meiner Mutter (58 Jahre) wurde im Mai ein Tumor am Dickdarm entfernt, welcher die Darmwände perforiert hatte.
Es waren keine Lymphknoten befallen und es konnten keine Metastasen festgestellt werden.
Man hat ihr zu einer "schonenden" Chemotherapie geraten, welche in 6 Zyklen von jeweils 4 Wochen ablief.
Es wurde ihr ein Port gelegt und die Substanz wurde in jedem Zyklus über 5 Tage verteilt verabreicht.
Sie hat diese Therapie einigermassen gut vertragen, kein Haarausfall und kaum Ûbelkeit.
Im vorletzten Zyklus wurde durch eine Computertomographie ein kleines Krebsgeschwulst an der Leber festgestellt, welches durch die Ultraschalluntersuchungen zuvor nicht ersehbar war.
Da dieses Geschwulst am Ende des letzten Zyklus sich nicht verändert hat rät man ihr jetzt zu einer wesentlich stärkeren Chemotherapie in 5 Zyklen, wobei die gesamte Dosis an einem Tag verabreicht wird.
Ihr Gewicht ist niedrig aber stabil. Ihre Leberwerte sind gut und die Tumormarker im Normbereich. Wäre in diesem Fall eine Operation vorzuziehen oder wann genau ist eine starke Chemotherapie die bessere Alternative?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine Antwort. Herzliche Grüsse
Silke M.
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