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Frage an Prof. Wust

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  • Frage an Prof. Wust

    Hallo Prof. Wust,
    ich habe schon eimal Kontakt mit Ihnen aufgenommen.Und zwar ging es da um meine 20 jährige Schwiegertochter, die durch Papillomaviren einen Pap 3d Befund hatte.
    Fälschlicherweise bin ich davon ausgegangen, dass eine Konisation bei Ihr durchgeführt wurde. Leider ist wohl nur eine Laserbehandlung gemacht worden. Somit ist auch erklärlich, warum bei der Kontrolluntersuchung festgestellt worden ist , dass nun auch der Gebärmutterhals stark verändert ist. Heute wurde von Ihrem Frauenarzt ein Test auf Onkoproteine E6 und E7 eingeschickt. Auf das Ergebnis soll sie nun nochmals 1 Woche warten. Wenn er positiv ist , soll sie in Münster operiert werden.
    vor ca. 10 Tagen war die Kontrolluntersuchung. Wobei ein Abstrich gemacht worden ist. Das Ergebnis bekam sie Freitag und heute wurde der Test auf Onkoproteine veranlasst. Mir kommt dies alles sehr langsam vor.
    Was können Sie uns raten?
    Ist der Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs zu befürchten?
    Wenn ja, Kinder bekommen noch möglich.
    Wird die Gebärmutter dann mit entfernt?
    Der Pap 3d Befund kam Mitte Oktober. Hat der Frauenarzt falsch reagiert? Oder zu lange gewartet?
    Wir sind alle sehr unsicher und bitten um Ihren fachmännischen Rat.
    Vielen Dank im Voraus
    Elke


  • RE: Frage an Prof. Wust


    Es gibt verschiedene Verfahren, die statt der (vielleicht bewährtesten) Methode der Konisation eingesetzt werden. Jetzt muss erst einmal geprüft werden, ob die Behandlung erfolgreich war. Dazu sind die zytologischen-kolposkopischen Nach-kontrollen erforderlich. Ich sehe noch nicht, dass das Ergebnis feststeht. Mit Ope-ration wird doch vermutlich eine Konisation gemeint sein, also im Grunde eine Nachresektion, wenn der erste Eingriff nicht alle verdächtigen PAP IIId beseitigen konnte. Das heisst weder, dass ein Krebsleiden besteht (denn es handelt sich in jedem Fall um Vorstufen), noch wird die Gebärmutter entfernt. Die Frage des Kin-derwunsches hängt vom Op-Ergebnis am Gebärmutterhals ab. Das müsste natür-lich sehr detailliert mit dem behandelnden Arzt/Ärztin besprochen werden. Die Zeit, in der sich solche Veränderungen entwickeln, ist lang. Daher würde ich nicht unter Zeitdruck an die Sache herangehen.

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