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Gleason-Score...

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  • Gleason-Score...

    Hallo. Bei meinem Vater wurde bei einer perinealen radikalen Prostatovesikulektomie am 09.02.05 die A.rectalis verletzt, sódaß auf den Dammschnitt noch ein Bauchschnitt erforderlich war. Er bekam 4 Erythrozytenkonzentrate inoperativ. Kommt so etwas häufig vor? Müßte das nicht auch im Entlassungsbericht vermerkt werden, zumal sich der Professor zigmal dafür entschuldigt hat?
    Außerdem wüßte ich noch gern, wie der Normwert für den Gleason-Score ist, bzw. was er aussagt. Im Bericht meines Vaters ist er mit 3+3=6 angegeben.
    Eine letzte Frage: Der Befund "MX" ist erklärt mit "keine Beurteilung der Fernmetastasen möglich"; bedeutet diese Aussage, dass keine vorhanden sind, oder eben, dass eine Beurteilung nur nicht möglich ist (warum auch immer)?


  • RE: Gleason-Score...


    Bei einer offenen radikalen Prostatektomie kommt es nicht so selten zu starken Blutverlusten - das ist also nicht ungewöhnlich. Die nichtoperativen (schonenderen) Verfahren sind ja bekannt. Gleason 6 ist günstig, entspricht einem mäßig gut differenzierten Karzinom (mit guter Prognose). Daraus folgt (sofern auch der PSA-Wert niedrig war), dass die Wahrscheinlichkeit einer Metastasierung extrem gering ist. Trotzdem schreibt man MX, da man die Untersuchungen (Knochenszintigramm, Thorax etc) vielleicht nicht durchgeführt hat. Das muss man aber auch nicht, wenn die Wahrscheinlichkeit so niedrig ist (PSA?).

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    • RE: Gleason-Score...


      Sehr geehrter Prof. Dr. Wust.

      Vielen Dank für die schnelle Antwort.
      Der PSA-Wert lag bei 8,7 (mein Vater ist 70 Jahre).
      Er wurde mit Katheter u. Beinbeutel entlassen. Seit knapp einer Woche blutet er oft stark, d.h. nicht nur der Urin ist mit Blut vermengt, sondern es läuft auch eine große Menge neben dem Katheter heraus, da dieser ständig durch kleine Blutgerinnsel verstopft ist. Die Vorlagen können die Menge nicht auffangen. Sind solch starke Nachblutungen auch im normalen Bereich?

      Mit freundlichen Grüßen
      GB

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