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Frage an Dr. Wust

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  • Frage an Dr. Wust

    S. g. Hr. Dr. Wust!

    Bei meinem Vater (76) liegt folgende Diagnose vor: N.bronchii dext inoperabel, TXN3M1, Fil. oss., pneumoniere, tachycardes vorhofflimmern. Faustgroß im linken Lungenflügel wächst z.Zeit in den rechten, vermutlich anschliesend Richtung Aorta. Mein Vater ist dzt. stabil, wechselt aber tageweis, und überlegt ob er die Chemotherapie machen soll oder nicht. Können Sie mir helfen damit ich ihm bei seiner Entscheidung behilflich sein kann. Vielen Dank im voraus. König J.


  • RE: Frage an Dr. Wust


    Offenbar liegt ein inoperabler Lungentumor rechts mit mediastinalen Metastasen (auch auf der Gegenseite) und Fernmetastasen vor. Da bleibt als einzige Chance die Chemotherapie. Auch wenn im Augenblick der Zustand stabil ist, kann sich das bei der Konstellation schnell ändern. Man kann eine Chemotherapie, wenn es erst einmal zu einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes gekommen ist, nicht mehr ohne weiteres durchführen. Aus meiner Sicht ist daher ein Therapieversuch mit 2 Zyklen der Chemotherapie i.d.R. sinnvoll. Bei fehlendem Ansprechen oder zu starker Toxizität sollte man dann spätestens an eine Umstellung oder Beendigung denken. Kommt es zu einem Ansprechen, hat man etwas gewonnen. Wenn man keinen Therapieversuch startet, verzichtet man auf diese Chance.

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