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Frage an Prof. Wust -> Magenkarzinom

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  • Frage an Prof. Wust -> Magenkarzinom

    Sehr geehrter Herr Professor Wust,

    kann ein Magenkarzinom innerhalb von wenigen Wochen entstehen, das die Totalentfernung des Magens erforderlich macht?

    Meine Frage bezieht sich auf eine 45-jährige Frau, die seit einigen Monaten an ständigem Erbrechen leidet.
    Bei 2 vorherigen Magenspiegelungen, die dieses Jahr erfolgt sind, wurde nichts festgestellt.

    Nähere Informationen über die Größe des Karzinoms und ob sich schon Metastasen gebildet haben liegen mir nicht
    vor. Diese werden sicherlich erst nach der OP nächste Woche möglich sein.

    Dass eine Prognose, ohne nähere Abgaben schwierig ist, kann ich verstehen, bitte aber dennoch darum.

    Danke!


  • RE: Frage an Prof. Wust -> Magenkarzinom


    Krebsenstehung ist ein prozess von jahren oder jahrzehnten und nicht etwa von wochen oder gar tagen...entweder wurde was übersehen oder es ist eben kein magenkarzinom
    die wahrscheinlichkeit das bei 2 magenspiegelungen was übersehen wurde finde ich doch gering

    lg

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    • RE: Frage an Prof. Wust -> Magenkarzinom


      Ein Karzinom kann nicht in so kurzer Zeit entstehen. Aus Ihren Angaben geht leider nicht hervor, ob das Karzinom überhaupt gesichert ist. Es gibt besondere Fälle, wo ein Magenkarzinom in der Spiegelung leicht übersehen werden kann (sog. Linitis plastica, Infiltration der Magenwand, ohne dass die Schleimhaut verändert ist). Vielleicht liegt das hier vor? Über die Prognose kann erst nach der Bestimmung des Stadiums etwas gesagt werden (Op-Bericht, Befund des Pathologen).

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      • RE: Frage an Prof. Wust -> Magenkarzinom


        Danke Ihnen beiden von Herzen für Ihre schnelle Antwort!

        Es muss ein Karzinom vorliegen, denn morgen wird meiner Freundin der komplette Magen entfernt!

        Ist es wahrscheinlich, dass sich bereits Metastasen gebildet haben, oder kann man das erst nach dem Befund sagen?

        Bin für jede Information dankbar




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        • RE: Frage an Prof. Wust -> Magenkarzinom


          Hallo,
          meine mutter hatte auch ein magenkarzinom,
          sie war sehr oft bei der magenspiegelung(4-5mal) und man hat nichts gefunden.wurde dann jahre lang falsch behandelt.sie hatte jahre lang magenschmerzen und magendrücken.........erst als sie nach stuttgart gezogen ist und denn arzt gewechselt hat,
          hat man festgestellt das sie magenkrebs hat.(handteller groß am mageneingang.)Ich denke der arzt der die magenspiegelung gemacht hat war blind.
          man hat dann alles noch versucht mit chemo und das letze war dann die total op.(wo die ärzte im krankenhaus nach der op gesagt haben in jedem anderen krankenhuas hätte man gleich wieder zu gemacht)(also nicht operriert)
          das heißt man hat ihr den ganzen magen erntfernt einen teil von der leber, ein stück von der speiseröhre und die milz.
          es war alles schon befallen.
          man sagte uns das sie in einem jahr wieder ganz normal essen kann für ihre verhältnisse.
          nach der total op drei wochen später wurde sie notoperriert wo wir nicht wussten ob sie es überleben wird.
          dann ging es aber wieder berg auf aber nicht für lange.
          dann baute sie immer mehr ab, der ganze bauchraum war wieder befallen.bis sie am schluß an der morphiumspritze hing weil sie es ohne nicht mehr ausgehalten hätte
          dann wurde uns gesagt das sie das jahr `04 nicht mehr erleben wird und das war auch so am 8.11.03 ist sie verstorben.
          ich möchte mit diesem beitrag keine angst machen.
          es muß ja nicht die gleiche art von magenkrebs sein wie bei meiner mutter.
          man soll nie aufgeben und den ärztenwirklich feuer unterm arsch machen.
          grüße ritterle

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          • ritterle


            Mein Beileid, das ist wirklich eine schlimme Geschichte mit deiner Mutter. Meine Oma hatte auch Magenkrebs, wurde leider auch zu spät erkannt, sie ist daran gestorben, obwohl auch der ganze Magen entfernt wurde.
            Daß deine Mutter an einen so schlechten Arzt geraten ist, ist wirklich schrecklich. Es hätte ja schon viel früher erkannt werden können.
            Solche Ärzte sollte man wirklich nicht mehr praktizieren lassen.

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