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Krebs durch zuviel Röntgen?

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  • Krebs durch zuviel Röntgen?

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    mein Vater leidet derzeit an einer Lungenentzündung und nach einer Bronchoskopie unter einer zusammengefallenen Lunge.

    Durch die entstandenen und folgenden Behandlungen, wird er mindestens einmal pro Tag geröntgt.

    Zusammengefasst wurde er in den letzten 7 Tagen ganze 7 Mal am Thorax geröntgt und es wurde ein CT durchgeführt. Morgen soll er wieder geröntgt werden.

    Ist das nicht eine Lebensgefährliche Überdosis Röntgen? Wie hoch liegt denn die Grenze für Röntgen, bevor es schädlich wird?

    MfG
    Carsten


  • RE: Krebs durch zuviel Röntgen?


    hallo carsten!

    schau dir mal folgenden link an: http://www.m-ww.de/gesund_leben/elek...xposition.html
    da findest du alle möglichen röntgenuntersuchungen und ihre strahlendosen. die einheit, mit der man die strahlendosen misst, sind "sievert" bzw. millisievert. ein thorax-röntgen mit 0,05 msv schlägt nicht groß zu buche. natürlich sollte man aber immer strahlung vermeiden, wo es geht. man muss halt nutzen und risiken abwägen. vielleicht solltest du einfach mit den behandelnden ärzten reden. vielleicht langt es ja nur jeden 2. tag zu röntgen oder so.
    ich hoffe, das konnte dir ein bisschen helfen.

    Susanne

    Kommentar


    • RE: Krebs durch zuviel Röntgen?


      Ein Röntgenthorax führt zu einer sehr geringen Dosis von 50 uSv = 0,05 mSv. Dazu muss man wissen, dass wir auch natürlicherweise einer Strahlung ausge-setzt sind von etwa 2,5 mSv pro Jahr. Das würde 50 Thoraxuntersuchungen ent-sprechen. Höher ist die Exposition beim CT, das sind 5 - 10 mSv. Trotzdem sind das sehr geringe Risiken, die daraus resultieren. Rein rechnerisch resultiert aus einer Exposition von 10 mSv (die hier nicht erreicht wurde) ein Risiko von 5:10.000 im Laufe des Lebens an einem strahleninduzierten Tumor zu erkranken. Das ist nicht viel, denn die Wahrscheinlichkeit, an einem Tumor aus anderer Ursache zu erkranken, ist 1:3 (also 700mal höher), und die Wahrscheinlichkeit an einem Ver-kehrsunfall zu sterben 1:100 (also 20mal höher). Es ist umstritten, ob in diesem niedrigen Dosisbereich diese Abschätzungen überhaupt gelten. Vielleicht ist das Risiko noch niedriger. Beweisen kann man das aber nicht.

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