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Kehlkopfkrebs

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  • Kehlkopfkrebs

    Sehr geehrter Herr Doktor
    Meinen Mann soll nun nach der schonenden OP nun der gesammte Kehlkopf entfernt werden, da sich am Kehldeckel ein Neuer Tumor gebildet hat. Wir sind sehr verzweifelt, denn es wird bestimmt sehr schwer für ihn ohne Stimme. Dann noch die Bestahlung! Unsere Angst ist sehr groß. Wird er noch normal leben können und wie lang? was kommt als nächstes? Ich möchte auch gern wissen ob es einen Künstlichen Kehlkpf gibt?
    Vielen Dank im vorraus
    Gruß P.Trust


  • RE: Kehlkopfkrebs


    Wichtig ist zunächst zu Überleben, denn ein Rezidiv eines Larynxkarzinoms ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Die Chancen stehen aber nicht schlecht. Wenn man erfolgreich vom Krebs geheilt ist, kann man auch ohne Kehlkopf ganz gut zurecht kommen. Es gibt Selbsthilfegruppen. Man kann auf mehrere Weisen eine Sprache lernen: mit elektronischer Sprechhilfe oder mit eigener Artikulation (Sog. Rülpsstimme). Man lernt das in der Reha (Logopädie) und kann das mit etwas Willen gut schaffen. Versuchen Sie sich etwas zu informieren, z.B. beim Bundesverband der Kehlkopflosen e.V. (www.paritaet.org). Auf jeden Fall sollte man nach vorne blicken. Man kann tatsächlich eine primäre Stimmrehabilitation durchführen, aber das ist ein spezielles chirurgisches Problem und müsste mit den HNO-Ärzten besprochen werden. Solche speziellen Verfahren sind nicht zwingend. Oft fährt man auf den eingefahrenen Gleisen besser.

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