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Lähmung durch/nach Chemotherapie b. AML M3

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    Sehr geehrter Prof. Wust,

    möchte Ihnen "kurz" unseren Fall schildern, ...
    mein Lebensgefährte ist voriges Jahr im Februar mit 36 Jahren plötzlich erkrankt...nach 3 Tagen stand die Diagnose fest: AML M3, es wurde daraufhin sofort mit der 1. Chemotherapie begonnen....gleichzeitig wurde festgestellt, dass er auch Leukämiezellen im Hirnwasser hatte...daraufhin erhielt er parallel zu der Chemo, 11 Lumbalpunktionen ..
    nach der Gabe der 11., hat sich sein Gesamtzustand innerhalb eines Tages drastisch verschlechtert...nachts klagte er dann über Gefühlslosigkeit im unteren Bereich u. in den Beinen....
    am nächsten Tag ging es dann rapide Bergab......ein schlechter Roman was nun folgte...
    Kurzfassung:
    er ist ab dem 11 Brustwirbel gelähmt...
    hat 14 Wochen auf der Intensivstation gelegen...da sein Zustand sich ständig verschlechterte, rieten mir die Ärzte, zuzustimmen, dass man ihn in ein künstliches Koma legt....
    viereinhalb wochen war er im künstlichen Koma, dann hat man ihn wachwerden lassen....er hat nach einer zusätzlichen Lungenentzündung u. Verdacht auf TBC (mit halbjähriger Medikation) 4 Monate in der Frühreha verbracht, dort wurde er bis Anfang August langsam von der künstlichen Beatmung entwöhnt...eine Nervenuntersuchung ergab NICHTS...(keinerlei Reaktionen)
    dann war er noch 4 Monate in der normalen Reha u. wurde auf ein Leben im Rollstuhl vorbereitet...
    Diagnose (mittlerweile...) BEI der Gabe von Methrotexat kam es zu der Lähmung!?!?!?
    Mittlerweile ist er seit Februar zuhause....
    Die Leukämie hat er wohl (so der Oberarzt im "Griff"..nach dem die Ärzte Angst davor hatten wieder die "normalen " Chemos durchzuführen) haben sie bei ihm zwei Arsentherapien durchgeführt....nach den ersten Untersuchungsergebnissen ist er nun das erstemal Leukämiezellen frei....
    Seit ein paar Wochen hat er nun schonmal ein Kribbeln /Ziehen in dem rechten, mal in dem linken Fuss, auch mal im Bein...all das hatte er voher nicht...
    da uns KEINER sagen kann , was mit den Nerven ist...hoffen, kämpfen wir weiter u. suchen nach Hilfsmöglichkeiten.

    Sorry , dass es solange geworden ist...dabei ist es wirklich nur eine Kurzfassung der letzten 1,5 Jahren

    Danke im Voraus

    Mit freundlichen Grüßen
    Ingrid

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