mich damit abgefunden. Für mich ist es jedoch unerträglich, daß er jetzt, nach 1 1/2 Jahren plötzlich wieder ankommt. Ich weiß langsam nicht mehr damit umzugehen. Auf der einen Seite muß ich doch stark sein, weil es für die Kinder und mich ja weiter geht, und auf der anderen Seite bricht es mir das Herz, daß wir keine gemeinsame Zukunft mehr haben, und der kleinste sich vielleicht noch nicht mal an seinen Papa erinnern wird.
    Vielleicht kann mir ja irgenwer helfen, da ich nicht weiß, an wen ich mich sonst wenden soll. Gerade die Wesensveränderungen kriegen auch die Kinder zu spüren, aber ich kann sie doch auch nicht von ihm fernhalten.
    Naja, mal sehen, ob mir wer antwortet.
    Einen schönen Abend noch
    Jasmin


  • RE: astrozytom


    Ich kann nachvollziehen, dass das ein Problem ist. Nach Bestrahlung und Chemotherapie können Wesensveränderungen auftreten je nach Lokalisation des Tumors (Frontalhirn?). So genau kann natürlich niemand sagen, wie lange die Remission anhält. Beim anaplastischen Astrozytom ist die Prognose ja besser (als beim Glioblastom) und in Ausnahmefällen gibt es Langzeitüberleben bis Heilung. Vielleicht können Sie ihm damit wieder etwas Hoffnung geben, denn ohne Hoffnung lebt es sich ganz schlecht. Inwieweit die Wesensveränderung damit beeinflussbar ist, weiss ich nicht. Diese könnte teilweise therapie- bzw. tumorbedingt sein.

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