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Eigenartiges Non-Hodgkin-Lymphom

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  • Eigenartiges Non-Hodgkin-Lymphom

    Hallo,

    hier kurz meine Krankengeschichte:

    - Anfang des Jahres ein geschwollener Lymphknoten im linken Nacken-/Halsbereich. Druckschmerzhaft, verschiebbar. Nebenbei abgeschlagen und ein grippiges, fiebriges Gefühl. Hatte jedoch tatsächlich keine erhöhte Temperatur und keine wirklichen Grippebeschwerden (Husten, Halsschmerzen etc.). Die Schwellung ging nach ca. 5 Tagen wieder zurück, ebenso das Krankheitsgefühl.

    - Ca. 1 Monat später, wieder Lymphknotenschwellung im linken Nacken-Halsbereich (mehrere Lymphknoten sehr stark geschwollen) und unter der linken Achsel (leichte Schwellung. Wieder sehr schmerzhaft und weich/beweglich. Wieder müde und abgeschlagen. Auch das ging nach einigen Tagen vorbei.

    - Vor ca. 3 Wochen hatte ich starke Magenbeschwerden und Verstopfung. Wegen dem Verdacht, es könnte etwas mit der Lymphknotenschwellung zu tun haben, ließ ich eine Magensspiegelung machen und mein behandelnder Arzt überwies mich an den Chirurgen zur Lymphknotenentnahme.
    Der Magen war scheinbar nur gereizt und ich hatte eine Magenschleimhautentzündung. Das erste Vorabergebnis der Lymphknotengewebeuntersuchung war gut. Eine Woche später ruft mich mein Arzt an -> Eine genauere Untersuchung hat ein Non-Hodgkin-Lymphom ergeben.
    Genaue Diagnose: "ALK-Protein positives anaplastisches großzelliges Non-Hodgkin-Lymphom vom Null-Zell-Typ, teils einer kleinzelligen Variante entsprechend"

    Jetzt meine Frage: Mein Arzt ist sehr überrascht. Er sagte, es sei völlig untypisch und unerklärlich im Zuge dieser NH-Lymphomerkrankung, daß meine Lymphknoten nach einer so drastischen Schwellung wieder auf fast normalew Größe "zurückschrumpfen". Die Chemotherapie wurde um eine Woche verschoben und eine nochmalige Untersuchung des Gewebes veranlasst.

    Ich möchte gerne wissen, ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben und wie das Abschwellen der Lymphknoten bei Lymphomerkrankungen ganz allgemein und im speziellen (bei "meiner" Lymphomerkrankung) zu erklären ist.

    Ich bin 28 Jahre, männlich und in guter körperlicher Verfassung. Die Lymphknotenschwellung am Hals ist fast komplett zurückgegangen. Lediglich an beiden Seiten unter dem Kiefergelenk sind die ?Lymphknoten? geschwollen. Ich fühle mich wunderbar, bin leistungsfähiger als je zuvor und habe eigentlich keine typischen Beschwerden (Nachtschweiß, Fieber, Gewichtsverlust etc.).

    Ich bin dankbar für alle Antworten.
    Liebe Grüße.


  • RE: Eigenartiges Non-Hodgkin-Lymphom


    Noch einige Diagnosen:
    Die Blutwerte waren weitestgehend normal. Lediglich ein Entzündungsindikator (CRP, CPR o.s.ä.) war erhöht, ist mittlerweile aber wieder gesunken. CT von Bauch und Brustkorb hat keine Auffälligkeiten ergeben, lediglich die CT der Halsweichteile zeigt die Schwellungen der Lymphknoten.
    Die Radiologin sagte, daß die Schwellung unter dem Kiefergelenk fast nach einer Schwellung der Speicheldrüsen und nicht nach einer Lymphknotenschwellung aussieht.
    Erste Knochenmarksuntersuchungen scheinbar ebenso negativ, das endgültige Ergebnis kommt jedoch erst Ende dieser Woche.

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