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Appetitlosigkeit u. Widerwillen, Ekel vor Nahrung

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  • Appetitlosigkeit u. Widerwillen, Ekel vor Nahrung

    Guten Tag, sehr geehrter Herr Prof. Wust, vielleicht können Sie oder die anderen Forumleser mir helfen. Meine Mutter liegt im Endstadium eines peritonealen Mesothelioms (Asbestkrebs im Bauchfell). Sie erhält, weil Sie nach der 6. Chemo 1 Woche lang absolut nichts bei sich behalten konnte, auch keine Flüssigkeit und keine Medikamente, jetzt 14 Stunden nachts Ernährung durch den Tropf in den Port. Sie möchte die parenterale Ernährung "wieder loswerden", aber sie hat nicht nur keinen Appetit, sondern ekelt sich geradezu vor Essen. Wenn ich sie frage, ob sie Appetit auf a) b) oder c) hat, schüttelt sie sich schon beim Gedanken ans Essen. Aber die Nahrungsaufnahme nebst Flüssigkeit in ausreichender Menge ist ja Voraussetzung für das Absetzen der künstlichen Ernährung???
    Gibt es Tipps, homöopathische Mittel oder anderes??
    Lieben Dank im voraus für eine hoffentlich schnelle Lösung!,

    Christiane


  • RE: Appetitlosigkeit u. Widerwillen, Ekel vor Nahr


    Hallo Christiane,

    mein Freund hat während seiner Chemo immer einen Tropf mit Vomex bekommen. Er hat sich auch vor allem geekelt, konnte selbst seinen Speichel nicht schlucken und die Luft die er atmete bereitete ihm ebenfalls Übelkeit. Er sagt immer Vomex wäre damals sein bester Freund gewesen.

    Alles Gute für Dich und Deine Mutter, Tina

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    • RE: Appetitlosigkeit, Ekel vor Nahrung


      Hallo Christiane,

      es gibt zahlreiche Fallberichte zu (meist palliativen) Erfolgen der Homöopathie auch bei Schwerkranken bzw. in Endstadien. Sie sollten im Fall Ihrer Mutter aber keine Zeit mit eigenen "Experimenten" verlieren, sondern sich direkt an einen in der Homöopathie gut ausgebildeten und erfahrenen Arzt - oder evtl. Heilpraktiker - wenden.

      Um einen solchen zu finden:

      www.dzv.de
      (Zentralverein homöopathischer Ärzte)

      http://www.securvita.de/pkv_akt/pm/m...-Behandler.htm

      Die Übernahme anfallender Kosten ist zumindest bei gesetzlichen Krankenkassen zweifelhaft, weshalb Sie die Vergütung rechtzeitig mit dem Behandler und ggfs. der Kasse besprechen sollten. Der Hauptfaktor ist der Zeitaufwand, die ggfs. verabreichten homöopathischen Mittel dürften nicht viel kosten.

      Wenn Ihre Mutter im Krankenhaus liegt, könnte es evtl.(!) sein, daß ein homöopath. Arzt eher "rangelassen" wird als ein Heilpraktiker. Das hängt von der Einstellung der Klinikärzte ab. (Diese haben aber m.W. nicht das Recht, vorzuschreiben, wer Ihre Mutter besuchen darf und wer nicht.)

      Freundliche Grüße
      p.

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      • RE: Appetitlosigkeit u. Widerwillen, Ekel vor Nahr


        Leider ist das sehr schwer anzugehen. Da spielen auch psychologische Faktoren (Bahnung) eine Rolle. Die reflexartige Übelkeit könnte vielleicht schon reduziert werden, wenn man die Umgebung ändert könnte. Krankenhausatmosphäre ist schon für sich allein nicht gerade förderlich, weil dort die Chemo gegeben wurde. Aber ein Ortswechsel ist ja vielleicht nicht möglich. Etwas helfen können kleine Dosen Corticoide (z.B. 5 mg Prednisolon).

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        • RE: Appetitlosigkeit, Ekel vor Nahrung


          Hallo Platon, vielen Dank für Ihre Antwort. Ich pflege meine Mutter zu Hause, aber sie ist leider nicht mehr transportfähig, dann muß ich mal schauen, ob es geht, dass ich mich - ohne sie dorthin zu schleppen - bei einem homöopathen beraten lassen kann.

          Dankeschön,
          Christiane

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          • RE: Appetitlosigkeit u. Widerwillen, Ekel vor Nahr


            Hallo Tina, vielen Dank für Deinen Tipp. Meine Mutter bekommt Vomex A-Zäpfchen gegen die Übelkeit, aber sie helfen nicht immer und vor allem nicht gegen diesen Widerwillen... Der Hausarzt kommt Montag, ich werde mal nach Vomex als Tropf fragen, denn sie bekommt ja eh die Nahrung durch den Port, vielleicht hilfts dann besser.
            Dankeschön,
            auch für Dich und Deinen Freund alles Gute!

            Christiane

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